Urban Farming für die Zukunft

Mit Blick auf eine wachsende Weltbevölkerung vor allem in Großstädten steht die Landwirtschaft schon heute vor der Herausforderung, jeden Hektar Ackerfläche so effektiv wie möglich zu nutzen, um den Bedarf an Lebensmitteln und Biomasse decken zu können. Die Kluft zwischen wachsender Bevölkerung und knappen Anbauflächen könnte die städtische Landwirtschaft schließen.

Bioplastik ist grundsätzlich recycelbar

Kinderspielzeug, Gebrauchsgegenstände oder Lebensmittelverpackungen bestehen zunehmend aus biobasierten Kunststoffen. Grundstoffe aus Pflanzenresten oder Holzabfällen wie Stärke, Cellulose oder Lignin ersetzen dabei den Rohstoff Erdöl. Mit 0,6% ist deren Anteil an der Gesamtkunststoffproduktion derzeit noch gering. Experten rechnen allerdings damit, dass die Bioplastik-Produktion bis 2021 weltweit um 50% auf 6,1 Millionen Tonnen ansteigen wird. Das zum 1.

Bitop baut Extremolyte-Produktion aus

Anfang September feierte das Pharmaunternehmen bitop am neuen Standort in Dortmund sein 25-jähriges Bestehen. Das ehemalige Spin-off der Universität Witten-Herdecke ist auf sogenannte Extremolyte spezialisiert. Das sind niedermolekulare Wirkstoffe, die aus extremophilen Mikroorganismen gewonnen werden, mit anderen Worten: aus speziellen Bakterien gewonnene Substanzen. Sie haben das Talent unter extremen Bedingungen wie in Salzseen zu überleben und starker UV-Strahlung, extremer Hitze oder Trockenheit zu trotzen.

Abwasser mit Pilzenzymen reinigen

Mehr als 9.000 öffentliche Kläranlagen sorgen in Deutschland dafür, dass Abwässer biologisch gereinigt und so die heimischen Gewässer möglichst wenig mit stickstoffhaltigen Verbindungen belastet werden. Doch in den Abwässern der Haushalte und der Industrie finden sich immer mehr sogenannte Xenobiotika, also chemisch synthetisierte Verbindungen, die in der Natur nicht vorkommen. Dazu zählen viele Agrarchemikalien, Medikamente oder Röntgenkontrastmittel sowie Industriechemikalien wie Bisphenol A.

Papier

Steigender Bedarf trotz Digitalisierung

Auch im digitalen Zeitalter steigt der Papierbedarf weiterhin an. Laut dem Verband deutscher Papierhersteller hat die Verpackungsindustrie, unter anderem wegen des wachsenden Onlinehandels, mit etwa 50% den größten Bedarf – 40% entfallen auf Zeitschriften, Büropapiere, Zeitungen und Bücher. Die Papierherstellung auf der Grundlage von Holz ist jedoch aufwendig, kostenintensiv und energieverbrauchend zugleich.