unspezifisch

Zukunftsperspektive Bioökonomie: Vielfältige Karrierewege im Blick

Biobasiertes und nachhaltiges Wirtschaften ist ein echtes Zukunftsthema. Welche Bildungs- und Karrierechancen bietet die Bioökonomie und welche Möglichkeiten haben Jugendliche und Studierende, die Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft mitzugestalten? Die Veranstaltung „Zukunftsperspektive Bioökonomie“ gab darauf Antworten. 130 vorwiegend junge Leute waren am 7. November ins Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) nach Berlin-Mitte gekommen, um sich über die zahlreichen Möglichkeiten zu informieren.

Global Bioeconomy Summit 2024: Junge Stimmen miteinbeziehen

Seit seinem Debüt im Jahr 2015 hat sich der Global Bioeconomy Summit (GBS) zum wichtigsten internationalen Forum zum Thema Bioökonomie entwickelt. Der mehrtägige Kongress entstand auf Initiative des von 2012 bis 2019 amtierenden deutschen Bioökonomierates und wurde von der Bundesregierung gefördert. Nach drei Ausgaben 2015, 2018 und 2020 in Deutschland fand der GBS nun erstmals auf einem anderen Kontinent statt: Afrika.

Rheinisches Revier als Bioökonomie-Region: Am Puls des Strukturwandels

Der Strukturwandel im Rheinischen Revier ist in vollem Gange. Wo derzeit noch Braunkohle abgebaut wird, entsteht eine Modellregion für nachhaltiges und biobasiertes Wirtschaften.

iGEM 2024: Deutsche Teams triumphieren in Paris

Jubel in Paris: Beim wichtigsten weltweiten Wettbewerb für Schul- und Hochschulteams im Bereich der Synthetischen Biologie, iGEM, haben die deutschen Teams aus Marburg und Heidelberg den Abschluss der Saison 2024 mit dem Gesamtsieg gekrönt. Die insgesamt 15 Hochschulteams aus Deutschland sind zudem mit etlichen Spezialpreisen und Medaillen im Gepäck aus Frankreich heimgekehrt.  

Florian Hänsel | Der Biotechnologe

Florian Hänsel ist leidenschaftlicher Naturwissenschaftler. 

Wenn alles nach Plan läuft, kann der 22-Jährige bereits in vier bis fünf Jahren seine Promotionsurkunde in der Biologie in den Händen halten. Für dieses angestrebte Ziel hat der gebürtige Rheinländer schon früh die Weichen gestellt und einen der begehrten Plätze im Graduiertenprogramm des Cluster of Excellence on Plant Sciences (CEPLAS) ergattert. Wie er das geschafft hat und wofür er sich abseits des Studiums begeistern kann, verrät er in dem Video-Interview. 

Michelle Spitzer | Die Umweltingenieurin

Michelle Spitzer hat sich schon in ganz jungen Jahren Gedanken darüber gemacht, was mit dem Müll passiert, den wir Menschen Tag für Tag produzieren. Heute weiß sie das ziemlich genau. Zumindest dann, wenn es sich um organische Reststoffe handelt, die bei der Ernte exotischer Früchte normalerweise direkt auf dem Feld verbrannt werden. Darunter leidet nicht nur das globale CO2-Konto, sondern auch die Bevölkerung vor Ort. 

Um welche Frucht es sich handelt und was man aus ihren Blättern herstellen kann, wird in diesem Video verraten.

Sebastian Petri | Der Klimamoorwirt

Sebastian Petris Arbeitsgerät ist eine Moorraupe, ein individuell umgebautes Pistenfahrzeug, mit dem er jede Ecke seiner 286 Hektar großen Niedermoorwiese erreichen kann. Dabei begegnen ihm neben Schilf und Rohrglanzgras, typische Pflanzen in Feuchtgebieten, auch Wasserbüffel, die mit ihren breiten Klauen für eine hohe Vegetationsvielfalt sorgen. 

Wie der Alltag eines Klimamoorwirts aussieht und wie man auf diese Weise seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, beschreibt der Brandenburger im Video.

Kathrin Grahmann | Die Agrarforscherin

Menschen, Lateinamerika, Böden. Diesen Interessen ist Kathrin Grahmann gleich nach dem Abitur gefolgt – mit Stationen in Göttingen, Uruguay, Kassel, Mexiko und Kentucky. 

Aktuell befindet sich die promovierte Agrarwissenschaftlerin im brandenburgischen Müncheberg, wo sie eine BMBF-geförderte Gruppe aus jungen Nachwuchswissenschaftlern leitet, mit gerade einmal 37 Jahren. Ob der Weg dorthin geradlinig und ohne Herausforderungen verlief? Antworten im Video.

Hanaa Dahy | Die Architektin

Hanaa Dahy wuchs in Kairo auf und begeisterte sich schon früh für Gebäude sowie Klima- und Umweltschutz. 

Sie begann ein Architekturstudium, schloss es erfolgreich ab, wechselte den Kontinent, gründete eine Familie und ein Unternehmen. Aktuell pendelt Hanaa Dahy zwischen Stuttgart und Kopenhagen, wo sie kürzlich eine zweite Professur begonnen hat. Womit sie sich dort Tag für Tag beschäftigt und wo sie beruflich noch hin will, erzählt sie in diesem Video.