Ein Drittel der Landesfläche Deutschlands ist von Wald bedeckt, EU-weit sind es sogar mehr als 40%. Echte Urwälder gibt es europaweit nur noch sehr wenige, selbst „naturbelassen“ sind in Deutschland lediglich rund 1% der Waldfläche. Dabei sind Wälder wichtige Orte der Artenvielfalt und binden das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid. Dass die Nutzung von Wäldern nachhaltig erfolgen kann – und das nicht nur um Holz zu gewinnen – haben inzwischen zahlreiche Projekte demonstriert.
Blasentang und der Klimawandel
Die steigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre wirkt sich im Meer aus: Auch hier erhöht sich der CO2-Gehalt, was mehr Kohlensäure und damit einen niedrigeren pH-Wert bedeutet. Der Nährstoffgehalt ändert sich ebenso wie die Sauerstoffversorgung. Forscher des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel wollten wissen, wie sich diese Veränderungen auf eine der wichtigsten Meeresalgen, den Blasentang auswirken. Diese Braunalge ist eine Schlüsselart in Küstenökosystemen und hat großen Anteil an der Kohlenstoffbindung im Meer.