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Der Bioökonomierat

Als unabhängiges Beratungsgremium für die Bundesregierung wurde der Bioökonomierat erstmals 2009 mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem damaligen Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) eingerichtet. Die 17 Mitglieder in der seit 2012 tätigen zweiten Arbeitsperiode des Bioökonomierates decken mit ihrem Sachverstand das Thema Bioökonomie inhaltlich in der ganzen Breite ab, suchen nach Wegen für nachhaltige Lösungen und stellen ihre Erkenntnisse in einen globalen Kontext.

GlobE - Forschen für die Welternährung

Sieben Milliarden Menschen und nur eine Erde. Angesichts der rapide wachsenden Weltbevölkerung ist die Sicherung der weltweiten Ernährung eine der größten globalen Herausforderungen der Menschheit. Um dieser Herausforderung zu begegnen muss eine Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion erreicht werden. Diese wird jedoch durch die endliche landwirtschaftlich nutzbare Anbaufläche und durch eine fortschreitende Bodendegradierung begrenzt.

Die Forschungsstrategie

Die Nationale Forschungsstrategie BioÖkonomie wurde unter Federführung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit fünf weiteren Ministerien im Jahr 2010 aufgelegt. Sie stellt bis Ende 2017 insgesamt 2,4 Mrd. Euro für Forschung und Entwicklung (F&E) zur Verfügung. Inhaltlich hat die Strategie mehrere zentrale Handlungsfelder formuliert.

Bioökonomierat (2015): Bioenergiepolitik in Deutschland

Dabei geht es auch darum, die Rolle der Bioenergie genau zu definieren. Sie sollte konsequent auf Einsatzgebiete ausgerichtet werden, in denen sie ihre Vorteile ausspielen kann, wie beispielsweise die stetige Verfügbarkeit, das Speichervermögen und die Fähigkeit, die Volatilitäten anderer erneuerbarer Energien teilweise auszugleichen. Umwelteffekte und Zielkonflikte müssen dabei genau geprüft werden.