Mehr Bioökonomie im Garten

Mit den ersten Sonnentagen hat für viele die Gartensaison begonnen. Dazu gehört auch das Vorziehen von Kräutern und Gemüse in Pflanzschalen. Pflanztöpfe bestehen jedoch meist aus Kunststoff und landen nach dem Umtopfen oft im Müll. Diese Müllberge aus Plastiktöpfchen beim Gärtnern zu vermeiden, hat sich ein Forschungsteam unter der Leitung von Norbert Weber von der TU Dresden zum Ziel gesetzt. Im Rahmen des EU-Projektes Dendromass4Europe sollen aus Holz und Rinde der Pappel innovative Produkte entstehen – darunter biobasierte und biologisch abbaubare Pflanztöpfe.

Forschungsbündnis zu Ernährung und Lebensmitteln

Es geht um nichts Geringeres als die Erforschung neuer, gesunder und nachhaltiger Lebensmittel zur Sicherung der Ernährung in Zeiten des Klimawandels: Zu diesem Zweck wurde Ende vergangenen Jahres eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Universität Bielefeld und dem Max-Rubner-Institut (MRI), dem Bundesinstitut für Ernährung und Lebensmittel, getroffen. Nun hat die Allianz offiziell ihre Arbeit aufgenommen: Im Rahmen eines digitalen Auftaktkolloquiums Ende März wurde nach gemeinsamen Forschungsinteressen gesucht.

Bioökonomierat (2022): Bioökonomie: Gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten

Bei nachhaltiger Nutzung der biologischen Grundlagen kann die Bioökonomie ein fundamentaler Bestandteil und Treiber einer nachhaltigen Entwicklung sein und damit zum Erreichen der globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und der Klimaschutzziele von Paris signifikant beitragen. Aufbauend auf der Nationalen Bioökonomiestrategie ist die Politik gefordert, die hieraus erwachsende Transformation hin zu einer nachhaltigen Bioökonomie mit ebenso verlässlichen wie fördernden politischen Rahmenbedingungen und Maßnahmen zu unterstützen.

„Den gesellschaftlichen Wandel mit einer nachhaltigen Bioökonomie vorantreiben“

Der seit Ende 2020 berufene Bioökonomierat (BÖR) – ein 20-köpfiges unabhängiges Beratungsgremium für die Bundesregierung – hat Anfang Februar 2022 zum sechsten Mal getagt und sein erstes Arbeitspapier veröffentlicht. Die Staatssekretärinnen Manuela Rottmann (BMEL) und Judith Pirscher (BMBF) nahmen das Papier in Empfang.

Biologischer Pflanzenschutz für Heidelbeeren

Heidelbeeren sind ein beliebtes Obst: Ihre Anbaufläche hat sich in den vergangenen Jahren auf über 3.000 Hektar mehr als verdoppelt. Doch wie bei vielen mehrjährige Pflanzen machen den Obstbauern Schadinsekten Schwierigkeiten. So legt die Kirschessigfliege ihre Eier in den Beeren ab und macht die Früchte für den Handel unbrauchbar. Und die Larven von Dickmaulrüssler und Engerlinge fressen die Heidelbeerwurzeln an, wodurch die Pflanzen leiden oder sogar absterben.

Katzenstreu

Mineralische Katzenstreu die Regel

Katzentoiletten sind meist mit mineralischen Kügelchen ausgelegt, die aus Betonit oder Tonerden bestehen. Vorzüge dieser Materialien sind, dass sie bei Flüssigkeitskontakt sofort verklumpen und Gerüche binden.

Allianz für eine Getränkeflasche aus Papier

Der Wunsch der Verbraucher nach umweltfreundlichen Produkten veranlasst zunehmend Unternehmen, das Thema Nachhaltigkeit auf die Agenda zu setzen. Dazu gehört auch die Herausforderung, weniger Plastikmüll zu produzieren. Alternativen zu Kunststoffverpackungen gibt es durchaus. Recycelte Papierfasern sind beispielsweise der Grundstoff, aus dem das Kölner Start-up PAPACKS vielfältigste Verpackungslösungen anbietet. Das Angebot reicht von Eierboxen über Cremedosen bis hin zu Inlays und Kartonagen für die Industrie.