Egoistische Pflanzenmerkmale schaden dem Feldertrag

In der Natur konkurriert jede Pflanze für sich um beste Wachstumsbedingungen. Dabei ist sie mit vielfältigen und wechselnden Umwelteinflüssen konfrontiert und wächst meist in weniger gedrängter Nachbarschaft als es bei Kulturpflanzen auf dem Feld der Fall ist. Dort herrscht neben möglichst einheitlichen und stabilen Umweltbedingungen aufgrund der Pflanzendichte auch eine gewisse Verschattung durch Nachbarpflanzen. Forschende des IPK Leibniz-Instituts haben nun gezeigt, dass die egoistischen Merkmale einer Pflanze für die Landwirtschaft oft nachteilig sind.

Deutsche Start-ups im Finale um ISC-Innovation Award

Nachwachsende Rohstoffe wie Holz oder Stroh sind nur zwei Ressourcen, die in der chemischen Industrie die endliche Ressource Erdöl ersetzen und die Branche umweltfreundlicher machen können. Bei der Herstellung nachhaltiger Chemikalien und Produkte sind es vor allem Start-ups, die mit Innovationen vorangehen. Auf dem Investor Forum 2023 des Internationalen Kompetenzzentrums Nachhaltige Chemie (ISC3) konkurrieren am 28. September in Bonn die besten Ideen bei der mittlerweile vierten ISC3 Innovation Challenge um den Innovation Award.

„Soziale und ökologische Wertschöpfungsketten aufbauen“

Als Teil der Fördermaßnahme „Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel“ unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Nachwuchsgruppen, die das biobasierte Wirtschaften aus sozial- , politik- und wirtschaftswissenschaftlicher Sicht erforschen. Zu den 2023 gestarteten Nachwuchsgruppen zählt das Team von Terese Emilia Venus an der Universität Passau. Im Projekt ReVaLueD untersuchen die Forschenden anhand einzelner Rohstoffe den durch die Bioökonomie verursachten sozialen Wandel in Entwicklungsländern und ihre Verbindungen zu den globalen Märkten.

„Nachhaltigkeitsstrategien der Fleischindustrie unter die Lupe nehmen“

Als Teil der Fördermaßnahme „Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel“ unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Nachwuchsgruppen, die das biobasierte Wirtschaften aus sozial- , politik- und wirtschaftswissenschaftlicher Sicht erforschen. Es geht darum, den Wandel zu einer Bioökonomie in all seinen Facetten möglichst umfassend zu verstehen, seine Effekte zu analysieren und zu bewerten sowie Konsequenzen und Handlungsoptionen aufzuzeigen. Zu den 2023 gestarteten Nachwuchsgruppen zählt das Team von Christin Bernhold an der Universität Hamburg.

ERC-Förderung für Entwicklung neuartiger Biosensoren

Mit den ERC Starting Grants fördert der Europäische Forschungsrat jährlich herausragende Forschungsprojekte von exzellenten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern am Anfang ihrer Karriere. Die Projekte der Forschenden werden über einen Zeitraum von fünf Jahren mit insgesamt 1,5 Mio. Euro unterstützt. Einer, der die begehrte Förderung einwerben konnte, ist Markus Jeschek von der Universität Regensburg. Der Professor für Synthetische Mikrobiologie erhält die Förderung für das Projekt „Biosensing by Sequence-based Activity Inference“ – kurz BiosenSAI.

Neue Horizonte für die Textilbranche

Die Modeindustrie ist für 5% der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Auch der Wasserverbrauch und die Wasserverschmutzung beim Färben sowie die Abfallberge nach dem Gebrauch der Textilien belasten die Umwelt. Doch die Textilindustrie befindet sich im Wandel – nicht zuletzt, weil Kundinnen und Kunden zunehmend Wert auf nachhaltig und fair produzierte Kleidung legen.