Neues aus der Bioökonomie

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Mit Hilfe selbst gebildeter organischer Substanzen kann Weizen sich besser gegen Hitze- oder Überflutungsstress schützen.
Mit Hilfe selbst gebildeter organischer Substanzen kann Weizen sich besser gegen Hitze- oder Überflutungsstress schützen

Abwehrkräfte der Pflanze nutzen

Ein neues Forscherkonsortium will die natürlichen Abwehrkräfte von Weizen erkunden, um die Pflanze gezielt vor Krankheiten und Schädlingsbefall schützen zu können.

Beim Kleinen Immergrün entdeckten die Pflanzenforscher der TU Braunschweig eine unbekannte Klasse an sekundären Pflanzenstoffen.
Beim Kleinen Immergrün entdeckten die Pflanzenforscher der TU Braunschweig eine unbekannte Klasse an sekundären Pflanzenstoffen.

Neue Pflanzenstoff-Klasse entdeckt

Braunschweiger Forscher haben eine dritte Kategorie pflanzlicher Naturstoffe aufgespürt: Die sogenannten Phytomodificine entstehen durch Modifikation bei gestressten Pflanzen. 

Ein mit dem Pilz Zymoseptoria tritici befallenes Weizenblatt zeigt die typischen Anzeichen der sogenannten Blattdürre, die zu drastischen Ernteausfällen führen kann.
Ein mit dem Pilz Zymoseptoria tritici befallenes Weizenblatt zeigt die typischen Anzeichen der sogenannten Blattdürre, die zu drastischen Ernteausfällen führen kann.

Weizenschädling mit kurioser Vererbung

Biologen der Universität Kiel haben bei einem Schadpilz „egoistische“ Chromosomen entdeckt, die dem Pflanzenschutz dienen könnten.

Gewinner des Gründerwettbewerbs Plan B Sebastian Wittmann vom freisicht (rechts im Bild)! v.l.n.r.: Armin Kienberger (Werksleiter Bischof und Klein), StS Roland Weigert, Moderator des Abends: Dominik Glöbl
Sieger des Gründerwettbewerbs PlanB Sebastian Wittmann von freisicht (rechts im Bild); Links: Armin Kienberger (Werksleiter Bischof und Klein), StS Roland Weigert, Moderator Dominik Glöbl

Designer-Holzbrillen punkten bei PlanB

Mit seinen Massivholzbrillen hat das Start-up freisicht beim bayerischen Gründerwettbewerb PlanB abgeräumt. Zum dritten Mal wurden Geschäftsideen für die biobasierte Wirtschaft prämiert.

Mikropipetten-Kraftsensor unter dem optischen Mikroskop
Mikropipetten-Kraftsensor unter dem optischen Mikroskop

Mikrobenkräfte präzise messen

Ein deutsch-finnisches Forscherteam präsentiert eine Messtechnik, mit der erstmals präzise erfasst werden kann, mit welcher Kraft Mikroorganismen auf Oberflächen haften.

Stickstoffeinträge belasten weltweit auch das Grundwasser. Doch der Nitratabbau im Untergrund ist besser als gedacht.

Mikroben helfen beim Nitratabbau

Die Nitratbelastung des Grundwassers ist ein großes Problem. Mikroben können beim Abbau helfen – viel mehr als gedacht, wie Forscher aus Bayreuth und Leipzig vermelden.

Anhand der Farbe können die Forschenden den Stickstoffgehalt bestimmen.
Wie gut eine Pflanze gedeiht, hängt wesentlich von der Kraft ihrer Wurzeln ab.

Mehr Nährstoffe in der Gerste

Berliner Forscher haben die Wurzeln von Gerstenpflanzen genetisch so verändert, dass die Pflanzen mehr Nährstoffe enthalten und gegen Trockenstress resistenter sind.

im Bild: Rechts: Margret Engelhard (BfN), Renè Röspel (MdB), Christine Lang (Bioökonomierat), Links (hinten): Jon Falk (Saaten-Union Biotech), Michael Metzlaff (Bayer) Mitte: Nele Herrmann Valente und Christiane Freitag (GENIUS)

Debatte um Genome Editing

Welche Rolle spielen Genome-Editing-Methoden für die Landwirtschaft? Wie wird das EuGH-Urteil von 2018 heute eingeschätzt? Darüber haben Experten in Berlin diskutiert. 

 

Die Alpen-Gänsekresse ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die bis über 3000 Meter Höhe vorkommen kann. Ein ausgefeilter genetischer Mechanismus stellt sicher, dass nur die älteren Pflanzen im Winter Blütenknospen bilden.
Die Alpen-Gänsekresse ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die bis über 3000 Meter Höhe vorkommen kann. Ein ausgefeilter genetischer Mechanismus stellt sicher, dass nur die älteren Pflanzen im Winter Blütenknospen bilden.

Nur ältere Pflanzen blühen nach Kälte

Max-Planck-Forscher fanden heraus, dass ein spezielles Protein dafür sorgt, dass nur ältere Pflanzen nach einem kalten Winter Knospen bilden und blühen.

Nutzpflanzen wie Weizen passen die Wurzeleisengewinnung an den aktuellen Bedarf an.
Nutzpflanzen wie Weizen passen die Wurzeleisengewinnung an den aktuellen Bedarf an.

Enzymatischer Regler für Eisenaufnahme

Ein Forscherteam hat eine molekulare Schaltzentrale entdeckt, die es Pflanzen ermöglicht, auf umweltbedingte Schwankungen der Versorgung mit Eisen zu reagieren. 

Die Forscher kontrollieren das Wachstum von Bakterien, in die sie die mutmaßlichen Phytase-Gene eingesetzt haben.
Die Forscher kontrollieren das Wachstum von Bakterien, in die sie die mutmaßlichen Phytase-Gene eingesetzt haben.

Neue Enzyme für Tierfutter

Mikrobiologen der Universität Göttingen haben neue Enzyme aufgespürt, die Phosphat freisetzen und damit vor allem für die Futtermittelindustrie von Bedeutung sind.

„Banabooms“ sollen aus Bananen hergestellt werden, die zu reif sind, um noch verkauft zu werden.
„Banabooms“ sollen aus Bananen hergestellt werden, die zu reif sind, um noch verkauft zu werden.

Frühstücksflocken aus unverkauften Lebensmitteln

Studenten der Universität Hohenheim haben mit ihren alternativen Frühstücksceralien namens "Banaboom" einen europäischen Wettbewerb gegen Lebensmittelverschwendung gewonnen. 

Erdbeerpflanzen neben einer freistehenden Hecke sind ertragreicher als ohne Hecke, aber noch nicht das Optimum.
Erdbeerpflanzen neben einer freistehenden Hecke sind ertragreicher als ohne Hecke, aber noch nicht das Optimum.

Wo die besten Erdbeeren wachsen

Erdbeeren gedeihen an Hecken am besten, weil der Standort Bestäuberinsekten anzieht. Der Marktwert der Früchte steigt so um bis zu 50%, wie Göttinger Forscher herausfanden. 

Humane Milch-Oligosaccharide bilden die wichtigsten Produkte der Firma Jennewein Biotechnologie.
Humane Milch-Oligosaccharide bilden die wichtigsten Produkte der Firma Jennewein Biotechnologie.

Jennewein: Gesunde Babykost für China

Das auf humane Milchzucker spezialisierte Biotech-Unternehmen Jennewein forscht gemeinsam mit dem chinesischen Marktführer bei Milchprodukten.

Konzept eines portablen, optischen Messgerätes, welches das neue Nachweisverfahren zur Bestimmung von Glyphosat quantitativ auslesen kann.
So könnte es aussehen: Das neue Messgerät, um Konzept eines portablen, optischen Messgerätes, welches das neue Nachweisverfahren zur Bestimmung von Glyphosat quantitativ auslesen kann.

Glyphosat messbar machen

Forscher und Unternehmen aus Leipzig und Dresden wollen ein Messgerät auf den Markt bringen, mit dessen Hilfe Glyphosat schnell und unkompliziert vor Ort nachgewiesen werden kann.

Das neu entdeckte Molekül könnte langfristig etablierte Herbizide ersetzen.
Das neu entdeckte Molekül könnte langfristig etablierte Herbizide ersetzen.

Zucker als Glyphosat-Ersatz

Forscher der Universität Tübingen haben ein für Menschen unbedenkliches Molekül in Cyanobakterien entdeckt, das langfristig Glyphosat ersetzen könnte.

Blühende Rapspflanze auf dem Versuchsgut Roggenstein der TU München
Blühende Rapspflanze auf dem Versuchsgut Roggenstein der TU München

Raps die Bitterkeit nehmen

Rapsproteine sind zwar gesund – sie haben aber auch einen bitteren Beigeschmack. Lebensmittelchemiker der TU München haben nun dessen Quelle gefunden.

Viele Bienenarten sind vom Aussterben bedroht.
Viele Bienenarten sind vom Aussterben bedroht.

Bienenschutz mit DNA-Chip

Die wichtigsten Bienenarten sind in Europa noch teilweise vorhanden. Mit dieser guten Nachricht endet das EU-Projekt SmartBees und hinterlässt Züchtern Werkzeuge für den Bienenschutz.

Lichtmikroskopische Aufnahmen der Cyanobakterien Calothrix desertica DSM 106972
Lichtmikroskopische Aufnahmen der Cyanobakterien Calothrix desertica DSM 106972

Cyanobakterien besser nutzen

Braunschweiger Forscher haben bei Cyanobakterien überraschend Unterschiede im Stoffwechsel festgestellt und damit den Blick für neue Modellsysteme frei gemacht.

Um herauszufinden, warum sich die Jagdspinne Cupiennius salei so gut an senkrechten Oberflächen halten kann, untersucht das interdisziplinäre Forschungsteam winzige Hafthaare auf den Spinnenbeinen.
Um herauszufinden, warum sich die Jagdspinne Cupiennius salei so gut an senkrechten Oberflächen halten kann, untersucht das interdisziplinäre Forschungsteam winzige Hafthaare auf den Spinnenbeinen.

Wie Spinnenbeine an der Decke haften

Forscher haben mithilfe moderner Röntgentechnik die Haftstruktur von Spinnenbeinen entschlüsselt: Die parallel verlaufende Faserstruktur könnte Vorbild für neue Werkstoffe sein.