Neues aus der Bioökonomie

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Asiatische Tigermücke , Zika, Dengue, Zika-Virus, Überträger, Vektor
FLI

Zika-Virus: Tigermücke als Überträger im Visier

Das Zika-Virus hält die Welt derzeit in Atem. Übertragen werden die Viren von Moskitos – darunter die Asiatische Tigermücke. Auch in Deutschland ist dieser Blutsauger bereits aufgetaucht. Von Philipp Graf

Nachhaltige Fischerei als Startup-Idee: Forscher vom Alfred-Wegener-Institut haben eine nachhaltige Hummerzucht auf Helgoland etabliert, die nun kommerzialisiert werden soll.

Startup-Ideen zu nachhaltiger Fischerei und Materialien

Zu den vier Startup-Ideen, die die Helmholtz-Gemeinschaft bei "Helmholtz Enterprise" fördert, gehören auch zwei Vorhaben mit Relevanz für die Bioökonomie: Sie setzen auf nachhaltige Fischerei und Materialien.

Das Bundeslandwirtschaftministerium will die Nutzung nachwachsender Rohstoffe verbessern und fördert unter anderem Forschungsvorhaben, die auf neue Energiepflanzen setzen.

BMEL: 61 Millionen für nachwachsende Rohstoffe

Im Förderprogramm "Nachwachsende Rohstoffe" unterstützt das Bundeslandwirtschaftsministerium Forschungsarbeiten zu erneuerbaren Ressourcen. In diesem Jahr stehen insgesamt 61 Millionen Euro zur Verfügung.

Pflanzenforscher: Genome Editing erzeugt keine GVO

Sind mittels Genome Editing erzeugte Nutzpflanzen gentechnisch veränderte Organismen? Führende Pflanzenforscher haben sich positioniert und machen den Behörden Vorschläge.

In Italien sollen gleich mehrere Studien zu Risiken von gentechnisch veränderten Soja gefälscht worden sein.
Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0

Studien zu Gentech-Soja gefälscht?

Über die Risiken der Gentechnik wird europaweit gestritten. Nun tut sich ein neuer Skandal auf: In Italien soll ein Forscher gleich sieben Studien zur Gefahr von Gentech-Soja gefälscht haben.

Im Januar 2016 wurde in Halle das Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS eröffnet.

Millionen für neues Zentrum für Biosystemtechnik

In Regie der Fraunhofer-Gesellschaft soll in Halle ein neues Leistungszentrum Chemie und Biosystemtechnik entstehen. 13 Millionen Euro werden in den Neubau investiert.

Das neue kohlenstoffbasierte Material für Natrium-Ionen-Batterien kann aus Äpfeln gewonnen werden.
HIU

Batterie aus Apfelresten

Auf dem Weg zu nachhaltigen Handybatterien ist Karlsruher Forscher ein wichtiger Schritt gelungen: Sie haben Apfelreste im Komposthaufen entdeckt, aus denen sich leistungsstarke und kostengünstige Speichermaterialien herstellen lassen.

Eine alter Tradition wird wiederbelebt: Stroh erweist sich als energieffizienter Dämmstoff beim Hausbau.

Grüne Woche: Nachhaltiger Leben im Aufwind

Die Bioökonomie erobert zunehmend den Alltag. Dies hat sich auch auf der diesjährigen Grünen Woche in Berlin gezeigt. Das Interesse an biobasierten und nachhaltigen Produkten wächst.

So soll das neue Zentrum für Life Science und Plasmatechnologie aussehen. Links davon das INP, rechts das Biotechnikum.

18 Millionen Euro für neues Life-Science-Zentrum in Greifswald

Greifswald bekommt ein neues Zentrum für Life Science und Plasmatechnologie. Ein Schwerpunkt im künftigen Forschungs-, Dienstleistungs- und Gründerzentrum ist die Bioökonomie.

Die Internationale Grüne Woche in Berlin ist derzeit wieder das Mekka für Freunde landwirtschaftlicher Produkte aus aller Welt. Es geht aber nicht nur ums Essen - sondern auch um Werkstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen.

Grüne Woche: Bioökonomie hat sich eingerichtet

Zum 81. Mal hat die Internationale Grüne Woche ihre Tore auf dem Berliner Messegelände geöffnet. Auf der Sonderschau nature.tec kann man besichtigen, wo Bioökonomie unsern Alltag heute schon prägt.

Dass die Flussperlmuschel  noch nicht ausgestorben ist, hat sie ihrem hohen Alter zu verdanken. Sie wird über 100 Jahre alt.
Geist

Erster Muschelkatalog zeigt Artensterben in Europa

Muscheln sind die natürlichen Kläranlagen der Gewässer. Doch vielerorts sterben Arten aus. Deutsche und portugiesische Forscher haben nun erstmals den Bestand der Süßwassermuscheln in Europa erfasst.

Audi plant erste Motorentests mit dem von Global Bioenergies (GBE) entwickelten Biosprit Isooktan.
wikimedia commons

Audi und Global Bioenergies bauen Biosprit-Allianz aus

Der Konzern Global Bioenergies hat seine Zusammenarbeit mit dem Autobauer Audi erweitert. Zukünftig soll die von den Franzosen entwickelte Technologie auch für andere grüne Energiequellen wie Wasserstoff genutzt werden.

Die Entschlüsselung des Weizengenoms wird die Entwicklung neuer ertragreicher  Sorten vorantreiben.
pixelio.de

Weizengenom bis 2017 komplett sequenziert

Die Entzifferung des Weizengenoms kommt schneller voran als geplant. Das internationale Konsortium zur Sequenzierung IWGSC der Nutzpflanze kündigt an, das komplexe Erbgut des Brotweizens dank neuer Analysetechnik voraussichtlich schon 2017 vorlegen zu können.

Seit Sommer 2015 ist Jürgen Eck Geschäftsführer der Brain AG. Mit dem Börsengang strebt die Firma weiteres Wachstum an.
Kristian Barthen

Erster Börsengang eines Bioökonomie-Spezialisten in Frankfurt

Die auf industrielle Biotechnologie spezialisierte Brain AG will sich 2016 aufs Börsenparkett wagen - und wäre damit der erste Bioökonomie-Börsengang am Finanzplatz Frankfurt.

Der Aminosäuretransport von der Mutterpflanze zum Empryo wird in der Acker-Schmalwand von vier Genen gesteuert. (Aminosäuretransporter am Ende der Vaskulatur ist jeweils rot dargestellt)

Wie Aminosäuren in Pflanzensamen gelangen

Regensburger Forscher haben ein Genquartett entschlüsselt, das den Transport von Aminosäuren in Pflanzensamen steuert. Mit diesem Wissen könnten Pflanzenzüchter langfristig den Ertrag und den Nährwert von Nutzpflanzen steigern.

In der neuen Fraunhofer-Anlage wird Tiermehl so verbrand, dass die Asche als Rohstoff für Phosphordünger dienen könnte.

Tiermehl als Phosphatquelle nutzen

Magdeburger Forscher haben einen Weg gefunden, den knappen und kostbaren Mineralstoff Phosphat aus Tiermehl zurückzugewinnen und als Dünger für die Landwirtschaft nutzbar zu machen.

Bei der 25. Preisverleihung des Hugo-Junkers-Preises wurden auch Innovationen auf dem Gebiet der Bioökonomie geehrt.
Sebastian Stolze

Hugo-Junkers-Preis: Bioökonomie punktet

In Sachsen-Anhalt wurde zum 25. Mal der „Hugo-Junkers-Preis“ für Forschung und Innovation vergeben. Zu den 15 Preisträgern gehörten auch vier Teams aus der Bioökonomie, die unter anderem ne neuartige Tiernahrung entwickelt haben oder auf Pflanzen als Minifabriken setzen.

Evonik-Forscher in Marl suchen seit langem nach einem Ersatz für die in der chemischen Industrie  dominierenden erdölbasierten Ausgangstoffe.

Evonik: Kohlenwasserstoffe mit Enzymen herstellen

Der Spezialchemiekonzern Evonik hat gemeinsam mit  Forschern der Universität Graz einen Weg gefunden, für die chemische Industrie wichtigen Kohlenwasserstoffverbindungen mithilfe von Enzymen herzustellen.

Durch eine Kombination aus Ultraschall und molekularer Diagnostik spürt die MOST-Technik Metastasen des Schwarzen Hautkrebses nicht-invasiv auf.

Metastasen bei Hautkrebs ohne Biopsie aufspüren

Ob ein Patient an schwarzem Hautkrebs leidet, kann bisher nur mit einer Biopsie nachgewiesen werden. Forscher aus Essen haben nun erstmals erfolgreich eine nicht-invasive Bildgebungstechnik eingesetzt, die die Diagnostik der schweren Krankheit erheblich erleichtern würde. 

Mit Hilfe des neue AGRO-Monitorings können Veränderungen der Artenvielfalt leichter sichtbar gemacht werden.
pixelio.de

Biodiversität auf Äckern leichter vermessen

Wie kann man die Artenvielfalt auf den Feldern messen? Ein europäisches Forscherteam hat jetzt ein leichtes und kostengünstiges Monitoring entwickelt, um die Biodiversität der Landwirtschaft zu analysieren.