Premiere für Bühnenbild aus Pilzmyzel

Als sich vergangene Woche, am 26. Mai 2023, erstmals der Vorhang für das Jugendtheaterstück „Funken“ am Staatstheater Braunschweig hob, feierte nicht nur das Stück Premiere, sondern auch das Bühnenbild. Den Zuschauern bot sich die Kulisse einer Berglandschaft, deren Oberfläche aus Pilzmyzel gefertigt wurde. Diese ökologische und recyclingfähige Theaterdekoration hatten Forschende am Fraunhofer-Institut für Holzforschung Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI) im Auftrag des Staatstheaters gemeinsam mit der Protohaus gGmbH gefertigt.

Algenbiotechnologie: Wie werden Prozesse profitabel?

Weg von fossilen Rohstoffen, hin zu biobasierten Alternativen: Dieses Credo ist in Forschung und Industrie in Folge der Klimakrise inzwischen selbstverständlich geworden. Von Biokraftstoffen über Biokunststoffe bis zu biobasierten Feinchemikalien mehren sich die Alternativen – zumindest theoretisch. Denn nicht immer sind die technisch machbaren Prozesse am Ende auch wirtschaftlich profitabel. Häufige Ursachen dafür sind zu geringe Produktausbeuten oder zu aufwendige Aufreinigungsschritte.

Geschäumte Folien auf Stärkebasis

Geschäumte Kunststoffe spielen eine große Rolle als Folien für Verpackungen. Sie bestehen meist aus Polystyrol, Polyethylen oder Polyurethan – und basieren damit letztlich auf Erdöl. Schon der Entstehungsprozess ist damit nicht nachhaltig, und am Lebensende der geschäumten Kunststoffe sieht es oft nicht besser aus: Nach einmaliger Verwendung werden sie in der Regel entsorgt. Doch selbst wenn man sie dabei korrekt der Wertstoffsammlung zuführt, werden geschäumte Materialien heute in den seltensten Fällen recycelt.

Bioeinwegtüte aus Hanffasern punktet bei Jugend forscht

Sie sind jung und haben innovative Ideen parat: Kinder und Jugendliche im Alter bis 21 Jahre, die ihre Talente im MINT-Wettbewerb Jugend forscht unter Beweis stellen. Am 21. Mai wurden die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger in Bremen im Beisein der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, gekürt. Für das diesjährige Bundesfinale hatten sich insgesamt 173 junge MINT-Talente in sieben Fachbereichen mit 108 innovativen Forschungsprojekten qualifiziert.