Spätestens seit der Entdeckung der Großen Atlantischen Müllstrudels ist das Thema Plastikmüll wieder in der öffentlichen Debatte. Seitdem ist klar: Es genügt nicht, in der Herstellung von Kunststoffen Erdöl durch biobasierte Ressourcen zu ersetzen. Das schützt zwar das Klima, aber nicht die Natur. Dazu müssen die biobasierten Kunststoffe zugleich unter Umweltbedingungen biologisch abbaubar sein. Der einzige Kunststoff, der bislang in industrieller Dimension produziert wird und in diese Richtung geht, ist Polyactid (PLA).
Allianz für eine Getränkeflasche aus Papier
Der Wunsch der Verbraucher nach umweltfreundlichen Produkten veranlasst zunehmend Unternehmen, das Thema Nachhaltigkeit auf die Agenda zu setzen. Dazu gehört auch die Herausforderung, weniger Plastikmüll zu produzieren. Alternativen zu Kunststoffverpackungen gibt es durchaus. Recycelte Papierfasern sind beispielsweise der Grundstoff, aus dem das Kölner Start-up PAPACKS vielfältigste Verpackungslösungen anbietet. Das Angebot reicht von Eierboxen über Cremedosen bis hin zu Inlays und Kartonagen für die Industrie.