Biotech-Start-up Insempra sichert sich Millionen-Finanzierung

Die Nachfrage nach umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Produkten wächst und damit auch die Suche der Unternehmen nach Alternativen zu ihren bisherigen oftmals erdölbasierten Produktionsmitteln und -prozessen. Das Münchner Biotechnologie-Start-up Insempra hat eine Technologieplattform entwickelt, die es ermöglicht, natürliche Inhaltsstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen zu gewinnen.

Waschbecken

Vor- und Nachteile von Sanitärkeramik

Keramik, die im Sanitärbereich Anwendung findet, besteht in der Regel aus Quarzsand und Kalkstein. Die Vorteile dieser Mischung: Gegenstände daraus sind besonders robust und weisen eine lange Lebensdauer auf. Zudem handelt es sich um zwei Rohstoffe, die in der Natur vorkommen und nicht aufwändig erzeugt werden müssen. 

„Unser Verfahren nutzt jedes Kohlenstoffatom aus Abfallströmen“

Das Team EveryCarbon um den Hamburger Mikrobiologen Johannes Gescher gehört zu den acht Gewinnerteams der SPRIND Challenge „Circular Biomanufacturing“. In den kommenden drei Jahren will die interdisziplinäre Gruppe beweisen, dass ausgestoßenes Kohlendioxid direkt als Kohlenstoffquelle für die mikrobielle Synthese von Produkten wie Kunststoffe genutzt werden kann. Die Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND unterstützt die Arbeit mit einer Fördersumme in Millionenhöhe (davon 1,5 Mio. Euro im ersten Jahr).