Start-ups für mehr Grüne Chemie
Die Chemie braucht neue Rohstoffe – und neue Ideen. Innovative Start-ups sind gefragter denn je. Das wurde beim Rohstoffgipfel in Berlin deutlich.
Die Chemie braucht neue Rohstoffe – und neue Ideen. Innovative Start-ups sind gefragter denn je. Das wurde beim Rohstoffgipfel in Berlin deutlich.
Ein Forscherteam aus Gatersleben und Kaiserslautern hat die Genschere CRISPR-Cas genutzt, um definierte DNA-Abschnitte in lebenden Pflanzenzellen sichtbar zu machen.
In einer internationalen Studie werden erstmals die globalen Hotspots der sogenannten Neobiota aufgezeigt. Demnach kommen die meisten invasiven Arten auf Inseln und Küstenregionen vor.
Forscher aus Kaiserslautern, Bochum und Rostock haben Biodiesel so aufbereitet, dass er erstmals unverdünnt in herkömmlichen Motoren verbrannt werden kann.
Die Greifswalder Biotech-Firma Enzymicals und Rostocker Chemiker nutzen Leberenzyme als Katalysatoren zur Herstellung von Feinchemikalien.
Viele Pflanzen bilden Abwehrstoffe in Drüsenhaaren, um sich gegen Angreifer zu wehren. Woher die Energie zur Herstellung der Substanzen kommt, haben Hallenser Forscher geklärt.
Ein internationales Forscherteam will in den kommenden Jahren die genetische Vielfalt wirbelloser Tiere erschließen, um detaillierte Stammbäume zu erstellen und neue Wirkstoffe und Materialien aufzuspüren.
Fischfressende Speisefische in Aquakulturen bekommt vegetarische Kost ebenso wie tierische. Der Grund: Das Mikrobiom im Verdauungstrakt passt sich an, wie Forscher herausfanden.
Schnellwachsende Pflanzenarten wie das Schilfgras Miscanthus als Rohstoff für die Produktion biobasierter Chemikalien stehen im Fokus eines von EU und Industrie finanzierten Projektes.
Abwässer effizienter als Rohstoffquelle nutzen - das ist das Ziel eines öffentlich geförderten neuen Verbundprojektes.
Roboter und Sensortechnik gestalten die Pflanzenarchitektur der Städte von morgen: Im EU-Projekt "Flora Robotics" arbeiten Forscher daran, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.
Jenaer Forscher haben einen in der Natur einzigartigen Abwehrstoff identifiziert, mit dem sich Pilze gegen Fressfeinde schützen.
Fortschritte in Molekular- und Zellbiologie lassen Forscher von der Renaissance ausgestorbener Tierarten träumen. Juristen sehen indes die Namensgebung wiederbelebter Arten problematisch.
Leipziger Umweltforscher haben aufgedeckt, wie Pilzgeflechte die Bodenfeuchte regulieren. In trockenen Zeiten werden Bakterien durch die Pilze mit Wasser und Nährstoffen versorgt.
Der Brasilianer Marcelo Tabarelli erhält den Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Er erforscht, wie sich die Biodiversität in tropischen Wäldern durch den Menschen ändert.
Feuer, Dürre oder Insektenbefall sind natürliche Störgrößen des Waldes. Wie diese Stressfaktoren auf den Klimawandel reagieren, zeigt erstmals eine internationale Studie.
Kann der Proteingehalt der Algen mit anderen Eiweißquellen mithalten? Das untersuchen Hohenheimer Forscher und beleuchten dabei die Akzeptanz der Verbraucher und die globalen Folgen.
Fraunhofer-Forscher aus Dresden wollen gemeinsam mit Industriepartnern demonstrieren, dass Biogasanlagen nicht nur Gas und Strom, sondern auch hochwertige Biowachse erzeugen können.
Aachener und Bonner Biotechnologen haben ein spezielles Mikrogel mit Nährstoffen entwickelt. Damit können Pflanzen bedarfsgerecht über ihre Blätter gedüngt werden.
Deutsche Agrarforscher haben Pflanzenbausysteme für die Landwirtschaft der Zukunft entworfen. Beim "Spot farming" bewirtschaften kleine Robotern die Äcker ganz gezielt.
Rizomania ist eine gefürchtete, durch Viren verursachte Zuckerrüben-Krankheit. In dänischen Rüben-Verwandten hat ein Forscherteam nun ein vielversprechendes Resistenzgen entdeckt.
Die Firma Covestro hat Anilin, eine Grundchemikalie für Kunststoffe, erstmals auf Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellt. Nun soll das Verfahren industrietauglich werden.
Größenselektiver Fischfang wirkt sich schon nach wenigen Generationen auf die Evolution der Fische aus. Das hat ein Langzeit-Experiment von Berliner Leibniz-Forschern ergeben.
Ende Mai ist in Oldenburg das neue Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität feierlich eröffnet worden.
Wie kann eine Landwirtschaft effizient, aber zugleich nachhaltig sein? Darüber haben mehr als 200 Gäste beim vierten Zukunftsdialog für Agrar & Ernährung in Berlin diskutiert.
Das Weinaroma wird maßgeblich durch Mikroben beeinflusst, die sich an den Rebstöcken bilden. Doch der Klimawandel ändert diese Prozesse – zum Guten wie zum Schlechten.
Wie kann dem Bienensterben Einhalt geboten werden? Diese Fragen wollen Forscher in den kommenden sechs Jahren im Rahmen des Projektes "BienABest" beantworten.
Seit 2010 hat sich das Bioeconomy Science Center in Nordrhein-Westfalen als Standort für die Bioökonomieforschung etabliert. Nun gibt es weitere sieben Millionen Euro vom Land.
Pflanzen werden nicht nur über Blüten, sondern auch über ihre Blätter bestimmt. Künftig sollen die Informationen tausender Blätter über ein für jeden nutzbares Webtool verfügbar sein.
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung forderte auf seiner 17. Jahrestagung, das Thema Nachhaltigkeit im Grundgesetz zu verankern. Ein Schwerpunkt der Konferenz: die Landwirtschaft.
Eine recycelte Einkaufstasche im Meerestier-Design: Damit will eine deutsch-indonesische Initiative gegen Plastikmüll kämpfen. Über Crowdfinanzierung soll das nötige Kapital kommen.
Warum können sich Bienen unterschiedlichen Umweltbedingungen extrem gut anpassen? Die Ursachen dafür liegen offenbar in den Genen, wie Hohenheimer Forscher herausgefunden haben.
Ein Team vom Leibniz-Institut für Nutztierbiologie untersucht die innere Uhr von Kühen und Schweinen, um die Tierhaltung zu verbessern.
Bioenergie ist unverzichtbar für die Energiewende. Das haben Parteivertreter jüngst bei einem Parlamentarischen Abend des Bundesverbands Bioenergie bekräftigt.
Gerade hat die Blütezeit des Beinwell begonnen. Dass die Heilpflanze auch giftig ist, wissen nur wenige. Kieler Forscher haben entschlüsselt, wie das Gift bis in die Blüten gelangt.
Wie Pflanzen- und Tierarten voneinander abhängen und welche Einfluss der Artenverlust auf Ökosysteme hat, lässt sich ab sofort in den Hightech-Kammern des iDiv-Ecotron beobachten.
Organische Abfälle in nützliche Produkte umwandeln – mithilfe von Sekreten des Totengräber-Käfers könnte das klappen. Nun versuchen Forscher die dafür verantwortlichen Enzyme und Mikroben aufzuspüren.
Eine neue Gen-Datenbank soll die Artbestimmung ökologisch aussagekräftiger Wasserinsekten künftig erleichtern und Umweltgutachtern bei ihrer Arbeit helfen.
Torf ist bei Gärtnern als Bodensubstrat beliebt. Die steigende Nachfrage zerstört jedoch das Ökosystem Hochmoor. Freiburger Forscher suchen nun eine nachhaltige Alternative.