Pflanzen als Biofarbstoff-Fabriken
Pflanzenphysiologen in Potsdam-Golm ist es gelungen, die Chloroplasten-DNA der Tabakpflanze zu verändern. Jetzt kann der Farbstoff Astaxanthin pflanzlich produziert werden.
Pflanzenphysiologen in Potsdam-Golm ist es gelungen, die Chloroplasten-DNA der Tabakpflanze zu verändern. Jetzt kann der Farbstoff Astaxanthin pflanzlich produziert werden.
Biotechnologen aus Martinsried haben die Photosynthese-Leistung in Pflanzenzellen erhöht. Mittels Gentechnik konnten sie das Schlüsselenzym Rubisco effektiver machen.
Nach dem Erfolg der ersten Staffel geht das "Soja-Experiment" in die zweite Runde. Gemeinsam mit Hobbygärtnern testen Forscher Sojasorten für den heimischen Anbau.
Zehn Preisträger wurden in Düsseldorf mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis geehrt. Die Trophäe ging unter anderem nach Karlsruhe für eine stromerzeugende Brennstoffzelle.
Aus Reststoffen der Milchproduktion haben Tübinger Biotechnologen ein Öl gewonnen, das sogar Flugzeuge antreiben könnte.
Vier Gründerteams wurden in Düsseldorf mit einem Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. Unter den Siegern: das Start-up Wijld mit seinen T-Shirts aus Holzfasern.
Einem Forscherverbund ist es gelungen, den Holzstoff Lignin als Chemierohstoff zu nutzen. Dabei ersetzen die Lignin-Bausteine erdölbasierte Bestandteile in Kleb- und Schaumstoffen.
Münchner Nanobiotechnologen haben mit faltbarer DNA komplexe 3D-Strukturen geschaffen und die Herstellungskosten stark reduziert.
Die Bundesregierung hat keines ihrer ökologischen Nachhaltigkeitsziele erreicht, wie eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung zeigt. Aber auch bei sozialen Faktoren gibt es Nachholbedarf.
In Berlin buhlten 17 "grüne" Start-ups um Investoren. Besonders ein biobasierter Kunststoff aus Schweden und eine Luftqualitätskarte aus München konnten überzeugen.
Das "Jena Experiment" liefert den Beweis: Biodiversität ist gut für Ökosysteme. Allerdings zeigen sich viele positive und negative Effekte erst nach einigen Jahren.
Produkte teilen oder mieten liegt im Trend, ist aber nicht automatisch ökologisch sinnvoll. Zu diesem Ergebnis kommt ein Projekt, welches „Peer-to-Peer Sharing“-Angebote hinterfragt hat.
Forschern ist es gelungen, neue Biopolymere auf Basis des Holzreststoffs Tallöl herzustellen. Sie könnten zukünftig erdölbasierte Stoffe in Bodenbelägen und Schaumstoffen ersetzen.
Mehr als 200 Bioraffinerien sind in Europa in Betrieb, wie eine Studie im Auftrag des Bio-based Industries Consortium (BIC) verdeutlicht.
Maiswurzelbohrer nutzen die gegen sie gerichteten Abwehrstoffe der Wirtspflanze zur eigenen Verteidigung gegen Fressfeinde, berichten Forscher aus Jena und Bern.
Durch die zunehmende Versauerung der Ozeane haben Miesmuscheln Probleme, ihre Kalkschale auszubilden. Das haben Kieler Meeresforscher beobachtet.
Getreide und Strom gleichzeitig ernten? Die erste Agrophotovoltaik-Pilotanlage am Bodensee zeigt, wie das geht. Die Ernteergebnisse des ersten Jahres sind vielversprechend.
Besonders als Zusatz für Babynahrung interessant: Ein biotechnologisch erzeugter Milchzucker des Unternehmens Jennewein hat die EU-Zulassung als Novel-Food-Produkt erhalten.
Satellitendaten sind für Biodiversitätsanalysen laut Helmholtz-Forschern nur begrenzt geeignet. Bei Angaben zur Artenvielfalt von Wildbienen ist das Feldmonitoring viel genauer.
Stäbchenbakterien können Grünalgen binnen Minuten stilllegen. Jenaer Forscher identifizierten nun den chemischen Auslöser für den Beutezug.