Biotechnologie/Systembiologie
Institut für Zuckerrübenforschung des Vereins der Zuckerindustrie e.V.
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH
Institut für Nichtklassische Chemie e.V.
Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung e.V.
Institut für Holztechnologie Dresden gGmbH
Schaltelement der Photosynthese analysiert
Im Dunkeln ist zwar gut munkeln, aber mit der Photosynthese sieht es dann eher mau aus: Der chemische Prozess, in dem Landpflanzen und Grünalgen Biomasse aufbauen, benötigt neben Kohlendioxid und Wasser vor allem Sonnenlicht als Energiequelle. Nachts und bei schwachem Licht kommt dieser Prozess zum Stillstand oder arbeitet sehr ineffizient. Würde die Pflanze die komplette biochemische Maschinerie der Photosynthese in vollem Umfang aktiv halten, wäre das eine ziemliche Energieverschwendung.
Ralf Reski – Der Moosmodellierer

Ralf Reski ist einer der führenden internationalen Experten in der Moosforschung. Sein Labor hat Genetik und Stoffwechsel bestimmter Moose erstmalig beschrieben und für die Anwendung nutzbar gemacht: Die veganen Moosbioreaktoren, eine patentierte Erfindung des Pflanzenbiotechnologen, produzieren Wirkstoffe gegen seltene Krankheiten. Was Moose so besonders macht und welche spannenden Einsatzgebiete es noch gibt, erfahrt ihr in diesem Video aus der Porträtreihe "Die Biopioniere".
Wie ein Mikroorganismus Phenol abbaut
Für die einen ist es ein Umweltgift, für die anderen Grundnahrung: Die organische Verbindung Phenol entsteht bei einer Reihe von Industrieprozessen als problematisches Nebenprodukt, doch manche Mikroorganismen können das für Menschen ätzende und organschädigende kristalline Pulver als Kohlenstoffquelle verwenden. Einer dieser Mikroorganismen ist die zu den Archaeen zählende Art Saccharolobus solfataricus, dessen Umgang mit Phenol nun ein Forschungsteam genau analysiert hat – denn das Potenzial, diesen Prozess industriell zu nutzen, ist groß.
Neue Nanofasern für die Biomedizin
Viele Pflanzen sind darauf angewiesen, dass ihre Samen von Tieren als Teil der Nahrung aufgenommen werden. Meist werden sie danach unverdauert ausgeschieden, so dass sich die Samen auf diese Weise wieder verbreiten. Damit die Samen während der Verdauung im Körper der Tiere nicht zerstört werden, bilden viele von ihnen eine schleimige Schutzhülle. Diese Hülle bildet sich unabhängig von der Verdauung, sobald die Samenkörner mit Wasser in Berührung kommen.