Kirstin Gutekunst – Die Lichtleserin

Bei der Suche nach alternativen Energiequellen wird Wasserstoff zum großen Hoffnungsträger, gerade wenn er nachhaltig, z.B. durch Windkraft, entsteht. Einen spannenden Lösungsansatz hat Kirstin Gutekunst, Biologin an der Universität Kassel, zu bieten. Sie untersucht, wie Pflanzen und Bakterien das Sonnenlicht in Energie für ihren Stoffwechsel umwandeln. Bestimmte Organismen, wie die Cyanobakterien, produzieren dabei auch Wasserstoff. Gutekunst forscht daran, wie sich die H2-Ausbeute biotechnologisch erhöhen lässt. Wegweisende Forschung für eine leuchtende Zukunft: Wasserstoff-Produktion via Photosynthese, ganz ohne CO2-Abgase – Grüner geht’s nicht! 

Neues Großforschungszentrum für nachhaltige Chemie entsteht bei Leipzig

Rund 100 Ideen konkurrierten um 2,2 Milliarden Euro, die Bund und Länder ausgelobt hatten, um zwei neue Großforschungszentren auf den Weg zu bringen. Sie sollen im Mitteldeutschen Revier und in der Lausitz den Strukturwandel infolge des Kohleausstiegs zukunftsgerichtet gestalten. Einen der Zuschläge hat nun das „Center for the Transformation of Chemistry“ (CTC) erhalten. Es entsteht in Delitzsch bei Leipzig auf dem Gelände einer ehemaligen Zuckerfabrik.

Kaffeekapsel

Kunststoff- und aluminiumbasierte Einwegkapseln sind zwar praktisch, doch was sie Kaffeefans ersparen, verlangen sie der Umwelt ab. Kaffeegenuss mit 26% bzw. 55% weniger CO2-Emissionen erlaubt nun eine Kaffeekapsel aus 100% nachwachsenden Rohstoffen.

Gute Pflanzeneigenschaften gemeinsam vererben

Für die Landwirtschaft ist es wichtig, dass Nutzpflanzen möglichst ertragreich und robust gegen Krankheiten sind. Die Züchtung zielt darauf ab, nützliche Eigenschaften der Pflanzen weiterzuvererben. Doch bei der Pflanzenzüchtung gehen oftmals diese nützlichen Eigenschaften verloren, wenn die Gene auf den Chromosomen zu weit auseinanderliegen. Mit der molekularen Genschere CRISPR-Cas haben Forschende seit Jahren ein Werkzeug in der Hand, um Gene gezielt zu verändern oder auszuschalten.