Neues aus der Bioökonomie

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Ein Knochenkleber soll in Zukunft die Behandlung von leichten Knochenbrüchen vereinfachen.
pixelio.de

Knochenkleber: Biopolymere statt Schrauben

In der Regel werden Knochenbrüche mit Schrauben oder anderen Implantaten fixiert. Deutsche Forscher wollen nun ein weniger kompliziertes Verfahren entwickeln: Es basiert auf einem Knochenkleber aus Biopolymeren.

Smileus

Nachhaltige Wirtschaft: Grüne Startups gesucht

Nicht nur in der Pharmaindustrie werden Startups gesucht: Auch mit Blick auf eine nachhaltige Wirtschaft gibt es immer mehr Firmengründungen. Zwei Wettbewerbe wollen nun die besten jungen Unternehmen in diesem Feld auszeichnen.

Mit 325 Metern ragt der neue Klima-Messturm "ATTO" weit aus den Wipfeln des Brasilianischen Urwaldes heraus. (Blick von unten)
MPI für Chemie

Klimaforschung: Messturm im Regenwald eingeweiht

Nach einjähriger Bauzeit ist im brasilianischen Regenwald ein moderner Klima-Messturm eingeweiht worden. Die deutsch-brasilianische Forschungsstation hat mehr als acht Millionen Euro gekostet und soll dazu beitragen, die Rolle des Amazonas im weltweiten Klimageschehen besser zu verstehen.

Stechginster (Ulex europaeus) im Naturschutzgebiet Hinewai auf der Banks-Halbinsel von Neuseeland wurde aus Europa eingeführt, in der frühen Phase der europäischen Besiedlung.
Bildrechte: GloNAF

Globale Biodiversität: Weltatlas für ausgewanderte Pflanzen

Welche heimischen Pflanzen sind „ausgewandert“ und in fremden Gefilden sesshaft geworden? Eine Antwort darauf liefert erstmals eine globale Datenbank, die unter Leitung deutscher Wissenschaftler erstellt wurde.

Der von Poietis entwickelte lasergestützter Bioprinter wird von BASF zukünftig bei der Entwicklung neuer Hautpflegeartikel eingesetzt.
Fabien Guillemot (Poietis))

BASF: Mit 3D-Modellen Kosmetikprodukte testen

BASF wird bei der Entwicklung neuer Hautpflegeprodukte mit dem französischen Start-up Poietis kooperieren. Die Firma hat eine lasergestützte 3D-Bioprint-Technologie entwickelt, mit der sich Gewebemodelle zur Testung kosmetischer Wirkstoffe herstellen lassen.

Die Braunalge Fucus vesiculosus  zeigt sich als eine vielversprechende Quelle für neue Arzneimittel wie gegen Krebs.

Aus Algen Krebsmedikamente herstellen

Für Nahrungsmittel, Biosprit und Kosmetikinhaltstoffe sind Algen bereits als Biomasselieferant etabliert. Doch die proteinhaltigen Winzlinge aus dem Meer könnten auch wirksame Krebsmedikamente herstellen, wie eine Studie jetzt zeigt.

Die Agrarfolie aus Algen verzichtet auf fossile Rohstoffe, ist konkurrenzlos zur Lebensmittelindustrie und hat sich auf Plantagenfeldern in Kolumbien bereits als praxistauglich erwiesen.

Alternative Biomasse: Biofolien aus Algen

Viele Biokunststoffe werden aus Biomasse gewonnen, die auch für Lebensmittelzwecke in Frage käme. Fraunhofer-Forscher haben nun ein Verfahren mit Algen als Ausgangsstoff für Biofolien entwickelt.

Lebensmittelketten wie Rewe entdecken zunehmend den Tierschutz: Produkte, die nicht aus nachhaltiger Tierhaltung stammen, sollen aus den Regalen verbannt werden.

Rewe setzt sich für artgerechte Tierhaltung ein

Rewe will ab 2017 bei seinen Eigenmarken kein Fleisch mehr anbieten, dass von betäubungslos kastrierten Schweinen stammt. Die Supermarkt-Kette folgt damit einem zunehmenden Trend, Produkte aus artgerechter Tierhaltung zu fördern.  

Die Bioreaktoren fassen rund 50.000 Liter für die Herstellung der Industrieenzyme.

Brain: Neue Enzyme für die Milchindustrie

Der Enzymmarkt wächst - nicht zuletzt dank der gestiegenen Nachfrage an laktosefreien Milchprodukten. Davon will auch die Brain AG profitieren. Gemeinsam mit der Weissbiotech GmbH begibt sie sich auf die Suche nach neue Enzymen für die Milchindustrie.

Biomüll statt Elektroschrott: Für biologisch leicht abbaubare elektronische Bauteile entwickeln KIT-Nachwuchsforscher nachhaltige Druckmaterialien und Tinten.

Elektronikschrott für den Biomüll

Alte Elektronik einfach in den Biomüll werfen - klingt utopisch, könnte aber bald wahr werden. Nachwuchsforscher in Karlsruhe entwickeln dafür Elektronik aus kompostierbaren Naturmaterialen zum Drucken.

Die Flut wissenschaftlichen Daten zu managen, wird immer dringender. Der Aufbau einer nationale Datenautobahn durch das Projekt GFBIo wird von der DFG in Millionenhöhe gefördert.

Biodiversitätsforschung: Autobahn für Daten schaffen

Die Massen an biologischen Daten in der Biodiversitätsforschung nehmen zu. Ein bundesweites Netzwerk unter Federführung Bremer Umweltforscher baut seit 2013 an einer passenden Datenautobahn. Nun stellt die DFG weitere 5,8 Millionen Euro zur Verfügung.

Verteilung der Drilodefensine im Wurm. Hier die Ergebnisse der massenspektroskopischen Untersuchung (MALDI-MS) im Querschnitt des Wurms.

Regenwürmer: Schutzschild gegen giftige Kost

Polyphenole dienen Pflanzen zum Schutz gegen Frassfeinden. Doch Regenwürmer leben davon. Nun fanden Forscher das Molekül, das den Wurm vor den schwer verdaulichen Molekülen schützt.

Die Forscher haben Nanopartikel entwickelt, die Schwermetalle und andere Schadstoffe einsammeln. Auf Licht-Kommando verklumpen die Partikel und können so leicht abgefiltert werden.

Mit Nano-Putztruppe Böden entgiften

Mit steuerbaren und biologisch abbaubaren Nanopartikeln haben Forscher aus Regensburg mit US-Kollegen vom MIT in Cambridge Abwasser und kontaminierte Böden gereinigt.

Spindelbrüchigkeit bei der Gerste - ein entscheidendes Merkmal für die Domestikation der Pflanze vor 10.000 Jahren.

Archäogenetik: Die Zähmung der Gerste

Wie wurde einst im Nahen Osten aus einem Gras die Nutzpflanze Gerste? Pflanzenforscher aus Japan und Deutschland haben im Erbgut der Gerste ein Detail aufgespürt, mit dem sich die Domestikation rekonstruieren lässt.

Die neue Phänotypisierungsplattform BreedVision im Einsatz auf einem Feld, auf dem die Getreideart Triticale angebaut wird.
Projekt PredBreed

Mobile Pflanzen-Messplattform überzeugt im Feld

Die weltweit erste sensorgestützte Messplattform zur Phänotypisierung von Pflanzen hat ihre erste Fahrt auf dem Acker erfolgreich bestanden. 

Wechsel an der Spitze: Technologievorstand Jürgen Eck übernimmt die Geschäftsführung von Holger Zinke.
Kristian Barthen

Brain AG: Mit neuer Führungsspitze weiter wachsen

Die auf industrielle Biotechnologie spezialisierte Brain AG ist seit Jahren auf Wachstumskurs. Die auf sechs Unternehmen angewachsene Firmengruppe stellt ihre Führungsmannschaft nun neu auf.

Die Partner des neuen ZIM-Kooperationsnetzwerks Bioraffinerien, kurz BioRaf, beim Kick-Off im ttz Bremerhaven.
Maximilian Grieger.

Neues Netzwerk für Bioraffinerie-Forschung gestartet

Bioraffinerien sind gefragt, um Biomasse möglichst effizient stofflich und energetisch zu nutzen. Im neuen ZIM-Kooperationsnetzwerk BioRaf werden verschiedene Bioraffinerie-Konzepte erforscht und weiterentwickelt. 

Agroforstliche Versuchsfläche in Göttingen-Weende: Weizen mit Streifen von Pappel und Weide zur Energieholzgewinnung.

Bodenforscher nehmen Agroforstsysteme in den Blick

Bäume und Sträucher auf Ackerflächen oder Weideland sind charakteristisch für sogenannte Agroforstsysteme. Erstmals untersuchen Göttinger Bodenforscher nun die Auswirkungen dieser Bewirtschaftung bei hiesigen Verhältnissen.

Biogas- und Windkraftanlagen: Bei der Stromerzeugung aus Biomasse setzt die Bundesregierung auf Flexibilisierung.

Gefragt: Bioeenergie-Technologien aus Abfallstoffen

Die Bioenergie-Initiative „Energetische Biomassenutzung“ geht in eine neue Runde. Gefragt sind vor allem Ansätze, die Reststoffe außerhalb der Land- und Forstwirtschaft verwerten.

Stressfreie Fütterung: Auguste wurde gerufen und lief schnurstracks in die Box. Ist es das richtige Schwein, kommt es auch an das Futter.

Namentlicher Aufruf im Saustall: „Mahlzeit Auguste!“

Auch im Schweinestall kann es stressfrei zugehen: Den Beweis liefern Leibniz-Forscher mit einer Fütterungstechnik, bei der Sauen nach namentlichem Aufruf zum Futtertrog gerufen werden.