Biokatalysator für neue Arzneien

Seit vielen Jahren schaut sich die Medizin so manches Molekül aus der Natur ab, doch meist sind diese Verbindungen so komplex, dass es schwierig ist, sie chemisch nachzubauen. Wenn es doch gelingt, ist die Basis dafür letztlich erdölbasierte Chemie. In der Natur hingegen erzeugen Enzyme diese komplexen Moleküle. Eines davon ist das Enzym AmbDH3, welches ein Team um Frank Hahn nun näher untersucht hat und das in Bakterien daran beteiligt ist, Ambruticin zu bilden, ein mutmaßliches Fungizid.

FOM Hochschule (2020): Sommerumfrage Bioökonomie

Zentrales Ergebnis: Der Großteil der Bundesbürger hält zwar viele Maßnahmen zur Umweltschonung für wirksam, setzt sie im eigenen Alltag aber nicht in die Tat um.

In ihrer Studie untersuchten die Studierenden der FOM Hochschule für Oekonomie & Management, welche Umweltthemen der Bevölkerung in Deutschland am wichtigsten sind und bei welchen Produkten Wert darauf gelegt wird, dass weder Erdöl noch Mikroplastik enthalten ist. Es wurde außerdem beleuchtet, inwieweit die Befragten bereit sind mehr für Nachhaltigkeit zu bezahlen.

acatech und Körber-Stiftung (2020): TechnikRadar

Im Rahmen einer repräsentativen Umfrage wurden im Herbst vergangenen Jahres rund 2.000 Personen zum biobasierten Wirtschaften befragt. Das Fazit: Die Mehrheit der Deutschen befürwortet den bioökonomischen Wandel.

Innovationspreis für biobasierte Beschichtungen

Ob Trinkflaschen aus Bioplastik, Verpackungen aus Gras oder Textilien aus Holzfasern: Die Palette biobasierter und nachhaltiger Produkte wird von Jahr zu Jahr größer. Bei der diesjährigen Biobased Material Conference hat das Nova-Institut erneut die besten drei Materialien und Produkte auf dem Markt gekürt. Im Zuge der Corona-Krise fand die traditionelle Verleihung des Innovationspreises „Bio-based Material of the Year“ online statt.

Allianz für CO2-basierte Kosmetik

Kohlendioxid ist nicht nur ein Treibhausgas, das zur Erderwärmung beiträgt und den Klimawandel befeuert. Für Forschung und Industrie ist der CO2 längst eine wichtige Rohstoffquelle für neue Produkte geworden. So produziert Evonik seit Herbst vergangenen Jahres in der gemeinsam mit Siemens entwickelten Versuchsanlage Rheticus II aus Kohlendioxid und Wasser die Chemikalien Butanol und Hexanol.