Neues aus der Bioökonomie

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Anthony Eliot Striker (18) und Tina Thao-Nhi Schatz (18) vom Herder-Gymnasium in Berlin erhielten beim Bundeswettbewerb „Jugend forsch“ 2024 den Bundessieg im Fachgebiet Biologie für die Entwicklung einer Brennstoffzelle mithilfe von Bakterien.
Anthony Eliot Striker (18) und Tina Thao-Nhi Schatz (18) vom Herder-Gymnasium in Berlin errangen beim Bundeswettbewerb „Jugend forsch“ 2024 den Bundessieg im Fachgebiet Biologie.

Biobasierte Ideen punkten bei Jugend forscht

Mit Mikroben Strom erzeugen und Aromen aus Reststoffen gewinnen: Mit diesen Ideen konnten Schülerinnen und Schüler aus Berlin und Nordrhein-Westfalen die Jury beim 59. Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ im Fachbereich Biologie und Chemie überzeugen.

Blick in die BMBF-Broschüre Agrarsysteme der Zukunft

Agrarsysteme der Zukunft: Die neue Broschüre ist da

In der BMBF-Fördermaßnahme „Agrarsysteme der Zukunft“ erforschen acht große Konsortien innovative Ansätze für die nachhaltige Lebensmittel-Produktion von morgen. Über ihre Konzepte, Ziele und bisherigen Erfolge informiert eine neue Broschüre, die bioökonomie.de in Kooperation mit den Akteuren umgesetzt hat.

s iGEM2024-Team bei der Laborarbeit.
iGEM2024-Team bei der Laborarbeit

iGEM: Mit mikrobiell erzeugten Textilien nach Paris

Mit einem neuartigen Textilgewebe, das mithilfe von Bakterien und Hefe hergestellt wird, gehen junge Forschende aus Düsseldorf beim diesjährigen Studierenden-Wettbewerb der Synthetischen Biologie iGEM an den Start.

Antimikrobiell beschichtete Schuhsohle
Antimikrobiell ausgestattete Beschichtung auf 3D-gedruckten Schuhsolen

Antimikrobielle Beschichtung für Schuhsohlen

Die Entwicklung neuer Produkte aus pflanzlichen Rohstoffen stand im Fokus eines EU-Projektes, in dem Fraunhofer-Forschende vom ISC ihre innovative Beschichtung namens bioORMOCER für neue Anwendungsfelder nutzbar machten – etwa für Schuhsohlen und Fahrzeuge.

Links die konventionelle Population, rechts die Biogerste: Mit dem Auge sind Unterschiede nur für Fachleute erkennbar. Mit Hilfe der Molekulargenetik lassen sich aber große Unterschiede nachweisen
Links die konventionelle Population, rechts die Biogerste: Mit dem Auge sind Unterschiede nur für Fachleute erkennbar. Mithilfe der Molekulargenetik lassen sich aber große Unterschiede nachweisen.

Ökolandbau bewirkt Veränderungen im Pflanzen-Erbgut

Pflanzen, die im Biolandbau angebaut werden, passen sich genetisch im Laufe der Zeit an die Bedingungen an. Das zeigt eine Studie der Universität Bonn.

Bundesforschungsministerin Stark-Watzinger signiert mit DNA-Tinte.
Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger signiert mit einer DNA-Tinte, die Miniversionen des Grundgesetzes enthält, die Titelseite einer Süddeutschen Zeitung.

DNA als Datenspeicher: So funktioniert die Grundgesetz-Tinte

Im Biotech-Kunstprojekt „DNA unserer Demokratie“ haben Forschende anlässlich des 75. Jubiläums des Grundgesetzes den Verfassungstext in synthetischer DNA gespeichert und daraus eine Tinte hergestellt. Wie funktioniert das?

Algenfarm in Norwegen
Die von BettaF!sh verwendeten Meeresalgen werden in Norwegen gezüchtet.

BettaF!sh: Algenzutaten für Fisch-Alternativen

Das Berliner Start-up BettaF!sh wird im neuen EU-Forschungsprojekt FunSea seine Expertise bei der Entwicklung neuer Technologien zur Herstellung gesunder Lebensmittel aus kultivierten Meeresalgen einbringen.

Maispflanzen auf einer Anbaufläche
Maispflanzen auf einer Anbaufläche

Wie der Wurzelraum Ernteerträge sichern kann

Im Verbundprojekt RhizoTraits soll erkundet werden, inwiefern verschiedene Mischungen von Maissorten trotz des Klimawandels höhere Erträge garantieren können. Im Fokus steht der Wurzelraum der Pflanze – die Rhizosphäre.

Das Team von Climate Food
Das Team von Cultimate Foods hat bereits mehrere kommerzielle Pilotprojekte mit führenden Lebensmittel-Unternehmen durchgeführt.

Millionen für zellbasierte Fettzutat

Für die Entwicklung kultivierter Fettzutaten, die pflanzlichen Fleischersatzprodukten einen authentischen Geschmack geben sollen, konnte das Berliner Biotech-Start-up Cultimate Foods 2,3 Mio. Euro von Investoren einwerben.

Makroalgen im Glas
Die Grünalge Ulva spp. und Rotalge Furcellaria lumbricalis sollen bald schon in der Ostsee angebaut werden.

Algenanbau in der Ostsee etablieren

Unter der Leitung des Rostocker Vereins Alles Alge wollen Forschende und Unternehmen gemeinsam ein Anbausystem entwickeln, um Makroalgen in der Ostsee zu kultivieren.

Ohne Beschichtung kann UV-Licht mit Holzoberflächen interagieren und zu Verfärbungen und Schäden führen.
Ohne Beschichtung kann UV-Licht mit Holzoberflächen interagieren und zu Verfärbungen und Schäden führen.

Biobasierter Sonnenschutz für Holzflächen

Fraunhofer-Forschende haben gemeinsam mit einem Industriepartner einen proteinbasierten Lack entwickelt, der Holzoberflächen vor Sonne und Feuchtigkeit schützt.

Am Exzellenzcluster PhenoRob der Universität Bonn - forschen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter anderem an Drohnen für die Landwirtschaft.
Am Exzellenzcluster PhenoRob der Universität Bonn forschen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter anderem an Drohnen für die Landwirtschaft.

Intelligente Digitaltechnologien für einen nachhaltigen Ackerbau

Wie kann die digitale Transformation in der Landwirtschaft gelingen? Forschende vom Exzellenzcluster PhenoRob haben Forschungsfragen identifiziert, die dafür vorrangig behandelt werden müssen.

Hybrid-Flachs Pavillon und Wangen Turm im Hintergrund
Hybrid-Flachs-Pavillon und Wangen-Turm im Hintergrund

Regenerative Architektur im Allgäu erleben

Mit dem Wangen-Turm und dem Hybrid-Flachs-Pavillon zeigen Forschende der Universität Stuttgart auf der Landesgartenschau in Wangen, welches Potenzial biobasierte Materialien für eine nachhaltige Architektur bieten.

Hund im Gras
Auch Hundebesitzer suchen zunehmend nach flexitarischen Futteroptionen, um den CO2-Fußabdruck der Ernährung ihrer Haustiere zu reduzieren.

Erster Hundesnack mit mikrobiellem Protein

Das Hamburger Biotech-Start-up MicroHarvest und ein Münchner Tiernahrungshersteller wollen den ersten Hundesnack aus mikrobiellem Protein auf den Markt bringen.

Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP)
Das INP ist die größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung zu Niedertemperaturplasmen in Europa.

Greifswald: Plasmatechnologie für die Bioökonomie

Das Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP) in Greifswald wird von Bund und Land mit einem Millionenbetrag unterstützt, um die Forschung im Bereich Landwirtschaft, Bioökonomie und Umwelt auszubauen. 

In der neuen Bio-LNG-Anlage können jährlich rund 100.000 Tonnen des CO2-ärmeren Kraftstoffes hergestellt werden.
In der neuen Bio-LNG-Anlage können jährlich rund 100.000 Tonnen des CO2-ärmeren Kraftstoffes hergestellt werden.

Shell startet Bio-LNG-Produktion am Rhein

Im Energy and Chemicals Park Rheinland in Köln hat Shell Deutschland kürzlich die bundesweit größte Bio-LNG-Anlage in Betrieb genommen. Hier entsteht ein verflüssigtes Kraftstoff-Gemisch aus Biomethan und fossilem Erdgas für den Schwerlastverkehr.

Aus Spülwässern der Rotweinherstellung entfernt LaChiPur als funktionalisiertes Flockungsmittel nicht nur Schwebstoffe, sondern auch Phenole
Aus Spülwässern der Rotweinherstellung entfernt LaChiPur als funktionalisiertes Flockungsmittel nicht nur Schwebstoffe, sondern auch Phenole.

Biobasiertes Flockungsmittel zur Abwasseraufbereitung

An zwei Fraunhofer-Instituten wird ein biobasiertes und funktionalisiertes Flockungsmittel auf Basis von Chitosan entwickelt, mit dem sich Abwässer effizient aufreinigen lassen.

Insempra's Technologie ermöglicht die Produktion qualitativ hochwertiger, nachhaltiger Materialien auf biologischer Basis.
Mit seiner Technologieplattform stellt Insempra funktionale Inhaltsstoffe wie Aromen oder Duftstoffe für die Kosmetikindustrie her.

Biotech-Start-up Insempra sichert sich Millionen-Finanzierung

Das Start-up Insempra hat in einer Finanzierungsrunde 20 Mio. US-Dollar eingeworben. Die Münchner sind auf die biotechnologische Produktion von natürlichen Inhaltsstoffen für die Lebensmittel-, Kosmetik- und Textilindustrie spezialisiert.

Mykorrhiza-Netzwerk am Beispiel von Monotropa uniflora, hier verbunden mit Baumwurzen übergemeinsame Pilze. Originalabbildung aus der Publikation verändert und ergänzt.
Mykorrhiza-Netzwerk am Beispiel von Monotropa uniflora, hier verbunden mit Baumwurzeln über gemeinsame Pilze. Originalabbildung aus der Publikation verändert und ergänzt.

Pilznetzwerke im Wald: Belege für Wood Wide Web

Ein internationales Forschungsteam unter Mitwirkung der Universität Bayreuth sieht in mykoheterotrophen Pflanzen den Schlüssel für die bislang umstrittene Existenz des unterirdischen Mykorrhiza-Netzwerkes in Wäldern.

Testfeld zur regenarativen Landwirtschaft
Forschende untersuchen, wie Maßnahmen der regenerativen Landwirtschaft vor Klimafolgen schützen können.

Mit regenerativem Ackerbau Böden an den Klimawandel anpassen

Können Böden durch eine reduzierte Bearbeitung und eine dauerhafte Bepflanzung vor Hitze, Dürre und Starkregen geschützt werden? Ein Forschungsteam aus Hessen liefert dafür erste vielversprechende Ergebnisse.