Plastikalternativen für die Kosmetikbranche

Im Haushalt fallen täglich große Mengen Plastikmüll an. Auch wenn viele Verpackungen mittlerweile aus Biokunststoffen wie Polymilchsäure (PLA) bestehen: nicht alle Biokunststoffe sind auch biologisch abbaubar und müssen daher aufwendig recycelt werden. Mit dem Biopolymer Polyhydroxyalkanoat (PHA) nehmen Forschende nun einen Kandidaten ins Visier, der bisher wenig Beachtung fand, aber vielversprechend ist. Denn die Biosynthese erfolgt durch Mikroorganismen, die PHA verstoffwechseln.

Gartenstuhl

158.000 Quadratkilometer tropischer Regenwald werden jedes Jahr zerstört - auch weil Möbel aus Tropenholz hierzulande äußerst begehrt sind. Damit geht jedoch wertvoller Lebensraum für Tier- und Pflanzenwelt verloren und das klimaschädliche CO2 wird freigesetzt. Mit Resysta hat das gleichnamige Unternehmen aus dem bayerischen Taufkirchen eine Holzalternative entwickelt, für die kein Baum gefällt werden muss.  

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Insekten haben als Quelle für Proteine und Fette viele Vorteile. Im Tierfutter können sie ökologisch bedenkliches Soja oder Fischmehl zum Teil ersetzen. Soja wird vielfach in Regenwaldgebieten angebaut, die zuvor gerodet wurden. Massenhafter Fischfang trägt zur Überfischung der Meere bei. Als Alternative bieten sich nahrhafte Fliegenlarven an. Sie vermehren sich enorm schnell und ernähren sich von dem, was Laien üblicherweise als Abfall bezeichnen. Die Wissenschaftler sprechen indes lieber von Reststoffen im Sinne der Kreislaufwirtschaft.

Appell zum Schutz der Artenvielfalt auf Äckern

Ob fliegende Insekten oder Wildpflanzen: Die Artenvielfalt ist bedroht und nimmt immer mehr ab – nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit, wie der Weltbiodiversitätsrat in seinem ersten globalen Bericht 2019 resümiert. Sollte der Mensch seine Lebensweise nicht ändern, könnten den Experten zufolge etwa 1 Million der derzeit bekannten acht Millionen Tier- und Pflanzenarten im Laufe der nächsten Jahre aussterben.

Bioökonomie-Spiele: Ein Überblick

Gerade in der Zeit des Corona-Lockdowns im Frühjahr haben viele Menschen die Welt der Spiele neu oder wieder für sich entdeckt – ob als Brettspiel oder in digitaler Form. Spiele machen nicht nur Spaß, sondern sind auch hervorragend geeignet, einen Zugang zu komplexen Themen wie der Bioökonomie zu erlangen.

Spielemacher und -designer haben inzwischen vielfach Themen wie die Landwirtschaft, grüne Wirtschaft oder Biodiversität für sich entdeckt. Damit machen sie die Bioökonomie auf eine ganz neue Weise erlebbar.