Neue Synthesebausteine für entklebbare Bio-Klebstoffe
Forschende vom Leibniz-Institut für Katalyse in Rostock haben gemeinsam mit dem Klebstoffspezialisten Henkel neue biobasierte Klebstoffe entwickelt, die sich wieder lösen lassen.
Forschende vom Leibniz-Institut für Katalyse in Rostock haben gemeinsam mit dem Klebstoffspezialisten Henkel neue biobasierte Klebstoffe entwickelt, die sich wieder lösen lassen.
Am Technikum Laubholz in Göppingen ging Anfang Oktober eine Pilotanlage zur Herstellung von Carbonfasern aus Buchenholz in Betrieb.
Genom-Forschende vom hessischen LOEWE-Zentrum in Frankfurt am Main haben im Giftcocktail von Spinnen eine große Vielfalt an Enzymen entdeckt, die für biotechnische Anwendungen interessant sein könnten.
Mithilfe der Raman-Spektroskopie ist es Jenaer Forschenden gelungen, das Zusammenspiel der Grünalge Ulva und ihrer Bakteriengemeinschaft in Echtzeit zu untersuchen, ohne die sensible Interaktion zu stören.
Neue Weizensorten verwerten Stickstoff besser und können unter den aktuellen klimatischen Bedingungen mehr Ertrag liefern. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Studie unter Mitwirkung der TU München.
Forschende haben ein neues Plasmaquellenkonzept entwickelt, das es ermöglicht, Papier auch mittels pflanzenbasierter Beschichtungen wasserabweisend und damit länger haltbar zu machen.
Im Rahmen der Forschungszusammenarbeit von „Bioökonomie International“ sind die ersten Projekte mit Queensland gestartet.
Die heute mit dem Medizin-Nobelpreis gekrönte Entdeckung der microRNAs ist auch für die Bioökonomie bedeutsam. Denn die kurzen RNA-Moleküle steuern in der Pflanzenentwicklung die Aktivität wichtiger Gene.
Dank immer ausgereifterer Werkzeuge können Bioingenieure mittlerweile nicht nur einzelne Organismen konstruieren, sogar komplexe mikrobielle Gemeinschaften designen. Ein Autorenteam blickt in die Zukunft der Synthetischen Biologie.
Mit modernsten Züchtungs- und Analysemethoden will ein neues Verbundprojekt neue Backweizensorten entwickeln. Ziel ist es, die Brotqualität zu verbessern und gleichzeitig Treibhausgase beim Brotbacken zu reduzieren.
Das Projekt „Zukunftslabor Agrar“ präsentiert erste Ergebnisse zum Konzept des sogenannten Spot Farming und zeigt darin Potenziale, aber auch aktuelle Hindernisse für dessen Einsatz auf.
Alternative Proteinquellen wie Insektenmehl als Fischfutter können nicht nur die Aufzucht in Aquakulturen nachhaltiger machen, sondern auch das Wachstum und den Nährstoffgehalt von Fischen positiv beeinflussen. Das zeigt eine Studie von Forschenden des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei.
Partner aus Forschung und Industrie wollen die Einsatzmöglichkeiten von Naturfasern für technische Kunststoffbauteilen ausloten und dafür eine zuverlässige Datenbasis schaffen.
Aus CO₂ und grünem Strom haben Forschende der Universität Tübingen wertvolle Proteine und Vitamine erzeugt, die zur Herstellung von Fleischersatzprodukten genutzt werden können.
Auch ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel können gute Erträge und Produktqualität im Pflanzenanbau erreicht werden. Das zeigen Feldversuche des Forschungskonsortiums NOcsPS.
Auf dem ehemaligen Gelände des Flughafens Tegel testen Forschende, welcher Pflanzenmix für sogenannte Verdunstungsbeete und damit für die Realisierung von Schwammstädten am besten geeignet ist.
Weltweit erprobt die BASF mit Praktikern in Feldversuchen Lösungen für eine „klimaoptimierte“ landwirtschaftliche Produktion. Das Ziel, den CO₂-Fußabdruck um 30 % zu senken, ließ sich in einigen Fällen erreichen, berichtet der Konzern.
Einem Forschungsverbund ist es gelungen, Laborfleisch aus Stammzellen herzustellen, die schmerzfrei aus dem Nabelschnurblut von Ferkeln gewonnen wurden.
Der Gründerwettbewerb „PlanB – Biobasiert.Business.Bayern“ geht in die sechste Runde. Bis Ende November können sich wieder Start-ups mit ihren bioökonomischen Geschäftsideen um eine Förderung bewerben.
Forschende der Technischen Hochschule Köln wollen ein biobasiertes Lösungsmittel entwickeln, um beschädigte Ledereinbände effizienter zu konservieren und schneller wieder verfügbar zu machen.
Mit dem Green Startup Monitor für Nordrhein-Westfalen beleuchtet das Borderstep Institut erstmals das Ökosystem für grüne Gründer für ein konkretes Bundesland und hat deren Beitrag zum Klimaschutz ermittelt.
Fraunhofer-Forschende entwickeln gemeinsam mit dem Thünen-Institut eine KI-basierte Software zur mikroskopischen Bestimmung von Holzarten. Damit soll sichergestellt werden, dass Holz-Produkte aus legalem Handel stammen.
Der Einzelhändler REWE gehört zu den neuen Investoren des Berliner Start-ups Formo: Im Rahmen einer Serie-B-Finanzierungsrunde hat das auf tierfreie Käsealternativen spezialisierte Unternehmen frisches Kapital eingesammelt.
Forschende der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf haben ligninhaltige Biopolymercompounds entwickelt und damit eine innovative Beschichtung für Arbeitshandschuhe gedruckt.
Der Wolfsburger Autobauer wird bei der Entwicklungen nachhaltiger Materialien auf Basis von Industriehanf künftig mit dem Darmstädter Start-up Revoltech zusammenarbeiten.
Das Leibniz Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) und das Julius Kühn-Institut (JKI) bündeln ihre Expertise zur Kartoffelforschung, um die genetischen Ressourcen der bedeutenden Nahrungspflanze zu heben.
Als erster Großhändler weltweit bietet der Handelskonzern Metro Deutschland seit Kurzem den veganen Frischkäse des Berliner Start-ups Formo an. Die Käsealternative wird mit Pilz-Proteinen hergestellt.
Vor knapp zehn Jahren ging die Fördermaßnahme „Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel“ an den Start. Zum Jubiläum laden das BMBF und der Projektträger Jülich Ende November zu einer Konferenz nach Bonn ein.
Das Programm steht: Interessierte können sich nun für die Veranstaltung „Zukunftsperspektive Bioökonomie“ anmelden. Das Event, das sich vor allem an junge Menschen richtet, findet am 7. November im Dienstsitz des BMBF in Berlin statt.
Fraunhofer-Forschende haben ein Solarmodul entwickelt, bei dem einzelne Komponenten aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen und am Ende ihrer Lebenszeit recycelt werden können.
Im neu gestarteten Projekt I-Robi wollen Forschende der Hochschule Hannover neue Ernte- und Nutzungskonzepte für Binsen entwickeln und die Potenziale des nachwachsenden Rohstoffs für die Industrie aufzeigen.
Der Osnabrücker Biotech-Unternehmen SeedForward hat eine biobasierte Saatgutbehandlung zur Düngerreduzierung entwickelt. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Projekt.
Das Food-Tech-Start-up BLUU Seafood ist in der Kategorie “Start-up” für den diesjährigen Deutschen Gründerpreis nominiert. Die Preisverleihung findet am 24. September 2024 im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin statt.
Das bei München ansässige Power-to-Gas-Unternehmen Electrochaea hat mit EU-Förderung durch den EIC Accelerator erfolgreich seine Technologie zur mikrobiellen Biomethanproduktion auf den Industriemaßstab gebracht.
Das Bundesforschungsministerium unterstützt auch weiterhin die internationale Zusammenarbeit in der Bioökonomie-Forschung. Bei „Bioökonomie International 2025“ stehen Allianzen mit São Paulo/Brasilien, Queensland/Australien, Thailand sowie Vietnam im Fokus.
Deutsche Unternehmen, die Fleisch- und Milchalternativen auf Basis von Pflanzen, Fermentation und Zellkulturen herstellen, konnten im ersten Halbjahr 2024 mit insgesamt 74 Mio. Euro mehr als doppelt so viel Kapital einwerben wie im gesamten Jahr 2023.
Im vergangenen Jahr gab Clariant das Aus für seine kommerzielle Bioraffinerie im rumänischen Podari bekannt. Nun wird der Auftragshersteller Corden BioChem den Betrieb übernehmen und die Anlage dazu umbauen.
Mit Künstlicher Intelligenz und neuer Sensortechnologie wollen Fraunhofer-Forschende die Produktion in Indoor-Farmen weiterentwickeln und für den Anbau von Beerenfrüchten effizient machen.
Das neu entwickelte HypoWave-System zum hydroponischen Gemüseanbau mit recyceltem Abwasser wird fortan im Großversuch in einem landwirtschaftlichen Betrieb im Landkreis Gifhorn eingesetzt.
Marburger Forschende haben entdeckt, dass die in der Stickstoff-Fixierung wichtigen Nitrogenasen auch effizient CO₂ umsetzen können. Das birgt Chancen für eine nachhaltige Bioproduktion.