Enzyme unter Druck
Setzt man Hochdruck richtig ein, könnten Enzyme in biotechnologischen Prozessen noch produktiver genutzt werden. Die strategische Allianz „prot P.S.I.“ will Grundlagenwissen, Technologien und erste Anwendungen schaffen.
Setzt man Hochdruck richtig ein, könnten Enzyme in biotechnologischen Prozessen noch produktiver genutzt werden. Die strategische Allianz „prot P.S.I.“ will Grundlagenwissen, Technologien und erste Anwendungen schaffen.
Innovative, wettbewerbsfähige Produkte aus Insektenmehl sind Ziel des Projekts „Competitive Insect Products“. Insekten liefern nicht nur proteinreiches Tierfutter. Ihre Fette können auch als Rohstoffe für die Industrie dienen.
Der Aufbau einer nachhaltigen Bioraffinerie auf Basis von Mikroalgen und Wasserlinsen stand im Fokus eines deutsch-russischen Forschungsverbundes. Dafür wurde ein neuer verfahrenstechnischer Ansatz entwickelt.
Ein neues Forschungsprojekt möchte biotechnologisch bislang weitgehend unbeachtete Bakterien auf ihre Tauglichkeit für die Bioindustrie untersuchen.
Mit dem Bambulator hat ein Eberswalder Forscherteam einen Rollator mit einem Rahmen aus Bambus entwickelt und das Gefährt auf seine Eignung im Alltag getestet.
Die biotechnische Milchsäureherstellung aus dem Reststoff Reiskleie stand im Fokus einer deutsch-chinesischen Forschungskooperation. Potsdamer Leibniz-Forscher loteten dafür die optimalen Prozessparameter aus.
Von einer Nahrungsmittelpflanze wie der Paprika wird in der Regel nur die Frucht geerntet und verkauft – der Rest landet auf dem Kompost. Doch auch die abgeerntete Pflanze könnte wertvolle Stoffe für Medizin und Kosmetika liefern – nachhaltig und ressourceneffizient.
Kaffeesatz ist mehr als nur Abfall, nämlich ein kostbarer Rohstoff, der zu neuen biobasierten Verbundwerkstoffen verarbeitet werden kann. In dem Ideenwettbewerb-Projekt BioKaVe wurde dafür ein Aufbereitungsverfahren entwickelt.
Die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Um dieser Aufgabe zu begegnen, müssen die Ernteerträge von Weizen gesteigert und die geeignetsten Sorten für sich verändernde Umweltbedingungen gefunden werden. Dies ist das Ziel des Projektes BRIWECS.
Partner aus Forschung und Industrie entwickeln zusammen ein Warnsystem, um Fischerei und Aquakultur in Europa auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten. Es soll Veränderungen bei gefährdeten Arten frühzeitig sichtbar machen.
Das hydroponische System des Berliner Start-ups Infarm bringt die Landwirtschaft in die Stadt. Das spart Rohstoffe und vermeidet Emissionen.
Im EU-Projekt CarbaZymes wurden biokatalytische Prozesse für chemische Synthesen entwickelt.
Von Klimaschutzwäldern und sozioökologischen Waldkarten: In der europäischen Forschungsallianz InnoForESt erproben 16 Partner innovative Konzepte der Waldnutzung.
Plastik mithilfe von Enzymen zerlegen und die Bausteine Bakterien schmackhaft machen, damit sie daraus Wertstoffe erzeugen. Ein europäischer Forscherverbund hat ein Konzept für ein biotechnisches Kunststoff-Upcycling entwickelt.
Ein deutsches Forschertandem hat eine Photobioelektrode konstruiert, die Licht in Strom verwandelt und damit Biokatalysatoren antreibt.
Berliner Biotechnologen haben ein Haftprotein aus Muscheln weiterentwickelt und gewinnen die Substanz mithilfe von umprogrammierten Bakterien – als Superklebstoff zur Behandlung von Wunden und Knochenbrüchen.
Hannoveraner Forscher wollen mit Partnern Erdnüsse mit reduziertem allergenen Potenzial herstellen, um das Risiko einer Immunreaktion zu reduzieren.
Am Beispiel des Bioenergiesektors untersuchen Jenaer Forscher, inwiefern der bioökonomische Wandel die bestehenden globalen sozialen Ungleichheiten verändert.
Deutsche Forscher haben einen Prozess entwickelt, bei dem Pilze zwei Wochen ohne Unterbrechung aus Lignocellulose Glukose erzeugen. Das steigert die Produktivität um 50%.
Eine Brennstoffzelle mit textiler Anode könnte verschiedene Kläranlagen fast energieneutral arbeiten lassen und auch andere biotechnologische Prozesse wirtschaftlicher machen.