Neues aus der Bioökonomie

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Grünanlagen mit Rasenflächen und Bäumen tun Stadtbewohnern gut – warum das so ist, haben Forscher nun auf neuronaler Ebene untersucht.
Grünanlagen mit Rasenflächen und Bäumen tun Stadtbewohnern gut – warum das so ist, haben Forscher nun auf neuronaler Ebene untersucht.

Grünflächen tun Städtern gut

Neuroforscher aus Heidelberg und Karlsruhe haben gemessen, wie sich der Aufenthalt in Parks und Grünflächen auf das Wohlbefinden von Probanden auswirkt.

Weidetiere könnten im Weinanbau die Kosten senken und die Ökobilanz verbessern.
Weidetiere könnten im Weinanbau die Kosten senken und die Ökobilanz verbessern.

Weinbau: Schafe für bessere Ökobilanz

Eine Doppelnutzungsstrategie könnte den Arbeitsaufwand für Winzer verringern und gleichzeitig die Biodiversität fördern.

Dresdner Radiochemiker konnten zeigen, dass spezielle Mikroorganismen (rosa) im Salzgestein radioaktive Schwermetalle in unlösliche Uranylphosphat-Minerale (grün) umwandeln.
Dresdner Radiochemiker konnten zeigen, dass spezielle Mikroorganismen (rosa) im Salzgestein radioaktive Schwermetalle in unlösliche Uranylphosphat-Minerale (grün) umwandeln.

Mikroben machen Salzstöcke als Endlager sicherer

Sogenannte Haloarchaeen besitzen einen natürlichen Mechanismus, um gelöste radioaktive Ionen zu mineralisieren und eine Auswaschung zu verhindern.

Die Große Wolfsfliege (Dasypogon diadema), ist eine giftige Raubfliege, die auch in Hessen vorkommt und spezialisiert Hautflügler jagt.
Die Große Wolfsfliege (Dasypogon diadema), ist eine giftige Raubfliege, die auch in Hessen vorkommt und spezialisiert Hautflügler jagt.

Mit Fliegengiften zu Biopestiziden

Eine deutsche Forschungskooperation hat die Toxine der Großen Wolfsfliege analysiert und ein unterschätztes Potenzial für Landwirtschaft und Pharmaforschung angetroffen.

Grünalgen wie dieser Meersalat besitzen sehr effiziente Hydrogenasen.
Grünalgen wie dieser Meersalat besitzen sehr effiziente Hydrogenasen.

So erzeugt die Natur Wasserstoff produzierende Enzyme

Biotechnologen der Universität Bochum haben analysiert, wie Hydrogenasen ihr aktives Zentrum erhalten.

Meist besiedeln die symbiontischen Pilze das Innere der Weidegräser. Von einigen Epichloë-Arten gibt es allerdings eine sexuelle Form, die einen außen sichtbaren Fruchtkörper ausbildet.
Meist besiedeln die symbiontischen Pilze das Innere der Weidegräser. Von einigen Epichloë-Arten gibt es allerdings eine sexuelle Form, die einen außen sichtbaren Fruchtkörper ausbildet.

Diversität bei Gräsern schützt Weidevieh

Symbiontische Pilze in Gräsern produzieren Giftstoffe, an denen Weidetiere sterben können. In Deutschland sind fünf von 13 Grasarten betroffen.

Die Tierhaltung war 2018 das am häufigsten kritisch berichtete Thema in den Sektoren Agrar und Ernährung.
Die Tierhaltung war 2018 das am häufigsten kritisch berichtete Thema in den Sektoren Agrar und Ernährung.

Medienanalyse zu Vorfällen in der Agrarbranche

Der AFC Issue-Monitor-Report zählt 1.163 mediale Vorfälle, insbesondere zur Tierhaltung, aber auch zu Verpackungsmüll und den Umweltauswirkungen der Landwirtschaft.

Wenn Raupen ein Blatt anfressen, produziert die Pflanze als Abwehrmechanismus Jasmonsäure. Deren Herstellung zu verstehen, ist eines der Ziele des neuen Graduiertenkollegs.
Wenn Raupen ein Blatt anfressen, produziert die Pflanze als Abwehrmechanismus Jasmonsäure. Deren Herstellung zu verstehen, ist eines der Ziele des neuen Graduiertenkollegs.

Fertigungsstraßen der Pflanzenzellen verstehen

An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist ein Graduiertenkolleg gestartet, das das Zusammenspiel verschiedener Zellräume untersucht.

Die Bestimmung des Einflusses von Schadstoffen auf das Pflanzenwachstum erfolgt im Gefäßversuch.
Die Bestimmung des Einflusses von Schadstoffen auf das Pflanzenwachstum erfolgt im Gefäßversuch.

Biobasierter Dünger auf dem Prüfstand

Mit europäischen Partnern untersuchen Forscher des Julius-Kühn-Instituts, inwieweit Rohstoffe für biobasierten Dünger mit Schadstoffen belastet sind.

Das Immunsystem des wilden Tabaks Nicotiana benthamiana erfordert einen anderen Proteinkomplex als das der Modellpflanze Ackerschmalwand.
Das Immunsystem des wilden Tabaks Nicotiana benthamiana erfordert einen anderen Proteinkomplex als das der Modellpflanze Ackerschmalwand.

Tabak verteidigt sich anders

Pflanzenforscher der Universität Halle-Wittenberg haben die Immunantwort von Tabak mit der Ackerschmalwand verglichen und überraschende Unterschiede entdeckt.

Der Projektingenieur Jan Wustmann misst den Effekt der mobilen Gärten mit Hilfe eines Psychrometers, einem Messgerät zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur.
Der Projektingenieur Jan Wustmann misst den Effekt der mobilen Gärten mit Hilfe eines Psychrometers, einem Messgerät zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur.

Vertikale Gärten für ein gutes Mikroklima

Forscher der Technischen Hochschule Bingen entwickeln begrünte Module, die autark wachsen und nebenbei Lärmschutz und Artenvielfalt verbessern.

Innerhalb von wenigen Wochen erreichen die Larven ihr ausgewachsenes Gewicht, das für die Futtermittelgewinnung von Interesse ist.
Innerhalb von wenigen Wochen erreichen die Larven ihr ausgewachsenes Gewicht, das für die Futtermittelgewinnung von Interesse ist.

Eiweißreiches Tierfutter aus Insektenlarven

Insektenlarven als proteinreiches Tierfutter: Am Leibniz-Institut für Nutztierbiologie Dummerstorf wird die Soldatenfliege als Ressource erforscht.

Zwei Forschungsgruppen der Universität Bielefeld haben den Jörg Schwarzbich Inventor Award gewonnen.
Zwei Forschungsgruppen der Universität Bielefeld haben den Jörg Schwarzbich Inventor Award gewonnen.

Innovationspreis für Bielefelder Biotech-Teams

Für die Entwicklung umweltfreundlicher Produktionsverfahren wurden zwei Biotechnologen-Teams der Universität Bielefeld mit dem Jörg Schwarzbich Inventor Award ausgezeichnet.

Verbraucherkonferenz Genome Editing
Bürgerinnen und Bürger ohne jegliche Vorkenntnisse sind eingeladen, mehr über Genome Editing zu erfahren und zu debattieren.

Genscheren: Sicht der Verbraucher gefragt

Das Bundesinstitut für Risikobewertung lädt Bürgerinnen und Bürger zu einer Verbraucherkonferenz ein, um den Einsatz von Genome Editing in Medizin und Landwirtschaft zu diskutieren.

Atlantiklachs in einer norwegischen Aquakultur – hier könnte künftig das Algenöl Fischöl ersetzen.
Atlantiklachs in einer norwegischen Aquakultur – hier könnte künftig das Algenöl Fischöl ersetzen.

Omega-3-Fette aus Algen für die Lachszucht

Das Joint Venture von Evonik und DSM, Veramaris, hat in den USA eine Industrieanlage zur Produktion von Algenöl in Betrieb genommen.

Das Bild zeigt ein Wimperntierchen mit grün eingefärbter DNA. Nur die drei hellen Punkte in der Mitte sind die Zellkerne des Wirtes. Alles übrige Grün geht zurück auf DNA des Bakteriums Kentron, das das Wimperntierchen besiedelt.
Das Bild zeigt ein Wimperntierchen mit grün eingefärbter DNA. Nur die drei hellen Punkte in der Mitte sind die Zellkerne des Wirtes. Alles übrige Grün geht zurück auf DNA des Bakteriums Kentron, das das Wimperntierchen besiedelt.

Bakterieller Untermieter betreibt Upcycling

In Wimperntierchen haben Bremer Mikrobiologen Bakterien erforscht, die in enger Symbiose mit ihrem Wirt leben und ungewöhnliche Stoffwechselleistungen vollbringen.

Wälder sind wertvolle CO2-Senken, doch auch ihr riesiges Potenzial ist alleine nicht genug, um den Klimawandel aufzuhalten.
Wälder sind wertvolle CO2-Senken, doch auch ihr riesiges Potenzial ist alleine nicht genug, um den Klimawandel aufzuhalten.

Wie die Studie zur Aufforstung diskutiert wird

Das Aufforstungspotenzial für den Klimaschutz ist groß, aber nicht groß genug. Wichtiger sind Emissionsvermeidungen, sagen Experten aus Deutschland.

Das aktive Zentrum der Carboxylase: Vier Aminosäuren sind für die Effizienz der CO2-Fixierung verantwortlich.
Das aktive Zentrum der Carboxylase: Vier Aminosäuren sind für die Effizienz der CO2-Fixierung verantwortlich.

Wie ein Turbo-Enzym CO2 bindet

Marburger Max-Planck-Forscher haben entschlüsselt, wieso ein bakterielles Enzym hocheffizient Kohlendioxid aus der Atmosphäre fixieren kann und damit Pflanzen in den Schatten stellt.

Enzyme der Alge Ulva bauen den Mehrfachzucker Ulvan ab.
Ein Enzym-Mix eines marinen Bakteriums baut den Mehrfachzucker Ulvan aus dem Meersalatab.

Algenzucker als Ressource nutzen

Mikrobiologen haben aufgeklärt, wie der hochkomplexe Mehrfachzucker Ulvan aus dem Meersalat durch ein Dutzend Enzyme in seine Bestandteile zerlegt wird.

Entwurf des MCJ
Der geplante Neubau soll sich ganz der Mikrobiomforschung widmen.

Jena: Neubau für Mikrobiom-Forschung

Rund 40 Mio. Euro investieren Bund und Freistaat Thüringen in den Bau des „Microverse Center Jena“. Es wird das Herzstück des neuen Exzellenzclusters zur Mikrobiom-Forschung.