unspezifisch

Plattform für Insektenprotein gewinnt G-BiB-Wettbewerb

Diesmal hat es nicht ganz gereicht: Hatte 2019 mit einem Team des Fraunhofer IGB in Stuttgart noch ein deutsches Team die Global Biobased Businessplan Competition (G-BiB) gewonnen, so setzte sich im Wettbewerb 2020/21 nun das englische Team „InsBio“ gegen seine beiden Mitfinalisten durch. Als Preis wartet eine Beratung durch Profis des High-Tech Gründerfonds. Deutschland war diesmal durch das Team „BioInterio“ vertreten worden. Für Finnland hatte sich „Life2Balcony“ in der Vorrunde durchgesetzt.

Regionale Bioökonomie-Potenziale auf einen Blick

Der Kohleausstieg ist beschlossen. Spätestens 2038 soll die Förderung des fossilen Rohstoffs in Deutschland beendet sein. Auch für die Braunkohleregionen Mitteldeutsches Revier und das Lausitzer Revier heißt das – umdenken. Neben dem Gesetz zum Kohleausstieg hat die Bundesregierung daher ein Strukturstärkungsgesetz verabschiedet. Um den Wandel in den betroffenen Gebieten zu unterstützen, stellt das Bundesforschungsministerium allein 70 Mio. Euro für Forschungs- und Innovationsinitiativen in den Braunkohleregionen Rheinisches Revier und Lausitz zur Verfügung.

UNEP (2021): Auswirkungen des Ernährungssystems auf den Verlust der biologischen Vielfalt

Der Verlust von Lebensräumen und biologischer Vielfalt war nie so dramatisch wie in den vergangenen 50 Jahren. Die Studie „Food System Impacts on Biodiversity Loss“ des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) und der Denkfabrik Chatham House kommt zu dem Ergebnis, dass die Ursache für Naturzerstörung und Artensterben vor allem die weltweite Fleischindustrie und die intensive Landwirtschaft ist.

Zehn weitere Teams gewinnen Hochschulwettbewerb

„Zeigt eure Forschung!“, das ist das zentrale Motto des Hochschulwettbewerbs, der in jedem Wissenschaftsjahr dazu dient, die Aktivitäten der deutschen Hochschulen stärker in die Öffentlichkeit zu tragen. Weil das Wissenschaftsjahr der Bioökonomie aufgrund der Pandemie in die Verlängerung gegangen ist, gibt es nun eine zweite Runde von Projekten zur Bioökonomie, die durch den Veranstalter „Wissenschaft im Dialog“ in diesem Jahr gefördert werden.

Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Bioökonomie – von der Politik zur Praxis

Im Zeichen einer globalen Umwelt- und Wirtschaftskrise bietet die Bioökonomie nachhaltige Lösungen für komplexe Probleme an. Der Film zeigt, wie die Bioökonomie auf politischer Ebene im vergangenen Jahrzehnt vorangebracht wurde. Dabei spielt der Global Bioeconomy Summit als internationales Konferenz-Event eine entscheidende Rolle. Beispiele aus verschiedenen Regionen geben einen Einblick in die Umsetzung der politischen Bioökonomie-Strategien.

Wissenschaftsjahr Bioökonomie: Nachhaltigkeitsziele im Fokus

Die Vereinten Nationen haben im Jahr 2015 mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung die UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) beschlossen. Die Agenda 2030 formuliert 17 Leitziele und umfasst ökologische, ökonomische als auch soziale Aspekte. Eine Vielzahl der globalen Ziele sind für die Bioökonomie relevant. Sie reichen vom Kampf gegen Hunger über Nachhaltigkeit in Produktion und Konsum bis hin zu Klimaschutzmaßnahmen.

„Konzept Design-to-fade besonders zukunftsträchtig“

Ob Kleider aus Milchproteinen oder Schaumstoffverpackungen aus Pilzen: Als Chef der Berliner Zukunftsagentur Haute Innovation weiß Sascha Peters, wohin der Trend geht. Der promovierte Designwissenschaftler verfolgt seit Jahren in welche Richtung sich neue Materialien und Technologien bewegen. Er leitet Anwendungsszenarien für die Märkte der Zukunft ab und agiert als Vermittler zwischen technologischer Innovation und marktfähiger Produktanwendung.