Bessere Tomaten durch Genome-Editing

Seit Jahrtausenden züchten Menschen Nutzpflanzen wie Weizen, Mais oder Tomaten. Dabei bemühten sich Landwirte und Züchter vor allem um immer größere Ernteerträge. Durch die gezielte Züchtung gingen jedoch andere nützliche Merkmale und die genetische Vielfalt verloren. So sind moderne Zuchtpflanzen oft anfälliger für Krankheiten und haben einen verminderten Vitamin- und Nährstoffgehalt. Das Problem: Eigenschaften, die durch das Zusammenspiel zahlreicher Gene bestimmt werden, kann man durch klassische Zucht kaum oder gar nicht wiederherstellen.

Lichtenergie aus Wasserstoff

Die natürliche Photosynthese, mit der Pflanzen aus Sonnenlicht und Kohlendioxid chemische Bausteine für ihren Metabolismus bilden, inspiriert Chemiker seit vielen Jahren. Was die Pflanzen jedoch auch nach Millionen Jahren der Evolution nicht beherrschen, ist die effiziente Synthese von Molekülen, die als Kraft- oder Brennstoff genutzt werden können.

Flachs verlängert die Haltbarkeit von Beton

Stahlbeton hat eine lange Lebensdauer. Dass diese dennoch endlich ist, davon zeugen bundesweit viele Baustellen, auf denen derzeit marode Brücken saniert werden. Mit den Jahren dringt Feuchtigkeit in den Beton ein und die Stahlbestandteile korrodieren - von außen oftmals kaum zu erkennen. Die Materialforschung hat daher schon länger Textilbeton als Alternative entdeckt. Er weist die gleichen statischen Eigenschaften auf wie Stahlbeton, ist aber deutlich länger haltbar.

Exzellenzcluster mit Bezug zur Bioökonomie

Im Rahmen der „Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder“ wurden am 27. September die mit Spannung erwarteten Zuschläge für die Exzellenzcluster erteilt. Insgesamt wurden von Deutscher Forschungsgemeinschaft (DFG), Wissenschaftsrat und GWK aus 88 Förderanträgen insgesamt 57 Exzellenzcluster ausgewählt. Pro Jahr werden dafür 385 Mio. Euro für die kommenden sieben Jahre zur Verfügung gestellt.