Mildere Reaktionsbedingungen, günstige Substrate und weniger unerwünschte Nebenprodukte: Es gibt viele Gründe, weshalb die chemische Industrie zunehmend traditionelle chemische Synthesewege durch biotechnologische Produktionsverfahren ersetzen will, bei denen Enzyme als Katalysatoren fungieren. Möglich wird das, weil eine Vielzahl der chemischen Verbindungen, die industriell benötigt werden, auch natürlicherweise in lebenden Zellen vorkommen. Doch welches Enzym ist für die jeweilige Anwendung das richtige?
Innovationsschub für Vorpommern
Land, Moor und Meer sind die drei Kompetenzfelder, auf die Mecklenburg-Vorpommern beim biobasierten Strukturwandel setzen kann. Im Fokus steht die hochwertige Veredelung von pflanzlichen Rohstoffen wie Ackerfrüchten, Schilf oder Algen. Bis 2030 sollen aus diesen nachwachsenden Rohstoffen Produkte entstehen, die der Region zum wirtschaftlichen Aufschwung verhelfen und sie zur Musterregion der Bioökonomie machen. Dieses ambitionierte Ziel verfolgt das Bündnis Plant3.