Mitmach-Aktion: Künstliche DNA als Datenspeicher im Langzeittest

Die Desoxyribonukleinsäure (DNA) ist der Träger und Speicher der Erbinformation eines Lebewesens. Die Erbinformation ist hierbei in der Natur in der Abfolge der chemischen Bausteine, der vier verschiedenen Nukleotide (A, T, G, C), kodiert. DNA speichert Information in einer enormen Dichte und kann sehr lange Zeiträume überdauern, wie die Entschlüsselung des Neandertaler-Erbguts eindrucksvoll gezeigt hat.

Bodenbakterien verbessern Maiswachstum

Manche Maispflanzen halten sich ihre eigenen Nutztiere – so könnte man etwas flapsig umschreiben, was eine Kooperation mehrerer deutscher Forschungsgruppen mit Teams aus Belgien und China zutage gefördert hat. Demnach sondern bestimmte Maispflanzen über ihre Wurzeln organische Verbindungen ab und begünstigen so in ihrem Wurzelraum die Vermehrung von Bakterienstämmen, von denen sie selbst profitieren.

Signalmolekül lässt Pflanze an Trockenheit erinnern

Hitze und Dürre setzen Nutzpflanzen seit Jahren vermehrt zu und sorgen vielerorts für Ernteverluste. Experten gehen davon aus, dass in Folge des Klimawandels Pflanzen immer öfter unter Wassermangel leiden werden. Rainer Hedrich von der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg forscht seit Jahrzehnten zum Wasserhaushalt von Pflanzen. Gemeinsam mit Forschenden der Universität Adelaide in Australien stieß der Würzburger Pflanzenwissenschaftler nun auf einen völlig neuen Mechanismus, der den Wasserverlust steuert.