Neues aus der Bioökonomie

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Die Ökolandwirtschaft in Deutschland soll weiter gestärkt werden.
European Commission

Landwirtschaftsminister Schmidt will Ökolandbau stärken

Bei einem Treffen mit Vertretern des Ökolandbaus hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt Unterstützung beim Widerstand gegen eine neue EU-Öko-Verordnung zugesagt. Zudem soll die Branche von einem „Zukunftsplan Öko“ profitieren.

Pflanzenforschung mit Blick für das Äußere: Im Forschungsverbund DPPN werden Maisgewächse auf bestimmte Merkmale hin durchmustert.

Bioökonomierat: Nutzpflanzenforschung ausbauen

Der Bioökonomierat plädiert in einem Papier dafür, die Pflanzenforschung und intelligente Züchtungsmethoden voranzutreiben, um die Produktion von Biomasse nachhaltig zu steigern.

Eine Bioethanolanlage in Sachsen-Anhalt. Ist die industrielle Produktion des Biotreibstoffes in derartigen Produktionsstätten agrarökonomisch sinnvoll? Oder sorgt sie indirekt für mehr Hunger in der Welt? Damit beschäftigten sich die Berliner Wissenschaft

Studie: Steigende Agrarpreise durch Bioethanol nicht belegt

Der Bundesverband der Bioethanolwirtschaft hat eine Studie zu agrarökonomischen Auswirkung der Biokraftstoffproduktion veröffentlicht und reagiert damit auf öffentliche Kritik.

Die Brain AG mit Sitz im hessischen Zwingenberg übernimmt den Potsdamer Naturstoffchemiespezialisten Analyticon Discovery.

Brain übernimmt Naturstoffspezialisten Analyticon

Die auf industrielle Biotechnologie spezialisierte Brain AG übernimmt die Mehrheit am Naturstoffspezialisten Analyticon Discovery.

Ökologisch bewirtschaftete Äcker bieten zahlreichen Wildbienen- und Pflanzenarten einen Lebensraum.
pixelio.de

Ökolandbau sorgt für bunte Äcker

Die Vielfalt von Wildbienen- und Pflanzenarten ist auf ökologisch bewirtschafteten Äckern höher als auf konventionellen Flächen. Für den Erhalt der Artenvielfalt ist aber eine abwechslungsreiche Landschaft noch wichtiger, zeigt ein EU-Projekt mit deutscher Beteiligung.

900 Experten haben Ende Juni die European Biomass Conference in Hamburg besucht.

Industrie setzt auf Bioenergie der zweiten Generation

Trotz politischem Gegenwind setzt die Industrie nach wie vor auf Bioenergie. Dies zeigt eine aktuelle Biomasse-Konferenz in Hamburg.

Weizenfeld; gereinigte Wurzeln (oben); Serendipita herbamans in Rindenzellen: lichtmikroskopische Aufnahme (Mitte); transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme (unten).
Universität Tübingen

Kraut-Pilz düngt den Boden

Ein mit Kräutern und Nutzpflanzen in Symbiose lebender Pilz fördert deren Wachstum - auch unter Laborbedingungen. 

Natürliche Pfropfung zwischen einer Eiche (links) und einer Buche (rechts). An Verwachsungsstellen wie diesen kann das komplette Erbgut aus dem Zellkern zwischen den beiden Pfropfpartnern ausgetauscht werden.

Pfropfung bringt neue Pflanzenart hervor

Wie Potsdamer Pflanzenphysiologen berichten, können Pflanzen ihr gesamtes Erbgut aus dem Zellkern auf ungeschlechtlichem Weg an einen Partner übertragen. So können neue Arten entstehen.

Die jungen Autoren des Zukunftsforums Biotechnologie der Dechema stellten ihr neues Papier bei einer Festveranstaltung im Berliner Humboldt Carre vor.
Sebastian Runge

Junge Biotechnologen stellen Zukunftspapier vor

Vor 40 Jahren sorgte eine Studie zum Potenzial der Biotechnologie für Furore. Zum Jubiläum haben junge Forscher der Fachgesellschaft Dechema ein neues Zukunftspapier vorgelegt.

Ein Highlight der Halbzeitkonferenz Bioökonomie im Berliner Ewerk: Eine Ausstellung mit biobasierten Produkten zum Anfassen - in Wohnzimmer, Küche, Bad und Garage.

Biobasierte Innovationen für Küche, Garage und Catwalk

Ob Autoreifen aus Löwenzahn, goldene Textilfasern aus Stroh, Lupineneis oder probiotische Zahnpasta - bei der Halbzeitkonferenz Bioökonomie in Berlin gab es neben reichlich Diskussionsstoff auch jede Menge biobasierte Produkte zum Anfassen.

Wie lässt sich Wirtschaftswachstum und Nachhaltigkeit verbinden - hierüber diskutieren Experten auf der Halbzeitkonferenz Bioökonomie am 5. Juni in Berlin.

500 Experten diskutieren über Bioökonomie

Wie sich Wirtschaftwachstum und Nachhaltigkeit miteinander verbinden lassen, darüber haben mehr als 500 Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik bei der "Halbzeitkonferenz Bioökonomie" in Berlin diskutiert.

Bioökonomierat: Branchen verkennen wirtschaftliches Potenzial

Kernbereiche der deutschen Industrie nehmen die Bioökonomie noch nicht als wirtschaftliche Chance wahr. Dies ist das Ergebnis einer Analyse der Arbeitsgruppe Wettbewerb des Bioökonomierates.

In Zukunft könnten Flugzeugtriebwerke auch mit Biokerosin angetrieben werden.
ILA

Luftfahrtmesse ILA: Abheben mit Biokerosin

Auf der Luftfahrt-Messe ILA in Berlin spielte auch die Biotechnologie eine Rolle: Präsentiert wurde unter anderem Biokerosin aus nachwachsenden Rohstoffen.

Aktuelle Perspektiven und Herausforderungen in der Landwirtschaft standen im Mittelpunkt des "Zukunftsdialogs Agrar & Ernährung", den DIE ZEIT am am 19. Mai in Berlin veranstaltete.

ZEIT-Zukunftsdialog: Wie steht es um die deutsche Landwirtschaft?

Die Landwirtschaft ist der wichtigste Rohstofflieferant für die Bioökonomie. Beim „Zukunftsdialog – Agrar & Ernährung“ der ZEIT-Verlagsgruppe am 19. Mai diskutierten 500 Experten über aktuelle Herausforderungen und Perspektiven.

Algenbioreaktoren gibt es in verschiedensten Ausführungen: Drei Produktionssysteme werden im neuen Algen Science Center in Jülich miteinander verglichen.

Algenforschungszentrum geht in Jülich an den Start

Am Forschungszentrum Jülich ist das Algen Science Center eingeweiht worden. Hier werden die grünen Winzlinge unter anderem als Quellen für Kerosin herangezüchtet.

Termiten-Genom deckt Staatsgeheimnisse auf

Forscher aus Münster und Freiburg haben erstmals das Erbgut einer Termite entziffert. Der Gencode verrät Details über die Evolution der Insektenstaaten.

Bioökonomierat veröffentlicht Leitlinien

In einem neuen Strategiepapier fordert der Bioökonomierat ein "richtig dosiertes" Engagement der Politik für die biobasierte Wirtschaft.

Natur-Kosmetik soll auch in der Herstellung umweltfreundlicher und nachhaltiger werden. Dieses Ziel verfolgt das neue EU-Projekt OPTIBIOCAT.
pixelio.de

Mit Enzymen zur Natur-Kosmetik

Ein eruopäisches Forschernetzwerk will umweltschonende und nachhaltige Zusätze für die Kosmetikindustrie entwickeln. Die Allianz Optibiocat erhält dafür sieben Millionen Euro von der Europäischen Kommission.

Bakterien und andere Mikroorganismen können durch ihre Stoffwechselprozesse Metalle aus Erzkörpern herauslösen
Sander Münster

Biobergbau-Allianz: Mit Mikroben Kupferschätze heben

Mikroben für die Kupfergewinnung einsetzen: Das ist Ziel des deutsch-französischen Kooperationsprojekts Eco-Metals, das kürzlich gestartet ist.

Synbio-Illustration

ERASynBio: Neue Förderung für Bioingenieure

Synthetische Biologie erfordert Forschung an der vordersten Front der Biotechnologie. Das europäische Netzwerk ERASynbio hat eine neue Förderinitiative gestartet.