BiodiWert II: Biodiversitätskulturen in Stadt und Land (BioDivKultur-2) - Integrative Forschung zur Förderung der Insektenvielfalt auf Grünflächen

Bundesland:
Förderzeitraum:
-
Fördersumme:
1.463.794,00 €
Fördernehmer:
Technische Universität Darmstadt - Fachbereich Biologie - Fachbereich Ökologische Netzwerke
Förderkennzeichen:
03LW0074K

Mit Zwischenfrüchten Ackerböden sanieren

Zwischenfrüchte wie Ackersenf oder Leguminosen sind für die Landwirtschaft kleine Multitalente: Sie dienen als Tierfutter oder verbleiben als Gründüngung auf dem Acker, um den Boden für die nächste Hauptfrucht fit zu machen oder zu verbessern. Auf diese Weise werden Pflanzen mit Nährstoffen versorgt, die Humusbildung gefördert, Wasser-, Nährstoff- und Kohlenstoffhaushalt im Boden stabilisiert und Erosionen verhindert. Ihr Potenzial als Schadstoffentferner wurde bisher aber unterschätzt. 

Wurzelbarrieren regulieren Bakterienpartnerschaft

Stickstoff ist für das Wachstum von Pflanzen unverzichtbar. Darum haben sich Hülsenfrüchte (Leguminosen) wie Bohnen und Kichererbsen an ein Leben auf stickstoffarmen Böden angepasst. Sie bilden Wurzelknöllchen, in denen spezielle Bakterien Stickstoff aus der Luft aufnehmen können. Diese Rhizobien erhalten im „Tauschgeschäft“ für den fixierten Stickstoff Zucker von der Pflanze.