Ohne Pflanzenschutzmittel würden die Ernteerträge weltweit um 20 bis 30% einbrechen, das zeigen Studien immer wieder. Gleichzeitig gelten viele konventionelle Pflanzenschutzmittel als bedenklich, was Artenvielfalt und Gesundheit betrifft. Eigentlich kennt die Forschung seit mehr als zwei Jahrzehnten eine großartige Lösung, um diese Probleme zu überwinden: RNA-Interferenz. Doch bislang war dieser Ansatz unbezahlbar.
Zukunftslabor Agrar: Kleine Felder und smarte Helfer
Kartoffeln, Mais und Co. werden heutzutage auf weitläufigen Feldern angepflanzt, damit Landmaschinen das Areal bearbeiten können – selbst an Standorten, wo Nutzpflanzen keine optimalen Wachstumsbedingungen vorfinden. In solchen Fällen kommen meist Dünger und Pflanzenschutzmittel zum Einsatz, um den Nachteil wettzumachen und gute Erträge zu erzielen. Doch diese gängige Anbaumethode stößt zunehmend an ihre Grenzen. Eine Alternative könnte das Konzept des sogenannten Spot Farming sein.