Künstlicher Stoffwechselweg setzt neue Maßstäbe
In der Natur wird CO₂ vor allem über den Calvin-Zyklus fixiert, der Teil der Photosynthese ist. Der Marburger Mikrobiologe und Leibniz-Preisträger Tobias Erb arbeitet seit Längerem daran, natürliche Fixierungswege mithilfe der synthetischen Biologie effizienter zu gestalten.
Bioökonomie-Region in Sachsen-Anhalt
Sachsen-Anhalt war ein bedeutendes Braunkohlerevier in Deutschland, insbesondere im sogenannten Mitteldeutschen Revier. Hier wurde und wird noch immer Braunkohle abgebaut, vor allem im Süden des Bundeslandes. Der Kohleausstieg bis 2038 erfordert den Umbau der Wirtschaft, den Ausbau erneuerbarer Energien und neue Arbeitsfelder. Deshalb fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Strukturwandel in Sachsen-Anhalt mit bis zu 105 Mio. Euro.
Transformationscluster BioökonomieREVIER
Braunkohleregionen wie Garzweiler II oder Hambach sind bekannt für ihre riesigen Baggerlöcher. Mit dem Kohleausstieg 2038 steht die nordrhein-westfälische Region Rheinisches Revier vor einem Strukturwandel, den das neue Transformationscluster BioökonomieREVIER vorantreiben soll: intelligente Infrastruktur und neue Arbeitsplätze in Zukunftsbranchen statt Umweltzerstörung und Klimaschäden. Die Förderzusage von 5,8 Mio. Euro wurde am 24.
Fäkalien als Dünger in der Landwirtschaft
Seit dem 19. Jahrhundert wird Phosphor als Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt, damit Pflanzen wachsen und gedeihen. Dafür muss das Material abgebaut oder künstlich hergestellt werden, was einige Ressourcen verbraucht. Um Ressourcen zu sparen, kommt das Recycling von menschlichen Fäkalien in Betracht. Aufgrund der Düngemittelverordnung dürfen diese jedoch nur zu Forschungszwecken und nicht in der Landwirtschaft genutzt werden. Ein Team der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) hat nun neue Daten geliefert, um die Verordnung anzupassen.