Neues aus der Bioökonomie

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Gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern arbeitet das Team vom Bochumer Zentrum für Elektrochemie an der Entwicklung neuer Katalysatoren.
Gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern arbeitet das Team vom Bochumer Zentrum für Elektrochemie an der Entwicklung neuer Katalysatoren.

Polymermatrix ermöglicht neue Bioprozesse

Ein cleverer Ansatz erlaubt es, sauerstoffempfindliche Enzyme einzusetzen, um Biobrennstoffzellen zu betreiben und bald vielleicht auch Ammoniak herzustellen.

Die Mikroskopaufnahme zeigt die Grünalge Chlamydomonas reinhardtii (grün) und den Pilz Aspergillus nidulans (fadenförmig), der diese vor dem Antibiotikum des Bakteriums Streptomyces iranensis schützt.
Die Mikroskopaufnahme zeigt die Grünalge Chlamydomonas reinhardtii (grün) und den Pilz Aspergillus nidulans (fadenförmig), der diese vor dem Antibiotikum des Bakteriums Streptomyces iranensis schützt. Quelle: Mario Krespach, Leibniz-HKI

Pilz schützt Alge vor Bakterium

Forscher beobachten ein ungewöhnliches Zweckbündnis zwischen Grünalgen und Schimmelpilzen.

In der auf die Elektrolyse folgenden Fermentation wurde Ameisensäure zu einem wertschöpfenden terpenoiden Farbstoff umgesetzt.

Vom Treibhausgas zum Farbstoff

Durch die Kombination von elektrochemischen und biotechnologischen Verfahren ist es Forschern gelungen, mittels aus der Luft adsorbiertem CO2 einen klimaneutralen terpinoiden Farbstoff herzustellen.

Pflanzenschutzmittel greifen nicht nur Schädlinge an. Auch Boden und Wasser werden kontaminiert. Quelle: Franz W. auf Pixabay

Bakterien bauen Herbizide ab

Braunschweiger Mikrobiologen können erstmals nachweisen, welche Bakterien beim Abbau von Herbiziden in sogenannten Minikläranlagen beteiligt sind.

Bier wird oft als "flüssiges Gold" bezeichnet. Doch auch die Braurückstände sind wertvoll.

Nährstoffe aus Biertreber extrahieren

Freiberger Forscher entwickeln ein Verfahren, um aus Braurückständen Proteine oder Probiotika zu filtern und für die Lebensmittelindustrie nutzbar zu machen.

Phytoplasmen können in Apfelplantagen schwere Schäden anrichten. Eine automatisierte Früherkennung könnte die Ausbreitung der Krankheit eindämmen.
Phytoplasmen können in Apfelplantagen schwere Schäden anrichten. Eine automatisierte Früherkennung könnte die Ausbreitung der Krankheit eindämmen. Quelle: Oldiefan/Pixabay; CC0

Kranke Obstbäume früh erkennen

Mit Computern analysieren Forscher Satellitenbilder von Plantagen und erkennen am reflektierten Lichtspektrum Apfeltriebsucht und Birnenverfall.

Das aufgespulte Viskose-Filamentgarn wurde aus recycelter Baumwolle gefertigt, die in Form von Zellstoffplatten vorliegt.
Das aufgespulte Viskose-Filamentgarn wurde aus recycelter Baumwolle gefertigt, die in Form von Zellstoffplatten vorliegt. Quelle: Fraunhofer IAP

Neue Textilfaser aus alter Jeans

Fraunhofer-Forschern aus Potsdam ist es gelungen, gebrauchte Baumwollkleidung wie Jeans zu recyceln und daraus eine neue hochwertige Textilfaser aus reiner Cellulose herzustellen.

Das neue Bewertungstool ist einfach zu bedienen und prüft Verpackungen auf ihre Recyclingfähigkeit.
Das neue Bewertungstool ist einfach zu bedienen und prüft Verpackungen auf ihre Recyclingfähigkeit.

Software bewertet Recycling von Verpackungen

Ob Kunststoff, Papier oder Weißblech – ein Programm der Firma Henkel ermittelt, wie leicht Materialien zu recyceln sind.

Forscher haben das Gen identifiziert, das in Apfelbäumen steuert, wann sich die Blüten entwickeln.
Forscher haben das Gen identifiziert, das in Apfelbäumen steuert, wann sich die Blüten entwickeln.

Apfelbäume für den Klimawandel fit machen

Forscher haben ein Gen identifiziert, mit dem Pflanzen die Knospenruhe steuern. Damit lassen sich künftig womöglich Frostschäden an der Blüte vermeiden.

Ein 12 Tage alter Keimling der Modellpflanze Ackerschmalwand (Arabidopsis)
Die Interaktion von Proteinen ist nicht auf einen Signalweg beschränkt, wie Münchner Forscher herausfanden.

Signalnetzwerk in Pflanzen kartiert

Münchner Forscher haben den Proteinaustausch zwischen den Signalwegen in der Pflanze kartiert und so Hunderte neue Knotenpunkte identifiziert.

Der BioEconomy HUB will Bioökonomie-Unternehmen durch Zugang zu Pilotanlagen und etablierten Infrastrukturen, Dienstleistungen und Netzwerken unterstützen.

BioEconomy HUB: Zucker statt Erdöl

Grüne Chemie statt Kohle und Erdöl: Mit dem Bau des BioEconomy HUB  in Leuna will Mitteldeutschland bioökonomische Geschäftsideen fördern und den Strukturwandel in der Region gestalten.

Auf dem Ausstellungsschiff lassen sich viele Facetten der Bioökonomie an rund 30 interaktiven Exponaten entdecken. Im Bild: Dämmstoffplatten aus Popcorngranulat.

Bioökonomie hautnah erleben

Die vielseitigen Facetten der Bioökonomie sind ab sofort auf der schwimmenden Ausstellung der MS Wissenschaft zu bestaunen. Bis Oktober schippert das Schiff auf Rhein, Main und Donau.

Bioökonomie Illustration

Wissenschaftsjahr: Neu um Förderung bewerben

Nachschlag für das Wissenschaftsjahr 2020/21: Für Kommunikationsprojekte zum Thema Bioökonomie hat das BMBF eine neue Ausschreibung veröffentlicht. Bis 6. September Ideen einreichen!

Monokultur oder Vielfalt auf dem Acker: Die Landwirtschaft muss für die Zukunft fit gemacht werden.

Die Zukunft der Landwirtschaft im Blick

Wie kann die Landwirtschaft zukunftsfähig werden? Das Bundeskabinett hat eine Expertenkommission beauftragt, Lösungen dafür zu finden. Im Herbst soll ein Zwischenbericht vorliegen.

Volle Kraft voraus für die Bioökonomie - heißt es in diesem Jahr für das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft.

Leinen los für Bioökonomie-Schiff

Heute geht es los! Unter der Flagge der Bioökonomie startet das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft am Donnerstag in Münster seine Deutschlandtour durch 19 Städte.

Einige Mikroalgen können auch in Photobioreaktoren kultiviert werden.

Mikroalgen-Zucht im Bioreaktor überzeugt

Die Kultivierung von Mikroalgen zur Produktion von Omega-3-Fettsäuren in Photobioreaktoren ist gegenüber der Fischzucht in Aquakultur umweltfreundlicher, wie eine Studie zeigt.

PULSE erlaubt die präzise und reversible Steuerung der Genexpression in Pflanzen bei normalem Licht.
Optogenetik in Pflanzen: PULSE erlaubt die präzise und reversible Steuerung der Genexpression in Pflanzen bei normalem Licht.

Pflanzengene mit Licht steuern

Eine neue optogenetische Methode erlaubt das gezielte Ein- und Ausschalten von Genen in Pflanzenzellen bei normalem Tageslicht.

So sieht der EU-Pflanzenpassaufkleber aus.
So sieht der EU-Pflanzenpassaufkleber aus.

Gesundheitspass für Pflanzen

Ein Etikett sorgt für die Rückverfolgbarkeit von Pflanzen, Pflanzenteilen und Saatgut innerhalb der Europäischen Union.

Volker Hartmann (rechts ) und Marc Nowaczyk haben die Grünlücke geschlossen.

Neue Biosolarzelle schließt Grünlücke

Durch die Kombination eines Photosynthese-Proteinkomplexes mit einem Lichtsammelprotein aus Cyanobakterien gelang es Forschern erstmals, auch den grünen Teil des Lichts in Energie umzuwandeln. 

19 Städte besucht das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft 2020 in Deutschland.

MS Wissenschaft geht auf Tour

Die Mitmach-Ausstellung auf der MS Wissenschaft steht in diesem Jahr im Zeichen der Bioökonomie. Ende Juli geht das Schiff auf Deutschlandtour.