Dieser Frage ging ein Team des Berliner Forschungs- und Beratungsinstituts adelphi und der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) nach. In ihrer Ende März veröffentlichten Studie „Circular Economy in the Textile Sector“ wurden die Optionen zur Etablierung von geschlossenen Faserkreisläufen in der Bekleidungs- und Modebranche untersucht. Die Autoren analysierten wie die Prozessstufen der Textilproduktion und -verarbeitung von einem linearen Prozess in eine Kreislaufwirtschaft umgewandelt werden können.
Neues Förderprogramm für Textilforschung
Update 21.1.2021: Das Projektmanagement hat im Januar mitgeteilt, dass die Fristen für Acceleratorprojekte um einen Monat verlängert wurden. Wir haben unseren Bericht entsprechend aktualisiert.
Stand-up-Paddling auf Öko-Boards
Stand-up-Paddling liegt im Trend. Diese naturverbundene Sportart begeistert mittlerweile Jung und Alt gleichermaßen. Weniger umweltfreundlich ist hingegen die Herstellung des Surfmaterials. Die Bretter bestehen in der Regel aus erdölbasierten Kunststoffen wie Polyvinylchlorid (PVC), Polystyrol oder Polyurethan. Für die Beschichtung werden Polyester- oder Epoxidharze verwendet und mit Glas- und Carbonfasergeweben verstärkt.
Aufwind für AG-Tech-Start-ups
Innovationen aus der Agrar- und Nahrungsmittelindustrie voranzutreiben, ist das Ziel von Rootcamp. Hinter dem in Hannover neu gegründeten Agri-Inkubator stehen der Kasseler Düngemittelproduzent K+S sowie das Leipziger Spinlab HHL. Mit Unterstützung von Experten sollen hier nationale und internationale Start-ups aus dem Bereich Agrartechnologie in Kooperationsprojekte mit Unternehmen vermittelt werden. „Wir wollen Einfluss nehmen in die industrielle Produktion von K+S“, sagt der Manager von Rootcamp, Philipp Rittershaus, im Gespräch mit bioökonomie.de.
Vorreiter für Nachhaltigkeit ausgezeichnet
Die Vergabe des Deutschen Nachhaltigkeitspreises (DNP) ist der alljährliche Höhepunkt beim Deutschen Nachhaltigkeitstag in Düsseldorf. Mit dem Preis wurden auch in diesem Jahr wieder Vorreiter und Vorbilder der Nachhaltigkeit in den Kategorien Unternehmen, Kommunen, Architektur, Forschung, Start-ups (NEA), Verpackung und – erstmals auch Design – gekürt. Statt vor mehreren Hundert Gästen fanden Kongress und Preisverleihung aus Infektionsschutzgründen jedoch online statt.
Der neue Bioökonomierat
Deutschland hat wieder einen Bioökonomierat: Am 7. Dezember 2020 hat sich das 20-köpfige Fachgremium in neuer Zusammensetzung getroffen und seine Arbeit aufgenommen - natürlich virtuell. Bereits von 2009 bis 2012 und dann noch einmal von 2012 bis 2019 hatte es einen deutschen Bioökonomierat gegeben, der als Beratungsgremium der Bundesregierung fungierte. Dem dritten Rat fällt nun insbesondere die Aufgabe zu, die Umsetzung der im Januar 2020 verabschiedeten Nationalen Bioökonomiestrategie zu begleiten.
Die Pandemie als Chance für Nachhaltigkeit
Seit neun Monaten bestimmt das Coronavirus das Leben der Menschen weltweit. Ob Hygieneregeln, Kontakt- und Reisebeschränkungen: die Folgen der Pandemie sind in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens spürbar. Doch der Kampf ums Überleben hat auch neue Wege aufgezeigt und Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz stärker in das Bewusstsein der Menschen gerückt. Ist die Krise also eine Chance für eine Transformation der Gesellschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit? Diese Frage stand im Fokus des nunmehr 13. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf.
Mehr Nachhaltigkeit in der Baubranche
Zum zweiten Mal hat am 4. Dezember 2020 das Karlsruher Institut für Technologie das Symposium „grow.build.repeat.“ ausgerichtet, begleitet von einer virtuellen Ausstellung. Während beim ersten Symposium noch das „Urban Mining“ im Fokus stand, ging es diesmal auch um die biologische Seite der Rohstoffe.