Hülsenfrüchte immer beliebter als Fleischersatz

Von Mitte 2013 bis Mitte 2017 sind weltweit 27.058 neue Produkte mit Körnerleguminosen wie Erbsen, Bohnen, Soja und Lupinen auf den Markt gekommen. Die höchste Wachstumsrate gab es in Europa, wo 2017 insgesamt 39% mehr Produkte im Angebot waren als noch 2013. Den größten Anteil daran hatten Fleischersatzprodukte, deren Zahl sich mehr als verfünffachte. Einer wachsenden Beliebtheit erfreuen sich insbesondere Kichererbsen und Linsen. Auch vegane und glutenfreie Produkte liegen voll im Trend.

Neuer Ernteroboter für Gurken

Die Ernte von Einlegegurken ist Handarbeit. Bis zu 50 Erntehelfer liegen gleichzeitig auf Tragflächen an den Seiten einer landwirtschaftlichen Maschine und pflücken von dort aus die Früchte – jeder bis zu 13 Stück pro Minute. Nicht erst seit Einführung des Mindestlohns droht dieses Vorgehen hierzulande unwirtschaftlich zu werden. Der Gurkenanbau verlagert sich bereits nach Osteuropa und Indien.

Insekten zum Snacken

Insekten gelten als der Proteinlieferant der Zukunft. Auf diesen Trend setzt auch der Gründer von "Snack-Insects", Folke Dammann. Seit 2013 bietet das Unternehmen nicht nur verschiedene insektenbasierte Produkte für Privatkunden und Gastronomen an, sondern veranstaltet auch Verkostungsaktionen, Insekten-Kochkurse und räumt durch Informations-Events zum Thema Insektenverzehr mit Vorurteilen und Missverständnissen auf.

Verträgliche Bio-Fasern für die Medizin

Chirurgische Eingriffe sind für Patienten immer eine Belastung, auch wenn sie erfolgreich verlaufen. Eine Forschungskooperation aus mehreren Firmen mit dem Thüringischen Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. (TITK), die vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird, will nun eine Unannehmlichkeit der Behandlungen beseitigen: Sie arbeiten an Nahtmaterial aus biobasierten Kunststofffasern, das den Patienten mehr Sicherheit und Komfort bieten soll.

Strom aus Abwasser

Immer mehr Menschen auf dem Planeten bedeutet auch immer mehr Abfall und nicht zuletzt immer mehr Abwasser. Dessen herkömmliche Aufbereitung in Kläranlagen ist energetisch aufwendig und teuer. Nun gibt es einen neuen Ansatz, bei dem Bakterien im Fokus stehen.