Fusarienresistenzen im Weizengenom orten

Weizen ist eines der wichtigsten Nahrungsmittel weltweit. Der größte Teil des Weizens wird bei uns jedoch für Viehfutter angebaut. Getreide reagiert empfindlich auf Umwelteinflüsse: Besonders Winterweizen ist für Nässe und Pilzkrankheiten wie Fusariosen anfällig. Eine der gefährlichsten Getreidekrankheiten verursacht der Schimmelpilz Fusarium graminearum. Der Schädling greift die Pflanze über die Wurzel an, befällt auch die Ähren und lässt Körner schrumpfen. Außerdem produziert der Erreger Mykotoxine, die für Mensch und Tier schädlich sind.

Leinen los für Bioökonomie-Schiff

Endlich ist es soweit: Die Mitmach-Ausstellung zur Bioökonomie an Bord der MS Wissenschaft öffnet am Donnerstag, den 30. Juli, in Münster ihre Tore für die Besucher. Vertreter des Bundesforschungsministeriums, von Wissenschaft im Dialog und der Stadt Münster geben am Vormittag den Startschuss für die erste große Deutschlandtour unter der Flagge des Wissenschaftsjahres zur Bioökonomie. Im Auftrag  des BMBF wird das umgebaute Frachtschiff am 2. August die Anker in Münster lichten und bis Oktober über Rhein, Main und Donau schippern.

BioEconomy HUB: Zucker statt Erdöl

Der Kohleausstieg ist beschlossen. 2038 sollen Förderung und Nutzung des fossilen Rohstoffs bundesweit ein Ende haben. So hat es die Bundesregierung Anfang Juli im Kohleausstiegsgesetz festgeschrieben. Regionen wie Sachsen-Anhalt und Brandenburg stehen nun vor der Herausforderung, einen Strukturwandel hinzulegen. In Mitteldeutschland soll die Bioökonomie als vielversprechender Wirtschaftszweig den dringend notwendigen Innovationenschub garantieren.

Aus Abfällen werden Rohstoffe

Die Natur kennt keine Abfälle. Alle organischen Stoffe münden in Kreisläufe. Nach diesem Vorbild will die Bioökonomie organische Stoffströme für neue Verfahren und Produkte erschließen. Insbesondere die vermeintlichen Abfälle einer Metropolregion sind im Visier eines unkonventionellen Freiraumes, dem "Innovationsraum Bioökonomie im Ballungsraum - BioBall". Die vom Bundesforschungsministerium geförderte Maßnahme will aus dem Rhein-Main-Gebiet bis 2040 ein vorbildliches Modell für nachhaltige bioökonomische Wertschöpfung machen.

Die Zukunft der Landwirtschaft im Blick

Bevölkerungswachstum und Klimawandel stellen die Landwirtschaft als Nahrungs- und Futtermittelproduzent vor große Hausforderungen. Neben der Ernährungssicherung steht die Landwirtschaft schon heute unter dem Druck, den gesellschaftlichen Ansprüchen nach mehr Tierwohl sowie Umwelt-, Natur- und Klimaschutz gerecht zu werden. Wie die Landwirtschaft zukunftsfähiger werden kann, soll nun eine unabhängige Expertengruppe herausfinden.