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Jena: Neubau für Mikrobiom-Forschung

Auf 4.900 Quadratmetern entsteht ab dem kommenden Jahr in Jena das „Microverse Center Jena“ (MCJ). Das hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz – neben sieben weiteren Forschungsneubauten in der Bundesrepublik – jetzt beschlossen. Jeweils rund 20 Mio. Euro wollen der Bund und der Freistaat Thüringen dazu investieren. Die Baukosten einschließlich Erstausstattung belaufen sich voraussichtlich auf 44,9 Mio. Euro. Im kommenden Jahr startet die Errichtung des Gebäudes, 2024 soll der Neubau fertig sein.

Marine Bioökonomie – das Meer als Ressource

Meere und Ozeane bedecken rund 72% der Erdoberfläche. Sie bilden die Lebensräume für eine Vielzahl von Lebewesen wie Algen, Fische, Korallen, Schwämme und Mikroorganismen, die sich auf komplexe Weise gegenseitig beeinflussen. Die marine Biodiversität stellt eine noch in weiten Teilen unerforschte Schatzkiste an Naturstoffen dar, die sich für eine Nutzung durch den Menschen eignen.

Neue Bioökonomie-Allianzen gefragt

Auf dem Weg in die Bioökonomie ist internationale Zusammenarbeit ein zentraler Schlüssel. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat mit der Fördermaßnahme „Bioökonomie International" bereits 2012 die Grundlagen für weitreichende internationale Forschungsverbünde auf dem Gebiet der Bioökonomie gelegt, um globale Partnerschaften zu stärken und auszubauen. Nun ist eine neue Förderrunde gestartet.

Bioökonomie-Szenarien für Zentralasien

Klimawandel, knappe Ressourcen und Ernährungssicherheit sind die größten Herausforderungen der Zukunft. Einen Lösungsansatz bietet die Bioökonomie. Um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, muss die Bioökonomie allerdings im globalen Kontext betrachtet werden. Viele Länder haben dieses Thema bereits auf ihre politische Agenda gesetzt, um den Wandel hin zu einer ressourcenschonenden und nachhaltigen Wirtschaftsweise voranzutreiben. In Kasachstan, Pakistan und Tadschikistan spielte dieses Thema bislang kaum eine Rolle.

Pflanzenanalytik überzeugt beim VentureCup

Seit über 20 Jahren unterstützt die Gründerinitiative Science4Life Start-ups aus den Bereichen Life Sciences, Chemie und Energie bei der Umsetzung ihrer Geschäftsideen. Mehr als 6.500 Teilnehmer und über 1.950 Geschäftsideen standen nach Angaben der Veranstalter seither auf dem Prüfstand. Mit Unterstützung des Experten-Netzwerkes schafften über 900 Bewerber den Sprung in die Selbstständigkeit. Sie allen hatten zuvor mit ihren Innovationen die Jury beim Venture Cup-Wettbewerb überzeugt.

Klimadiplomaten verhandeln Emissionsrechte

Auf der Weltklimakonferenz 2015 in Paris haben sich die Mitgliedsstaaten darauf geeinigt, die Erderwärmung bis zum Jahrhundertende unter zwei Grad zu halten. Auf Drängen einzelner Mitgliedsländer wurde ergänzend festgeschrieben, dass zusätzliche „Anstrengungen unternommen werden, um den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen". Doch wie können die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens umgesetzt werden? Darüber beraten seit dem 17. Juni Regierungsvertreter aus aller Welt in Bonn.