Agrarwissenschaften

Wie Raupen die Abwehr von Kohlpflanzen entschärfen

Pflanzen verfügen über mehrere Strategien, sich gegen Schadinsekten zu schützen: Sie können ihnen mechanisch das Anstechen oder Fressen der Blätter erschweren. Sie können ihren Geschmack oder Nährwert unattraktiv gestalten. Oder sie können noch einen Schritt weitergehen und Stoffe produzieren, die die Fressfeinde schädigen. Doch manchmal schlagen die Insekten im Laufe der Evolution zurück und umgehen diese Abwehrmethoden. Der Kohlweißling ist ein Beispiel dafür.

Weihnachtsgewürze aus der Indoorfarm

Ob Vanillekipferl oder Pfeffernüsse: Plätzchen und Gebäck haben zur Weihnachtszeit Hochkonjunktur. In vielen dieser Leckereien stecken exotische Gewürze, die nur in fernen Ländern wie Indien wachsen und daher importiert werden müssen. Doch das soll sich ändern: Vanille und Pfeffer könnten bald auch in heimischen Indoorfarmen gedeihen. Die Hochschule Osnabrück hat dafür jetzt den Weg geebnet. Nach zwei Jahren Bauzeit wurde Ende November am Campus Haste das Forschungszentrum „Indoorfarm – Agrarsysteme der Zukunft“ feierlich eröffnet.

Boden des Jahres 2023 – Der Ackerboden

Auf der Festveranstaltung zum Weltbodentag kamen am 5. Dezember Fachleute und Interessierte im Bundesforschungsministerium zusammen. Es ist der Auftakt für den Boden des Jahres 2023: Der Ackerboden – für den die Förderinitiative BonaRes die Schirmherrschaft übernimmt. Ein Jahr lang steht damit insbesondere die landwirtschaftliche Nutzung von Böden im Fokus. So soll auch eine öffentliche Debatte über eine nachhaltige Nutzung von Ackerböden angeregt werden.

Proteinfutter aus der On-Farm-Bioraffinerie

Pflanzliche Roh- und Reststoffe aus Agrar- und Forstwirtschaft sind für eine nachhaltige Bioökonomie Ausgangsstoffe mit enormem Potenzial. Neben Abfällen wie Rinde, Holzreste, Stroh oder Gras zählen auch jene Pflanzen dazu, die auf Wiesen und Weiden wachsen. Den sogenannten Grünlandschnitt für die Bioökonomie im Sinne der Kreislaufwirtschaft nutzbar zu machen, steht seit einiger Zeit im Fokus des Projektes ProGrün.

DFG fördert Mikroben- und Pflanzenforschung

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt seit Jahren die Spitzenforschung an deutschen Hochschulen. Auch im kommenden Jahr werden wieder mehr als ein Dutzend neue Verbünde gefördert: Insgesamt 166 Mio. Euro stellt die Forschungsorganisation für 13 Sonderforschungsbereiche (SFB) – zunächst für die nächsten vier Jahre zur Verfügung. Auch die Bioökonomie-Forschung profitiert von der Millionenförderung.