unspezifisch

Weltgipfel zum Schutz der Biodiversität

196 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen haben 2010 die Konvention über die Biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) verabschiedet und damit einen umfassenden „Strategischen Plan“ beschlossen, um den fortschreitenden Verlust an Tier- und Pflanzenarten bis 2020 zu stoppen. Dieser Plan enthält neben fünf strategischen Zielen zwanzig konkrete Kernziele, die sogenannten Aichi-Biodiversitätsziele.

Neue nachhaltige Lösungen finden

Was wäre, wenn wir alles neu gestalten könnten? Das ist der Slogan von dif - dem „disruptiv innovation festival“. Das dif wird von der Ellen MacArthur Foundation ausgerichtet, einer gemeinnützigen Organisation mit Sitz in Großbritannien, die den Übergang zur Kreislaufwirtschaft beschleunigen will. Fünf Jahre nach seiner Gründung hat sich das dif zu einem Online-Festival entwickelt, das in diesem Jahr vom 6. bis 23. November stattfand. Es gab mehr als 100 Programmpunkte, darunter Live-Studio-Diskussionen, Live-Streaming-Events, Podcasts und Filmproduktionen.

Biobasierte Weichmacher für PVC

Kunststoffe sind aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Ob Folien, Kabel oder Kunstleder – PVC (Polyvinylchlorid) ist aufgrund seiner Materialeigenschaften vielseitig einsetzbar. Gemessen an seinem Produktionsvolumen, ist PVC nach Polyethylen und Polypropylen mittlerweile der drittwichtigste Kunststoff weltweit. Doch vor allem das sogenannte Weich-PVC, das häufig für Kabelisolatoren, Fußbodenbeläge oder Schläuche verwendet wird, steht immer mehr in der Kritik.

Modellregion Bioökonomie weiterentwickeln

Der Kohleausstieg ist beschlossen. Kohleregionen wie die Lausitz oder das Rheinland müssen ihre Wirtschaft neu ausrichten. Mit dem „Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen“ unterstützt die Bundesregierung daher Gebiete, die vom Kohleausstieg besonders betroffen sind. Gefördert werden hier nicht nur alternative Energieträger. Unterstützt wird auch der Aufbau neuer, besonders klimaeffizienter Industrien, die auf eine nachhaltige Produktionsweise und den Aufbau zukunftsgerichteter Arbeitsplätze abzielen.

Bioraffinerien in der Kreislaufwirtschaft

Zum elften Mal stand Oberhausen am 24. und 25. Februar 2021 im Zentrum des Interesses zahlreicher internationaler Akteure der Bioökonomie: In Zusammenarbeit mit der EnergieAgentur.NRW und CLIB hatte das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik zur Konferenz „BIO-raffiniert“ geladen – diesmal erstmalig virtuell. Schwerpunkte waren wieder Produkte und Prozesse für eine zirkuläre biobasierte Wirtschaft sowie die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft.