Evonik baut Biotensid-Produktion aus

Ob Spülmittel, Waschmittel oder Haushaltsreiniger: Wenn es um Schmutzbekämpfung geht, setzen Hersteller auf Tenside. Das Gros dieser Tenside wird bisher synthetisch hergestellt. Sie basieren auf Erdöl, sind oft wenig hautfreundlich und belasten meist die Umwelt. Doch der Trend geht hin zu Biotensiden. Diese werden von Mikroorganismen aus nachwachsenden Rohstoffen produziert und sind biologisch abbaubar.

Mit Paludikultur alte Moore wiederbeleben

Jahrzehntelang wurden Moore gezielt zur Landgewinnung trockengelegt. Nur etwa fünf Prozent der Landfläche Deutschlands sind noch Moore. Mit der Trockenlegung wurde nicht nur der Lebensraum vieler Pflanzen und Tiere zerstört, sondern auch ein wichtiger CO2-Speicher. Bund und Länder haben sich daher im vergangenen Jahr darauf verständigt, mehr als 330 Mio. Euro in den kommenden Jahren in Projekte zum Moorbodenschutz zu investieren. Dabei geht es vor allem um die großflächige Wiedervernässung entwässerter Moore.

Agrarministerkonferenz: Nachhaltige Bodenbewirtschaftung fördern

Die Agrarministerkonferenz markiert traditionell den politischen Höhepunkt des Global Forum for Food and Agriculture (GFFA). Das internationale Event wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) organisiert und fand auch in diesem Jahr virtuell statt. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir begrüßte zur 14. Ausgabe der Konferenz am 28. Januar Amtskolleginnen und -kollegen, die aus 67 Staaten zugeschaltet waren.

Nord-Allianzen für Holz-Bioökonomie gesucht

Mit der Nationalen Bioökonomiestrategie will die Bundesregierung den Wandel von einer überwiegend auf fossilen Rohstoffen basierenden Wirtschaft hin zu einer an natürlichen Stoffkreisläufen orientierten, nachhaltigen, biobasierten Wirtschaftsweise zu unterstützen. Um die Potenziale der Bioökonomie zu heben, unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zahlreiche Forschungsvorhaben – darunter auch mit internationalen Partnern.

Nachhaltige Bioaktivkohle-Produktion im Blick

Ob in der Medizin oder in der Chemieindustrie, bei der Abwasser- und Trinkwasseraufbereitung oder zur Abgasbehandlung: Aktivkohle ist ein begehrtes und vielseitiges Filtermedium, das in der Regel jedoch aus fossilen Rohstoffen wie Steinkohle besteht und in der Herstellung energieaufwendig ist. Seit Jahren wird an der Universität Hohenheim an nachhaltigen Verfahren geforscht, um Aktivkohle auf Basis pflanzlicher Rest- oder Abfallstoffe herzustellen.