Umwelttechnologie

Für mehr Biodiversität auf den Weiden

Wiesen und Weiden von Schweden bis Portugal haben eines gemein: sie werden oft zu intensiv bewirtschaftet. Die Artenvielfalt leidet am meisten darunter. Wissenschaftler aus ganz Europa arbeiten jetzt in einem Großprojekt gegen diesen Trend. Unter der Leitung der Universität Hohenheim analysieren sie Graslandböden vom Norden Schwedens bis hin zu den portugiesischen Azoren. Die Ergebnisse sollen die Ökologieforschung voranbringen und Empfehlungen für Politik und Landwirte ermöglichen.

Innovation durch Biotechnologie

Als eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts eröffnet die Biotechnologie Innovationspotenziale für viele Branchen: die Ernährungs- und Landwirtschaft, die Medizin, die Chemie-, Kosmetik- und Pharmaindustrie. Die deutsche Biotechnologie-Branche ist eine dynamische und hochinnovative Szene, die mehrheitlich von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) geprägt wird.

Lachsfarmen belasten Chiles Flüsse

Der Lachs gehört ohne Zweifel zu den beliebtesten Speisefischen. Immer neue und immer größere Zuchtbetriebe und Aquakulturen entstehen, um die riesige Nachfrage zu bedienen. Mit Konsequenzen für die Umwelt. Chile ist weltweit einer der wichtigsten Lachsproduzenten – nur Norwegen produziert mehr. Rund 820.000 Tonnen Lachs pro Jahr stammen aus dem südamerikanischen Land - das bringt bis zu fünf Milliarden US-Dollar ein. Doch wie wirkt sich die Massenproduktion auf die Umwelt aus?

Methan-Ausstoß bei Rindern steigt

Kühe sind seit Langem als Klimasünder bekannt. Die Wiederkäuer stoßen beim Verdauen des Futters 25-mal mehr Methan als Kohlendioxid aus. Der Treibhauseffekt könnte sich durch Rinder zukünftig aber noch verstärken, wie Frankfurter Forscher vom Senkenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum im Fachjournal „Biogeosciences“ berichten. Demnach könnte der Methan-Ausstoss von Vieh bis zum Jahr 2050 um über 70% steigen.

Europäisches Waldinstitut startet in Bonn

Der Wald als Ressource und vielseitiges Ökosystem verspricht zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten. Diese lassen sich leider nicht immer alle miteinander vereinen. Deshalb ist es um so wichtiger, intelligente Konzepte zu entwickeln, damit unsere Wälder auch in Zukunft als Ökosystem und Heimat für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten erhalten bleiben, und zugleich nachhaltig genutzt werden können.

Smart Breeding

Smart Breeding ist ein Verfahren, durch das Pflanzenzüchter viel schneller ans Ziel kommen. Denn hierbei können sie bestimmte Eigenschaften wie Geschmack oder auch Resistenz gegen bestimmte Schädlinge deutlich effizienter in neue Pflanzensorten einzüchten, als dies mit traditionellen Verfahren möglich ist. Das funktioniert mittels Erbgut-Checks. Trotzdem wird beim Smart Breeding nicht in das Erbgut eingegriffen. Wie das genau funktioniert, erklären wir im Video.

Stadt der Zukunft: Wolkenkratzer aus Holz

Auf unsere Städte kommen große Herausforderungen zu, denn die sie sind der Lebensraum der Zukunft. Bereits im Jahr 2050 werden mehr als zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten wohnen. Das hat Konsequenzen: wir brauchen innovative Lösungen für Platzmangel, Lebensmittelknappheit und Verschmutzung. Die Bioökonomie setzt auf nachwachsende Rohstoffe und biobasierte Verfahren. In unserer Doku-Reihe "Stadt der Zukunft" fragen wir, wie die biobasierte Stadt der Zukunft aussehen könnte, wie wir in Zukunft wohnen und essen und wie sich sogar Reststoffe noch sinnvoll nutzen lassen. In der ersten Folge geht es um Bauen mit Holz. Der natürliche Rohstoff erlebt gerade eine Renaissance. Selbst Hochhäuser entstehen daraus. Sehen wir demnächst ganze Städte aus Holz?