Neues aus der Bioökonomie

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So sieht gesunder Blasentang aus.
So sieht gesunder Blasentang aus.

Blasentang und der Klimawandel

Eine Studie aus Kiel zeigt, wie unterschiedliche Familien der Braunalge mit Umweltfolgen der Erderwärmung zurecht kommen.

Nicolas Plumeré entwickelt günstige Katalysatoren als Alternative zu Edelmetallen.
Nicolas Plumeré entwickelt günstige Katalysatoren als Alternative zu Edelmetallen.

Schutzfilm für Biokatalysatoren

Forscher der Universität Bochum haben einen dünnen Schutzfilm für Hydrogenasen entwickelt, der diese sicher vor Sauerstoff schützt. So können die Enzyme in Biobrennstoffzellen überdauern.

Bathymodiolus-Muscheln und andere Bewohner der Hydrothermalquellen am Mittelatlantischen Rücken vor der Küste der Azoren.
Bathymodiolus-Muscheln und andere Bewohner der Hydrothermalquellen am Mittelatlantischen Rücken vor der Küste der Azoren.

Das Tiefseemuschel-Mikrobiom

Tiefseemuscheln gehen mit einer Vielzahl Bakterien Symbiosen ein und sind so für wechselnde Umweltbedingungen gut gewappnet.

Der weltweit erste und vollständig automatisierte CO2-Elektrolyseur von Siemens erzeugt Kohlenmonoxid und liefert mit Wasserstoff die Hauptnahrung für die Bakterien im Bioreaktor.
Der weltweit erste und vollständig automatisierte CO2-Elektrolyseur von Siemens erzeugt Kohlenmonoxid und liefert mit Wasserstoff die Hauptnahrung für die Bakterien im Bioreaktor.

Mikroben verwandeln CO2 in Spezialchemie

Die Versuchsanlage Rheticus von Siemens und Evonik geht in die nächste Phase: Per Künstlicher Photosynthese erzeugen Bakterien Spezialchemikalien.

Wie muss eine Tomate beschaffen sein, damit sie bei Verbraucherinnen und Verbrauchern gut ankommt?
Wie muss eine Tomate beschaffen sein, damit sie bei Verbraucherinnen und Verbrauchern gut ankommt?

Tomaten müssen rot sein

Eine Verbraucherstudie der Universität Göttingen hat untersucht, welche Eigenschaften des beliebten Gemüses die Kaufentscheidung beeinflussen.

Tomograph
Die zeitaufgelöste 3D-Neutronentomographie zeigt den Aufstieg von deuteriertem Wasser im Wurzelsystem einer Lupinenpflanze.

Wurzeln beim Trinken beobachtet

Mit einem Neutronentomographen hat ein Forscherteam aus Berlin und Potsdam Lupinenwurzeln bei der Wasseraufnahme durchleuchtet.

Stickstoffdüngung ist wichtig, kann aber auch zu viel sein.
Stickstoffdüngung ist wichtig, kann aber auch zu viel sein.

Stickstoffdünger: Weniger kann mehr sein

Zu hohe Stickstoffgaben erhöhen zwar den Proteingehalt in Weizen, aber verringern den Ertrag, lautet eine der Erkenntnisse eines Forscherteams der Zuse-Gemeinschaft.

Proteinreich, knusprig-lecker und zu 90 Prozent aus regional angebauten Erbsen: Das ist der Tempeh-Kräcker "TempSta" – der TROPHELIA-Star 2019, mit dem auch bei Ecotrophelia Platz 3 gesichert wurde.
Proteinreich, knusprig-lecker und zu 90 Prozent aus regional angebauten Erbsen: Das ist der Tempeh-Kräcker "TempSta" – der Trophelia-Star 2019, mit dem auch bei Ecotrophelia Platz 3 gesichert wurde.

Berliner Team punktet mit Erbsenkräcker

Auf der ANUGA haben Studentinnen der TU Berlin Bronze im europäischen Food-Innovation-Wettbewerb Ecotrophelia geholt.

Bei 2900 °C werden am Fraunhofer IAP Bio-Fasern aus Cellulose graphitisiert. Sie erreichen die mechanischen Eigenschaften erdölbasierter Carbonfasern.
Bei 2900 °C werden am Fraunhofer IAP Bio-Fasern aus Cellulose graphitisiert. Sie erreichen die mechanischen Eigenschaften erdölbasierter Carbonfasern.

Biocarbonfasern ziehen gleich

Ein neues Ultrahochtemperatur-Verfahren macht die Hightech-Fasern aus nachwachsenden Rohstoffen zu einer echten Alternative zu ihrem Erdölpendant.

Geobacter Biofilm
Ein Biofilm von Elektro-Bakterien der Gattung Geobacter: Mikroben wie diese stehen im Mittelpunkt der Elektro-Biotechnologie.

Trendthema Elektro-Biotechnologie

Mit grünem Strom den Stoffwechsel von Mikroben antreiben und Substanzen herstellen: Ein neues Positionspapier der Fachgesellschaft Dechema beleuchtet mikrobielle Elektrosynthesen.

Durch Borkenkäfer abgetötete Fichten am Lusen im Nationalpark Bayerischer Wald. Ökologen plädieren dafür, diese Form des Totholzes vermehrt im Wald zu belassen.
Durch Borkenkäfer abgetötete Fichten am Lusen im Nationalpark Bayerischer Wald. Ökologen plädieren dafür, diese Form des Totholzes vermehrt im Wald zu belassen.

Schnelle Aufforstung macht Wälder anfällig

Würzburger Waldökologen sehen die deutsche Aufforstungsoffensive kritisch.

Pflanzenproben werden im Labor für weitere Versuche vorbereitet.
Pflanzenproben werden im Labor für weitere Versuche vorbereitet.

Pflanzenschutz: Bayer gründet Biologika-Firma

Bayer und die US-Firma Arvinas gründen das Joint Venture Oerth Bio. Es setzt biotechnisch hergestellte Proteinmoleküle ein, die Pflanzen vor Schädlingen schützen sollen.

Elektronenmikroskopische Aufnahme von Magnetospirillum gryphiswaldense. Im Innern sind die Kügelchen mit nur wenigen Nanometern Durchmesser zu erkennen.
Elektronenmikroskopische Aufnahme von Magnetospirillum gryphiswaldense. Im Innern sind die Kügelchen mit nur wenigen Nanometern Durchmesser zu erkennen.

Schwingende Bakterien als Computerbauteile

Ein deutsch-französisches Forscherteam will Mikroorganismen für logische Schaltungen in Computerprozessoren nutzen.

So sieht die Außenansicht des neuen Jobcenters in Oberhausen mit gebäudeintegriertem Dachgewächshaus aus - inklusive Forschungsbereich des Fraunhofer UMSICHT.
So sieht die Außenansicht des neuen Jobcenters in Oberhausen mit gebäudeintegriertem Dachgewächshaus aus - inklusive Forschungsbereich des Fraunhofer UMSICHT.

Auf dem Jobcenter gedeihen Obst und Gemüse

In Oberhausen hat in einem ins Gebäude integrierten Dachgewächshaus ein Vorzeigeprojekt der urbanen Landwirtschaft begonnen.

Peter O’Mara aus Sydney (links) und Patrick Wilde aus Bochum arbeiten an einer elektrochemischen Zelle für die CO2-Reduktion.

CO2 verwerten wie Enzyme

Abgeschaut von natürlichen Enzymen: Mithilfe von Nanopartikeln als Katalysatoren gelang es deutschen und australischen Forschern, Kohlendioxid in Wertstoffe umzuwandeln.

Spinnennetz, überlagert mit der Strukturoberfläche der Domänen eines Spinnenseidenproteins. Die Methionin-Seitenketten sind als farbige Stäbchen hervorgehoben.
Spinnennetz, überlagert mit der Strukturoberfläche der Domänen eines Spinnenseidenproteins. Die Methionin-Seitenketten sind als farbige Stäbchen hervorgehoben.

Warum Spinnenseide so flexibel ist

Biowissenschaftler der Universität Würzburg haben herausgefunden, dass eine Aminosäure die Seidenproteine im Spinnfaden formbar macht.

BASF erweitert das Portfolio um natürliche Inhaltsstoffe wie Vanillin, Nootkaton und Valencen.
BASF erweitert das Portfolio um natürliche Inhaltsstoffe wie Vanillin, Nootkaton und Valencen.

BASF kauft Aromahersteller Isobionics

Das niederländische Biotechnologie-Unternehmen Isobionics ist auf natürliche Riech- und Geschmacksstoffe spezialisiert - und erweitert nun das Portfolio der BASF.

In Feldversuchen in Afrika und Asien wird getestet, welche Pflanzenlinien am vielversprechendsten sind.
In Feldversuchen in Afrika und Asien wird getestet, welche Pflanzenlinien am vielversprechendsten sind.

Maniok mit dickeren Wurzeln züchten

Nürnberger Pflanzenforscher wollen Maniokpflanzen mit dickeren Wurzelknollen züchten. Dafür werden sie von der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung unterstützt.

Cellulose-Ethanol kann aus Weizen- oder Maisstroh hergestellt werden.
Cellulose-Ethanol kann aus Weizen- oder Maisstroh hergestellt werden.

Polnischer Konzern setzt auf Cellulose-Ethanol

Der Spezialchemiekonzern Clariant hat mit dem polnischen Mineralölkonzern PKN Orlen einen zweiten Lizenznehmer für seine Bioraffinerie-Technologie gewonnen.

Mit zeitaufgelöster, serieller Synchrotron-Kristallographie können alle Schlüsselzustände der enzymatischen Katalyse dargestellt werden. Sie zeigt auch, wie die beiden Untereinheiten des Enzyms Fluoressigsäure-Dehalogenase miteinander kommunizieren.
Mit zeitaufgelöster, serieller Synchrotron-Kristallographie können alle Schlüsselzustände der enzymatischen Katalyse dargestellt werden. Sie zeigt auch, wie die beiden Untereinheiten des Enzyms Fluoressigsäure-Dehalogenase kommunizieren.

Enzym in Aktion gefilmt

Molekül-Kino: Deutsche und kanadische Strukturbiologen haben ein Enzym bei der Arbeit beobachtet und einen Zeitraffer-Film produziert.