Biobasierte Weichmacher für PVC

Kunststoffe sind aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Ob Folien, Kabel oder Kunstleder – PVC (Polyvinylchlorid) ist aufgrund seiner Materialeigenschaften vielseitig einsetzbar. Gemessen an seinem Produktionsvolumen, ist PVC nach Polyethylen und Polypropylen mittlerweile der drittwichtigste Kunststoff weltweit. Doch vor allem das sogenannte Weich-PVC, das häufig für Kabelisolatoren, Fußbodenbeläge oder Schläuche verwendet wird, steht immer mehr in der Kritik.

Pflanzengenome auf einen Blick

Rund zehn Jahre, von 1990 bis 2000, dauerte das multinationale Forschungsprojekt, das erstmals Referenzdaten zum vollständigen Genom der wichtigsten Modellpflanze, der Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana) erstellte. Heute kann ein individuelles Genom in wenigen Stunden dechiffriert werden, so rasant hat sich die Molekularbiologie weiterentwickelt. In vielen Fällen ist der Flaschenhals der Genomforschung nicht mehr die chemische Analyse des Erbmaterials, sondern die anschließende Datenverarbeitung und -auswertung.

Stadtparks neu gestalten

Für Stadtbewohner sind Parkanlagen oft Sportplatz, Erholungsort oder auch Gemüseanbaugebiet zugleich. Doch der Klimawandel mit langen Hitze- und Dürreperioden, gefolgt von plötzlichem Starkregen, bedroht vielerorts vor allem den Baumbestand der Anlagen. Die zunehmende Urbanisierung und die Globalisierung, durch die immer neue Krankheiten weltweit verbreitet werden, haben den Stadtparks in den letzten Jahren stark zugesetzt.

Hafttrick der Froschzunge geklärt

Sie ist schnell, elastisch und bei der Beutejagd auch klebrig: die Froschzunge. Für Forscher ist das Jagdinstrument der Amphibien seit langem ein interessantes Forschungsfeld. Mit einer Geschwindigkeit von etwa 36 Kilometern pro Stunde schnellt die Froschzunge hervor, um Beute zu fangen, ermittelten einst US-amerikanische Forscher. Ebenso bemerkenswert ist die Haftkraft, die dabei wirkt. Kieler Forschende fanden 2014 heraus, dass sie weit größer ist als das Körpergewicht der Amphibien selbst.

Neue nachhaltige Lösungen finden

Was wäre, wenn wir alles neu gestalten könnten? Das ist der Slogan von dif - dem „disruptiv innovation festival“. Das dif wird von der Ellen MacArthur Foundation ausgerichtet, einer gemeinnützigen Organisation mit Sitz in Großbritannien, die den Übergang zur Kreislaufwirtschaft beschleunigen will. Fünf Jahre nach seiner Gründung hat sich das dif zu einem Online-Festival entwickelt, das in diesem Jahr vom 6. bis 23. November stattfand. Es gab mehr als 100 Programmpunkte, darunter Live-Studio-Diskussionen, Live-Streaming-Events, Podcasts und Filmproduktionen.

Bio-Agenda gestartet

Ob Pflanzen oder Mikroorganismen: Die stärkere Nutzung biologischer Ressourcen ist ein wesentlicher Treiber bei der Gestaltung einer biobasierten, ressourcenschonenden und nachhaltigen Wirtschaft. Zwar gibt es schon heute zahlreiche Produkte und Verfahren, die auf Mikroorganismen, auf Pflanzen oder Reststoffen basieren. Das biologische Potenzial ist allerdings bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Mit der geplanten Bio-Agenda will die Bundesregierung daher die Biologisierung der Wirtschaft weiter aktiv vorantreiben.

Ernährung beeinflusst Klima

Im Pariser Klimaabkommen vor drei Jahren hatten sich die Teilnehmerstaaten darauf geeinigt, die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen fast alle Wirtschaftszweige umdenken und neue, nachhaltige und umweltschonende Prozesse etablieren. Anfang Dezember findet nun die 24. Weltklimakonferenz im polnischen Kattowitz statt.