Was Plastik in Gewässern anrichtet

Das Interesse war schon immer da – bereits in der Schule begeisterte sich Carolin Völker für die Natur und den Umweltschutz. Im Raum Frankfurt am Main aufgewachsen, studierte sie an der Goethe-Universität Biologie und spezialisierte sich anschließend auf das Fach Ökotoxikologie. In ihrer Doktorarbeit beschäftigte sie sich damit, wie gefährlich Silbernanopartikel im Wasserkreislauf sind, und wie sich dieses Risiko abschätzen lässt.

Etwas mehr Bioethanol im Sprit

Nach den statistischen Daten des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ist der Verbrauch von Bioethanol im Jahr 2016 im Benzinmarkt um 0,2% gestiegen. Insgesamt wurden rund 1,2 Millionen Tonnen Bioethanol in Super, Super Plus und Super E10 beigemischt. Die CO2-Emissionen von Benzin wurden dadurch um 1,9 Millionen Tonnen gesenkt, teilte der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) anlässlich der Veröffentlichung der Zahlen mit. Demnach erreichte Super (E5) mit 15 Millionen Tonnen einen Marktanteil von 82,8%.

Nutztiere für die Zukunft züchten

Der Weg zu einer nachhaltigen, ressourceneffizienten und artgerechten Nutztierhaltung führt für den Göttinger Tiergenetiker Henner Simianer insbesondere über moderne Züchtungsmethoden, die auf neuestem Wissen über das Erbgut von Rind, Schwein, Huhn & Co basieren. Simianer ist überzeugt, dass vorrausschauende Züchtungen einen großen Beitrag zu einer nachhaltigeren Lebensmittelproduktion beitragen können.

Die bakterielle Leibgarde des Wollkäfers

Symbiosen kommen in der Natur häufig vor. Hierfür schließen sich zwei Arten zusammen und profitieren gegenseitig von der Kooperation. Ein internationales Forscherteam hat nun das ganz besondere Zusammenleben zwischen dem Bakterium Burkholderia gladioli und dem Wollkäfer Lagria villosa untersucht. Dabei fanden sie heraus, dass das Bakterium die Eier des Käfers durch die Produktion von Antibiotika vor schädlichen Pilzen schützt. Im Gegenzug trägt der Käfer das Bakterium von Pflanze zu Pflanze.