Betrachtet wurden Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, die Niederlande, Polen, Rumänien, Schweden und Spanien. Mehr als die Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzfläche in diesen Ländern wird heute für die Erzeugung von Fleisch- und Milchprodukten genutzt. Lediglich 20% der landwirtschaftlichen Fläche wird für den Anbau von Pflanzen, die der Ernährung der Bevölkerung dienen, genutzt.
Kreislauffähige Baustoffe aus Hopfen
Ob beim Bau von Gebäuden, beim Abbau und Transport von Rohstoffen oder bei der Herstellung von Baustoffen wie Beton: Die Bauwirtschaft verursacht enorme Mengen an Treibhausgasen und verbraucht laut Umweltbundesamt mehr als 70 % aller in Deutschland abgebauten Rohstoffe. Um Ressourcen und Umwelt gleichermaßen zu schonen, gewinnen nachwachsende Baustoffe wie Holz, Stroh oder Hanf zunehmend an Bedeutung.
Virusresistente Reispflanzen für Afrika
Reis ist eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel der Welt und wird unter anderem in vielen afrikanischen Ländern südlich der Sahara angebaut. Die Reisproduktion in der Region wird jedoch durch das Rice Yellow Mottle-Virus (RYMV) bedroht. Es führt zu erheblichen Ernteausfällen, die vor allem für Kleinbauern existenzbedrohend sein können.
„Wir wollen die Bioökonomie in die Gesellschaft hineintragen“
Ob Ackerfrüchte, Schilf oder Algen – Land, Moor und Meer bieten Mecklenburg-Vorpommern einen reichen Fundus an pflanzlichen Ressourcen und damit günstige Voraussetzungen für eine biobasierte und nachhaltige Wirtschaft. Die vorhandenen Potenziale der Bioökonomie in der Region sichtbar und nutzbar zu machen, dieser Aufgabe hat sich Beatrice Großjohann verschrieben.
Nachhaltige Tenside aus Pflanzenölen
Ob in Kosmetika, Wasch- oder Reinigungsmitteln: Wenn es um Schmutzbekämpfung geht, sind Tenside allgegenwärtig. Meist werden sie aus Erdöl hergestellt. Die oberflächenaktiven Moleküle sollen aber nicht nur wirksam und hautverträglich, sondern auch umweltfreundlich und biologisch abbaubar sein. Nachwachsende Rohstoffe rücken daher zunehmend in den Fokus der Tensidproduktion. An der Technischen Hochschule Köln wollen Forschende Pflanzenöle als Ausgangsstoff nutzen und so die waschaktiven Substanzen umweltfreundlicher machen.