Bio-Verbundstoff aus Flachs und Chitosan

Ob im Fahrzeugbau, in der Luftfahrt, in der Möbelindustrie oder in der Medizintechnik: Verbundwerkstoffe kommen überall dort zum Einsatz, wo leichte und tragfähige Elemente benötigt werden. Durch die Kombination verschiedener Materialien entstehen so Werkstoffe, die bestimmte Eigenschaften bedienen und Ansprüche erfüllen. Herkömmliche Verbundwerkstoffe bestehen jedoch meist aus fossilen Rohstoffen wie Beton und sind nicht nachhaltig. Nicht nur die Herstellung verursacht erhebliche CO2-Emissionen. Auch das Recycling ist energieintensiv.

Innovative Materialien ohne fossile Rohstoffe

Das Ende des Einsatzes fossiler Rohstoffe wie Erdöl, Erdgas und Kohle rückt näher. Zwar wird der Großteil heute energetisch genutzt, doch auch für die stoffliche Nutzung suchen Unternehmen nachhaltige, meist biobasierte Alternativen. Auf der „Renewable Materials Conference“ im Mai in Siegburg werden die Teilnehmenden über das „Renewable Material of the Year 2023“ abstimmen. Von den 30 Bewerbungen wählten der Veranstalter nova-Institut und der Konferenzbeirat sechs Kandidaten fürs Finale aus – darunter zwei deutsche Start-ups.

Rekordanstieg bei grünen Gründungen

Welchen Beitrag leisten deutsche Start-ups bei der Umsetzung der ökologischen Ziele einer Green Economy? Der Green Startup Monitor 2023 von Borderstep Institut und Startup-Verband zeigt erneut auf, wie relevant das Thema Nachhaltigkeit für Gründerinnen und Gründer deutscher Unternehmen ist. Zum fünften Mal in Folge wurden dafür innovative und wachstumsorientierte Unternehmen, die jünger als zehn Jahre sind und ihren Unternehmenssitz in Deutschland haben, aufgefordert, Fragen online zu beantworten. 1.518 Jungunternehmen nahmen daran teil.