unspezifisch

Thünen-Institut (2019): Reduzierung von Lebensmittelabfällen

Nach dem Willen der Bundesregierung sollen bis 2030 Lebensmittelabfälle auf Einzelhandels- und Verbraucherebene halbiert werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Stuttgart, des Max Rubner-Instituts, der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und des Thünen-Instituts untersuchten im Verbundprojekt REFOWAS wie das gelingen kann. Dafür wurden einerseits die aktuellen Mengen vermeidbarer Lebensmittelabfälle berechnet.

Sina Leipold - Die Kreislaufdenkerin

Sina Leipold will das Wirtschaften nachhaltiger machen. Dafür untersucht die Sozialwissenschaftlerin, wie Nachhaltigkeit in der Praxis geregelt ist, wie z.B. beim Einsatz und Umgang mit Verpackung. Ziel der Freiburger Juniorprofessorin ist es, Denk- und Handlungsoptionen für eine biobasierte Kreislaufwirtschaft aufzuzeigen. Davon sollen Politik, Wirtschaft und Verbraucher gleichermaßen profitieren. Episode 6 der Porträtreihe DIE BIOPIONIERE.

Vorreiter für Nachhaltigkeit ausgezeichnet

Die Vergabe des Deutschen Nachhaltigkeitspreises (DNP) ist der alljährliche Höhepunkt beim Deutschen Nachhaltigkeitstag in Düsseldorf. Mit dem Preis wurden auch in diesem Jahr wieder Vorreiter und Vorbilder der Nachhaltigkeit in den Kategorien Unternehmen, Kommunen, Architektur, Forschung, Start-ups (NEA), Verpackung und – erstmals auch Design – gekürt. Statt vor mehreren Hundert Gästen fanden Kongress und Preisverleihung aus Infektionsschutzgründen jedoch online statt.

Mit Bioökonomie durch den Advent

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass auch der Nikolaus sein Haus nachhaltig winterfest machen sollte? Oder wie er seine Rentiere ohne Zaun im Zaum halten kann, oder ob man Saatgut und Pflanzensorten aus Nächstenliebe als Gemeinschaftsgut nutzen sollte? Der diesjährige Adventskalender des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) will genau solche Fragen anregen und Antworten liefern: Im Wissenschaftsjahr Bioökonomie steht daher auch die Vorweihnachtszeit ganz im Zeichen einer nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise.

Eine Bioökonomie-Strategie für Bayern

Als eines der ersten Bundesländer hat der Freistaat Bayern seine eigene Bioökonomiestrategie veröffentlicht. Das mit allen Landesministerien abgestimmte Papier wurde am 23. November von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger vorgestellt. Das Besondere: die Strategie ist nicht einfach eine Sammlung von Absichtserklärungen, sondern nennt acht Hauptziele und 50 konkrete Maßnahmen auf dem Weg in eine Bioökonomie. „Die Wissenschaft hat in den vergangenen Jahren die Weichen gestellt, dass wir wissen, was möglich ist“, begründete der Minister bei der Vorstellung.

Auftakt für den Bioökonomie-Weltgipfel

Der dritte Global Bioeconomy Summit (GBS) ist ein Publikumsmagnet: Mehr als 3.000 Interessierte haben sich bereits für das große internationale Forum zur globalen Bioökonomie angemeldet, das pandemiebedingt nicht wie geplant in Berlin, sondern rein virtuell stattfindet. Finanziert wird das Event durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das ein Konferenzsekretariat in Berlin eingerichtet hatte.

Die Vermessung des globalen Artensterbens

Wie hat sich die Biodiversität in den vergangenen Jahrzehnten verändert, was sind die Ursachen und wie kann der Verlust der Artenvielfalt gestoppt werden? In dem ersten globalen Zustandsbericht zur Artenvielfalt liefert der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) Antworten. Das rund 1.500 Seiten umfassende „Global Assessment“ wurde am 6. Mai in Paris der internationalen Öffentlichkeit vorgestellt. 145 Leitautoren aus 51 Ländern, darunter sieben Wissenschaftler aus Deutschland, waren daran beteiligt.

Auf allen Ebenen gegen die Klimakrise

„Hier in Heidelberg ist sehr deutlich geworden: Wir können das machen. Wir haben neue Einblicke und Partner gewonnen und neue Allianzen geschmiedet. Wir haben das Wissen und den Willen zusammenzuarbeiten und einander dabei zu unterstützen, die Paris-Vereinbarung umzusetzen.“ Mit diesen Worte fasste Bundesumweltministerin Svenja Schulze am Donnerstagnachmittag die zweitägige Konferenz „ICCA2019 – International Conference on Climate Action“ zusammen.