HanfLeder – Vegane Alternative vom Feld

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HanfLeder – Vegane Alternative vom Feld

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Was hinter diesem Video steckt? Ein botanisches Multitalent, das in der Lebensmittelindustrie, im Bereich Pharma und auch im Modesektor immer häufiger zum Einsatz kommt. Während es früher vor allem als Faser in Erscheinung trat, finden wir es bei dem findigen Start-up Revoltech in ganz anderer Gestalt vor. Lucas Fuhrmann hat das Wort.

Hallo, mein Name ist Lukas. Ich bin einer der Geschäftsführer und Gründer von Revoltech. Und wir machen ein neues Material. Ein neues Oberflächenmaterial, das heißt Lovr. Und das Besondere daran ist, dass wir das aus Hanf-Reststoffen herstellen und das Material am Ende auch wieder biologisch abbaubar ist. Ja, so sieht das Material aus. So sieht Lovr aus, so fühlt es sich an.

Wie wir das herstellen, ist im Endeffekt so: wir arbeiten mit Hanfbauern hier in Deutschland zusammen, die Hanf für die Hanfsamen oder für CBD-Öl anbauen. Und das ist ja nur der oberste und der kürzeste Teil der Pflanze, der im Endeffekt genutzt wird und der ganze Rest der Hanfpflanze kann ja gut mal zwei bis drei Meter groß sein. Dieses Hanfstroh wird eigentlich in vielen Fällen nicht genutzt und das Hanfstroh ist für uns super interessant, weil das ist der Ausgangspunkt, um dieses Material, LOVR, herstellen zu können.

Das Grundprinzip, was hinter dem Design und der ganzen Entwicklung von LOVR steht, ist das Prinzip der Circular Economy, das ist auch so die DNA und die Daseinsberechtigung für unser Unternehmen, dass wir zu dieser Circular Economy, in die wir uns ja immer weiter bewegen. Da wollen wir einfach einen großen Beitrag zu leisten, indem wir einfach ein Material zur Verfügung stellen, was in Zukunft in verschiedenen Industrien eingesetzt werden kann.

Und dabei ist es uns besonders wichtig, dass wir vom Anfang bis zum Ende dieses Produktes und den Lebenszyklus des Produktes die Nachhaltigkeit mitdenken. Also bei dem ersten Schritt: woher kommen die Rohmaterialien, die für dieses Material gebraucht werden? Da arbeiten wir mit Reststoffen, mit dem Hanf-Reststoffen. Dann zweitens: wie wird das Material überhaupt hergestellt? Da ist ganz wichtig, dass keine synthetischen Additive hinzukommen. Und dann ist natürlich auch ganz wichtig, was passiert am Ende des Lebenszyklus von so einem Produkt. Unser Material recycelbar und auch wieder biologisch abbaubar. Und der letzte Punkt, der beim Thema nachhaltigem Design für die Circular Economy natürlich wichtig ist, sind die CO2-Emissionen, die in der Produktion und während der Lebenszyklus von dem Produkt anfallen. Und wir arbeiten darauf hin, dieses Produkt wirklich CO2-neutral auch herstellen zu können. Und das werden wir in Zukunft auch hinbekommen.

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