Neues aus der Bioökonomie

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Mikroben-Etiketten für T-Shirts des Sportartikelherstellers Puma reagieren auf Umweltfaktoren und verfärben sich je nach Luftqualität.

Smarte Sportartikel mit Mikroben

Sportartikelhersteller Puma entwickelt zusammen mit dem MIT in Boston intelligente und biobasierte Laufschuhe und ein T-Shirt, das mithilfe von Mikroben auf Umweltfaktoren reagiert.

Welche Art Landwirtschaft wird für nachhaltige Ernährungssicherung benötigt? Reisbauern in Indonesien.
Welche Art Landwirtschaft wird für eine nachhaltige Ernährungssicherung benötigt? Ökologischer Anbau oder herrkömmliche industrielle Landwirtschaft? Im Bild: Reisbauern in Indonesien.

Ökolandbau allein reicht nicht aus

Ökologische und konventionelle Landwirtschaft müssen laut Göttinger Agrarökonomen Kompromisse finden, um die globale  Ernährung nachhaltig zu sichern.

Kinderspielzeug aus Biokunststoff
Kinderspielzeug aus Biokunststoff, der auf der Fachschau NatureTec auf der Grünen Woche zu sehen war.

Bioplastik für Elektronik fit machen

In einem Verbundprojekt wollen Partner aus Forschung und Industrie den Biokunststoff PLA auf Schwachstellen untersuchen und für den Einsatz in Elektronik und Bauwesen optimieren.

Statt synthetischer Getränke könnte bald ein spitziges Bier mit Proteinen den Muskelaufbau ankurbeln.
Statt synthetischer Getränke könnte bald ein spritziges Bier mit Proteinen den Muskelaufbau ankurbeln.

Erstes Proteinbier zum Muskelaufbau

Auch Kraftsportler können ab sofort nach dem Training zum Bier greifen: Forscher der TU Berlin haben das erste alkoholfreie Bier mit Proteinen zum Muskelaufbau entwickelt.

Viele Pflanzen haben einen Mechanismus entwickelt, um auch auf Eisenarmen Böden zu überleben.
Viele Pflanzen haben einen Mechanismus entwickelt, um auch auf Eisenarmen Böden zu überleben.

Wie Pflanzen bei Eisenmangel überleben

Gaterslebener Forscher haben geklärt, wie Pflanzen auf eisenarmen Böden überleben: Durch die variable Struktur sogenannter Eisenträger kann das Metall aufgenommen werden.

In hoher Dosierung beeinflusst ein neues Pestizid die Geschmackswahrnehmung sowie das Lernen und das Gedächtnis von Honigbienen negativ.
In hoher Dosierung beeinflusst ein neues Pestizid die Geschmackswahrnehmung sowie das Lernen und das Gedächtnis von Honigbienen negativ.

Pestizid verursacht Lernblockade bei Bienen

Das neue Pestizid Flupyradifuron, das als bienenverträglicher gilt, kann in hoher Dosis das Lernvermögen von Honigbienen beeinträchtigen, haben Würzburger Forscher entdeckt.

Das Leibniz-Institut DSMZ in Braunschweig ist die erste Mikroorganismen-Sammlung in Europa, die den Auflagen des Nagoya-Protokoll gerecht wird. Sie erleichtert dadurch den bürokratischen Aufwand für die Forscher.

Mikroben-Archiv ist Nagoya-konform

Die DSMZ in Braunschweig ist Europas erste Mikroben-Sammlung, die den strengen Auflagen des Nagoya-Protokolls gerecht wird.

Im Biodiversitäts-Experiment („BEF-China“) untersuchen Forscher seit zehn Jahren, wie die Vielfalt an Baumarten das Zusammenleben und das Wachstum der Bäume beeinflusst.
Im Biodiversitäts-Experiment („BEF-China“) untersuchen Forscher seit zehn Jahren, wie die Vielfalt an Baumarten das Zusammenleben und das Wachstum der Bäume beeinflusst.

Mehr Holz durch Artenvielfalt

Bäume, die in artenreicher Nachbarschaft leben, wachsen schneller und produzieren mehr Holz, wie europäische und chinesische Biodiversitäts-Forscher berichten.

Star ist ein virtuoser Singvogel.
Der Star ist ein virtuoser Singvogel, der auch gerne andere Vögel imitiert.

Vogelstimmen mithilfe von KI erkennen

Mithilfe von Künstlicher Intelligenz entwickeln Chemnitzer Forscher eine Software, die Vogelstimmen erkennt. Eine App für Jedermann ist auch schon in Arbeit.

Das Hauptgebäude des Leibniz-Instituts für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB) in Potsdam. Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft empfiehlt eine Fortsetzung der Förderung des ATB für die nächsten sieben Jahre.

Grünes Licht für Potsdamer Leibniz-Institut

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft empfiehlt, das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) für die kommenden sieben Jahre zu fördern.

Küstendünen in Portugal: der gelb blühende Akazienstrauch breitet sich massiv aus, verringert dadurch die Ressourcen für einheimische Pflanzen und verändert so das gesamte Ökosystem.

Pflanzen-Invasionen mit Infrarot erkennen

Deutsche Forscher entwickeln ein Frühwarnsystem für Ökosystemveränderungen. Infrarotsensoren machen sichtbar, wie die eingeschleppte Akazie in Portugal die Dünenlandschaft verändert.

Außenansicht des C_FunGene auf dem Campus der Universität Greifswald
Außenansicht des C_FunGene auf dem Campus der Universität Greifswald

Neues Zentrum für Mikrobiologie eröffnet

Das neue Forschungsgebäude „C_FunGene“ auf dem Gelände der Universität Greifswald ist eröffnet worden. Hochsicherheitslabore ermöglichen auch die Arbeit mit multirestistenten Erregern.

weizen genom
Weizen ist weltweit eine der wichtigsten Nahrungsmittelpflanzen und wird in 120 Ländern angebaut.

Weizen-Initiative wechselt nach Berlin

Die Weizen-Initiative hat ihren Hauptsitz von Paris nach Berlin verlagert. Seit Februar wird die globale Weizenforschung vom Julius-Kühn-Institut in Dahlem aus koordiniert.

Pflanzenreste aus dem Weinanbau könnten als Rohstoffe dienen, um mikrobiologisch pflanzliche Aromastoffe zu produzieren.
Pflanzenreste aus dem Weinanbau könnten als Rohstoffe dienen, um mikrobiologisch pflanzliche Aromastoffe zu produzieren.

Aromastoffe aus Weinreben gewinnen

Biotechnologen der Hochschule Geisenheim wollen aus pflanzlichen Resten aus Obst- und Weinbau Aromastoffe gewinnen. Das Land Hessen gibt dafür 4,4 Mio. Euro.

 

Der Aufbau einer biobasierten Wirtschaft wird von der Bundesregierung stark unterstützt.

Bioökonomierat: Neue Agenda gefordert

Das Expertengremium fordert die neue Bundesregierung zu mehr Engagement auf und fordert eine neue Agenda für Innovationen aus der Bioökonomie.

Mit einem universitären Neubau wird das baden-württembergische Wissenschaftsministerium eine Forschungsbrücke zwischen der Ruperto Carola und dem Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg unterstützen.
Mit einem universitären Neubau wird das baden-württembergische Wissenschaftsministerium eine Forschungsbrücke zwischen der Ruperto Carola und dem Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg unterstützen.

Millionen für Biologie auf der Nanoskala

Mit 25 Mio. Euro fördert das baden-württembergische Wissenschaftsministerium einen Neubau für das geplante Forschungsnetzwerk "Biologie auf der Nanoskala" in Heidelberg.

Bei der Erzeugung des Zuckerimpfstoffes entsteht das dargestellte Zwischenprodukt.
Bei der Erzeugung des Zuckerimpfstoffes entsteht das dargestellte Zwischenprodukt.

Zuckerbasierter Impfstoff gegen Pneumokokken

Ein synthetischer Zucker schützt vor Formen der Lungen- und Hirnhautentzündung, bei denen herkömmliche Impfstoffe bisher versagen.

Erdhummel bei der Bestäubung einer Erdbeerblüte.
Erdhummel bei der Bestäubung einer Erdbeerblüte.

Aromatischere Erdbeeren dank Insekten

Erdbeeren schmecken besser, wenn ihre Blüten von Insekten bestäubt werden. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie Göttinger Forscher, die verschiedene Bestäubungsvarianten getestet haben.

Epidermis-Zellen der Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana). Mit der Form von Puzzleteilen können die Zellen dem gewaltigen Druck, der in ihrem Innern herrscht, besser standhalten.
Epidermis-Zellen der Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana). Mit der Form von Puzzleteilen können die Zellen dem gewaltigen Druck, der in ihrem Innern herrscht, besser standhalten.

Puzzleartige Pflanzenzellen sind standhafter

Max-Planck-Forscher fanden heraus, dass Oberflächenzellen vieler Pflanzen Puzzleteilen gleichen. Sie greifen ineinander und halten dem inneren Druck auf die Zellwand stand.

Forscher wollen mit kaltem Plasma Saatgut keimfreier und robuster machen.
Forscher wollen mit kaltem Plasma Saatgut keimfreier und robuster machen.

Saatgut mit Plasma schützen

Mit kalten Plasmen wollen Forscher aus Greifswald und Neubrandenburg Saatgut von Weizen und Gerste vor Bakterien schützen und so den Einsatz von Pestiziden auf dem Feld reduzieren.