unspezifisch

MCC (2020): Wie ein globaler Klimafonds besser funktionieren könnte

Für die Zeit ab 2020 hat sich eine große Zahl von Geberländern verpflichtet, den Klimaschutz in ärmeren Staaten mit jährlich 100 Milliarden Dollar zu unterstützen. Mit der Gestaltung solcher Transfers befasst sich eine Studie des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change). Die Studie zeigt, wie man die Architektur der internationalen Klimafinanzierung, etwa im Rahmen des „Green Climate Fund“, verbessern und so die Treibhausgasemissionen wirksamer senken könnte.

Wege in die Bioökonomie gestalten

Mit der Nationalen Bioökonomiestrategie will die Bundesregierung den Wandel von einer auf fossilen Rohstoffen basierenden Wirtschaft hin zu einer biobasierten, nachhaltigen Wirtschaft forcieren. Biokunststoffe, Biokraftstoffe, biotechnologische Herstellungsprozesse – in vielen Bereichen hat der Wandel bereits eingesetzt. Aber welche Akteure beeinflussen diesen Wandel, wie sollte sich die Politik verhalten und wie sähe eine echte Bioökonomie aus?

Biodiversität im Wandel erforschen

Das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität (ZFMK) der Tiere und das Centrum für Naturkunde der Universität Hamburg (CeNak), haben die nächste Stufe im Aufbau eines Leibniz-Instituts für die Analyse des Biodiversitätswandel (LIB) mit Standorten in Bonn und Hamburg genommen. In einer öffentlichen Stellungnahme hat sich der Wissenschaftsrat positiv zu diesem Konzept geäußert und empfiehlt dessen Umsetzung.

TU Berlin (2020): Der Lebensweg eines T-Shirts – eine Ökobilanz

Das ist eines der Ergebnisse der Studie „Der Lebensweg eines T-Shirts – eine Ökobilanz“, die am Fachbereich Sustainable Engineering der Technischen Universität Berlin im Auftrag des Industrieverbandes Körperpflege- und Waschmittel e. V. (IKW) erstellt wurde.

Für die Studie wurden möglichst realistische Annahmen getroffen. Betrachtet wurde ein handelsübliches weißes Baumwoll-T-Shirt. Das T-Shirt wurde außerhalb Europas hergestellt, in Deutschland gekauft, getragen, 44-mal gewaschen, getrocknet und schließlich entsorgt.

Chemische Signale der Insekten erforschen

Drei Forschungseinrichtungen bündeln ihre Kräfte, um die Auswirkungen menschengemachter Umweltveränderungen auf die chemische Kommunikation der Insekten besser zu verstehen: Die Max-Planck-Gesellschaft, die Universität Lund und die Schwedische Universität für Agrarwissenschaften haben Ende Januar 2020 gemeinsam das virtuelle Max Planck Center „next Generation Insect Chemical Ecology“ (nGICE) gegründet.

DBU unterstützt vier grüne Start-ups

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat vier neue Jungunternehmen in ihr „Green Start-up Sonderprogramm“ aufgenommen: AckerCompany, HEDERA und BRIVE Fleet Solutions aus Berlin sowie DroidDrive aus Aachen. Insgesamt erhalten die Start-ups eine Förderung in Höhe von 428.000 Euro. Die Unternehmen verbinden Klimaschutz und Digitalisierung, jedoch auf ganz unterschiedliche Weise.

Großbritannien

Zu einer innovativen, biobasierten Wirtschaft zählen die Briten alle Wirtschaftszweige, die biologische Ressourcen erzeugen und nutzen sowie biobasierte Technologien, Produkte und Lösungen hervorbringen, die Medizin ausdrücklich miteingeschlossen. Das Potenzial der Bioökonomie wird besonders darin gesehen, zu den großen Herausforderungen der Industrie im Wandel beizutragen und Innovationen hervorzubringen.