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Cluster-Wettbewerb BioIndustrie2021

Die Initiative "BioIndustrie 2021 – Entwicklung neuer Produkte und Verfahren in der industriellen Biotechnologie" wurde vom Bundesforschungsministerium im Jahr 2006 gestartet, damit sich strategische Cluster unter maßgeblicher Beteiligung der Wirtschaft bilden, die das wirtschaftliche Innovationspotenzial der industriellen Biotechnologie umsetzen.

Aus dem Wettbewerb sind fünf Siegercluster hervorgegangen:

ERA-Net Industrielle Biotechnologie

Ziel ist die Verbesserung der Kooperation und Koordinierung von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, die auf nationaler oder regionaler Ebene in Mitgliedsstaaten oder assoziierten Staaten der Europäischen Union durchgeführt werden. Das ERA-IB ist eine gemeinsame Initiative von 19 Forschungsförderorganisationen in 13 Ländern mit Aktivitäten in der Industriellen Biotechnologie.

Innovationsinitiative industrielle Biotechnologie

Mit der "Innovationsinitiative industrielle Biotechnologie" werden Wirtschaft und Wissenschaft aufgerufen, strategische Allianzen entlang von Wertschöpfungsketten zu bilden. Die strategischen Allianzen sollen dabei unter der Führung eines Unternehmens stehen. Ein entscheidender Aspekt einer strategischen Allianz ist die Verknüpfung von Partnern mit einer kohärenten Zielstellung. Die längerfristig angelegte Förderung soll den beteiligten Unternehmen helfen, den notwendigen langen Atem für die erforderlichen Schritte in Forschung und Entwicklung aufzubringen.

Deutsches Pflanzen-Phänotypisierungs-Netzwerk (DPPN)

Die Pflanzengenomforschung hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. In welcher Form eine Pflanze sich aus dem Samen entwickelt und welche äußere Gestalt, das heißt welcher Phänotyp am Ende tatsächlich ausgeprägt wird, bestimmt allerdings nicht die genetische Information im Genom allein. Entscheidend sind auch die Wachstumsbedingungen am Standort der Pflanze, wie Temperatur, Niederschlag und Tageslänge sowie pflanzenbauliche Maßnahmen wie Bodenbearbeitung und Pflanzenschutz.

ERA-Net SUSFOOD

Deshalb beteiligt sich das Bundesforschungsministerium zusammen mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium an der Europäischen Initiative des ERA-Net SUSFOOD (SUStainable FOOD production and consumption) zur Förderung transnationaler Kooperationsprojekte, die sich mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit in Nahrungsmittelproduktion und -konsum befassen. Die Einreichungsfrist für die erste Auswahlrunde lag im Mai 2013.

Maßgeschneiderte biobasierte Inhaltsstoffe für eine wettbewerbsfähige Bioökonomie

In der Molekular- und Systembiologie wurde mittels modernster wissenschaftlicher Methoden eine Technologie- und Wissensbasis geschaffen, die die Identifizierung und das Verständnis komplexer biologischer Netzwerke und Systeme rasant beschleunigt hat. Das exponentiell wachsende Wissen führt aber nicht nur zu einem großen Erkenntnisgewinn über den grundlegenden molekularen Aufbau und die Funktionen und Mechanismen einzelner zellulärer Komponenten, sondern erschließt auch neue Möglichkeiten biologische Systeme gezielt zu verändern. Durch die Optimierung bzw.

Innovative Pflanzenzüchtung im Anbausystem

Durch den fortschreitenden Klimawandel ist die ausreichende Versorgung einer global stark wachsenden Bevölkerung eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit. Gleichzeitig steigt der Bedarf an nachwachsenden Rohstoffen für die stofflich-industrielle und energetische Nutzung. Für eine nachhaltige Biomasseproduktion bedarf es zudem Strategien und Produktionsformen, die wirtschaftlich rentabel, technisch effizient und ökologisch tragfähig sind. Daher sind Innovationen in allen Bereichen des Anbaus von Pflanzen dringend notwendig.

BonaRes – Boden als nachhaltige Ressource für die Bioökonomie

Weltweit stehen rund fünf Milliarden Hektar landwirtschaftliche Fläche zur Verfügung. Eine Ausdehnung ist nur begrenzt möglich. Um die Ernährung weltweit zu sichern, muss daher die Flächenproduktivität steigen. Fruchtbare Böden sind die wichtigste Voraussetzung für die Erzeugung von Nahrungsmitteln und anderer pflanzlicher Biomasse für Nutzungsformen wie Futtermittel, Rohstoffe für die Industrie und Energieträger.