Terpene sind Naturstoffe, die in vielen Pflanzen enthalten sind. Diese weitverbreiteten chemischen Verbindungen besitzen vielfältigste Eigenschaften, die vor allem in der Pharma- und Kosmetikbranche begehrt sind. Dazu gehören neben ätherischen Ölen, Aromastoffe und Wirkstoffe, die entzündungs- und krebshemmend sind. Die Nachfrage nach solchen Naturstoffen ist groß.
Biotechnologie/Systembiologie
Mit Biotechnologie zu nachhaltigen Innovationen
Bei der dritten Ausgabe der Wissenschaftsjahr-Diskussionsreihe „Karliczek. Impulse.“ standen diesmal die industrielle Biotechnologie und ihre kleinen Helfer im Rampenlicht. Der Talk mit dem Titel „Biotechnologie macht‘s möglich – Innovationen für mehr Nachhaltigkeit“ fand am 16. Juni als kostenloses Online-Event statt.
Universität Greifswald stärkt Bioökonomie-Forschung
Spätestens seit 2018 bildet die Bioökonomie an der Universität Greifswald einen Schwerpunkt: Seitdem koordiniert die Hochschule Forschungsgruppen aus der Biotechnologie, Pharmazie, Landschaftsökonomie und -ökologie, Paludikultur und der Geographie im Forschungsbündnis Plant³, dessen Ziel die hochwertige Veredelung pflanzlicher Roh- und Reststoffe ist.
Talkrunde: Warum Enzyme Schlüsselspieler der Biotechnologie sind
Mehr als 70 Prozent der deutschen Bevölkerung ist überzeugt: Wir werden mithilfe der Biotechnologie nachhaltiger leben (können). Das ergab eine repräsentative Umfrage, die das Meinungsforschungsunternehmen Civey im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2020/21 durchgeführt hat.
Kohlendioxid nachhaltig nutzen
Kohlendioxid (CO2) hat als Treibhausgas einen schlechten Ruf. Der darin enthaltene Kohlenstoff ist jedoch zugleich die Basis für große Teile unserer Wirtschaft. Nachhaltige und innovative Wege der CO2-Nutzung könnten also das Klima entlasten und zugleich der Industrie nutzen. Genau das ist das Ziel der Fördermaßnahme „CO2 as a sustainable source of carbon – Pathways to industrial applications – CO2-WIN“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Auf einer ersten Statuskonferenz am 8. und 9.
Forschungsallianz für zellbasiertes Fleisch
Es ist eine Win-Win-Lösung, die bislang meist am Preis scheitert: Zellbasiertes Fleisch könnte Fleischliebhabern ermöglichen, ihre Lieblingsgerichte ohne moralische oder ökologische Bedenken und ohne Sorge ums Klima zu konsumieren. Seit den 1970er-Jahren gibt es dazu Forschungsprojekte, doch eine Kommerzialisierung ist immer wieder an den Erzeugungskosten gescheitert. Daran möchte der Darmstädter Chemie- und Pharmakonzern Merck nun etwas ändern und sucht dazu die Forschungskooperation mit der TU Darmstadt und der US-amerikanischen Tufts University.
RootCamp gewinnt KWS als Partner
Mit dem Düngemittelhersteller K+S und dem Leipziger Spinlab HHL standen dem Agrar- und Food-Tech Inkubator RootCamp in Hannover von Beginn an zwei starke Partner zur Seite. 140 nationale und internationale Start-ups hatten sich mit ihren Ideen für den ersten Batch im November vergangenen Jahres um eine Förderung beworben. Ihnen allen wurde ein „großes Kooperationspotenzial zu K+S“ bescheinigt. Doch nur fünf wurden schließlich ausgewählt.
Biotech-Seide-Pionier AMSilk baut Marktpräsenz aus
AMSilk beschleunigt sein Wachstum: Der weltweit erste kommerzielle Anbieter von Hightech-Biopolymeren aus Kunstseide hat weitere Investoren hinzugewonnen und auch von seinen Bestandsinvestoren weitere Mittel erhalten. Zusätzliche rund 29 Mio. Euro stehen dem in Martinsried bei München beheimateten Unternehmen damit zur Verfügung. Der Biotech-Spezialist möchte mit diesem Geld „den industriellen Scale-up beschleunigen und den kommerziellen Betrieb auf neue Märkte ausweiten“.
Wie biobasierte Produkte die Wirtschaft transformieren
Die Transformation hin zu einer biobasierten Wirtschaft ist in vollem Gange. Start-ups, aber auch etablierte Großkonzerne produzieren vermehrt biobasierte Produkte und setzen dazu auch neue, oftmals biotechnologische Produktionsverfahren ein. Die Wirtschaftsförderung des Bundeslandes Hessen veranstaltete deshalb am 25. und 26.